<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von crispin76:
1. Das Impalageschoss ist ein gutes Geschoss für kleines bis mittelgroßes Wild (z.B. europäisches Schalenwild) durch den oben beschriebenen Tötungsmechanismus. (Überschlag weiter im Innern des Wildkörpers als konventionelle TM Geschosse, Ein- und Ausschuss mit relativ geringer Wildpretentwertung).
Vgl. Facklers Bild des Wundkanals der 7,62x51 Nato.
2. Eine These über Erzeugung von tötenden "Schockwellen", wie auf der Homepage von Impala behauptet, ist nicht haltbar.
3.Solange es stabil fliegt, vorwärts oder Heck voran, ist ein Kontakt mit dem wasserhaltigen Gewebe nicht vorhanden.
4. Die Theorie dazu soll vor einigen Jahren auf einer deutschen Website beschrieben worden sein. Stichwort "Superpenetrator".
5. So würde man unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Erfahrungen dem relativ leichten Impala eine Eignung auf sehr grosses Wild wohl absprechen müssen. Aber nichts ist unmöglich und ich bin auf die ersten Berichte über einen frontalen Schuss auf einen Elefantenschädel gespannt.
<HR></BLOCKQUOTE>
Ad1. Falsch! Wenn I. wie ein nichtzerlegende VMS wirken würden, wären sie keine guten Jagdgeschosse, sondern gerade deswegen überhaupt nicht (mehr)am Markt. Bei genauerem Lesen von Fackler würdest du auch seine Feststellung bemerkt haben, dass die VMS des 20. Jhd. in ihrer wundballistischen Wirkung ihren rundnasigen und flachköpfigen Vorgängern im 19. Jhd erheblich unterlegen waren.
Ad2. Diese "These" wird neben I. auch z.B. von Lapua und Barnes als Erklärung für zumindest einen Teil der Wirkung verwendet. Die HP der Hersteller wenden sich an das breite Publikum und nicht an die wildwundballistischen Pathologen, die es mangels Masse nicht gibt.
Ad3. Das sind ziemlich anerkannte Phänomene, die so übrigens auch schon seit 2 Jahren auf der I. HP stehen.
Ad4. Und auf der Möller HP findet man auch Auszüge einer interessanten Diskussion zwischen Hansen und Möller, wo die Möllersche Theorie ( der hier fast alle anhängen )der Schulterstabilisierung zylindrischer bzw. aufgepilzter Geschosse von ersterem mit einer recht plausiblen Begründung massiv abgelehnt wird.
Ad5. dP hat das I. ja ursprünglich als "buck bullet" für das südafrikanische Standardwild konzipiert, das aber im Durchschnitt aller Wildarten sicher wesentlich stärker als unser mitteleuropäisches Schalendwild ( hier in der Masse Rehe, schwächere Sauen) ist. Durch die weite Verbreitung in SA gibt es mittlerweile natürlich auch Abschüsse von sehr starkem und stärkstem Wild mit scheinbar sehr guten Ergebnissen.
H.