Hat „Made in Germany“ noch etwas zu sagen?

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Spreche ich mit Nutzern der Tikka T3, höre ich regelmäßig von irgendwelchen Modifikationen, Semi Custom oder After Market Themen. Ich neige eher dazu, eine Waffe zu kaufen, die ich dann auch genau so einsetze, wie ich sie initial erworben habe.

Hatte die T3X mal auf dem Stand, weil sie der Schütze nebenan herzeigen wollte. Ich fand die klapprig, den Abzug schlecht und irgendwie billig. Konnte dem Werkzeug überhaupt nichts abgewinnen.
 
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Als Finnensammler:
Tikkas kommen aus Tikkakoski.
Sonst sind es keine Tikkas.
Zwei Spechte, Rücken an Rücken, formen das T!

Und Valmets kommen aus Jyväskylä und nicht aus Italien.
 
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Steht mir nicht zu, das zu bezweifel, ich kann die Qualität einer Tikka überhaupt nicht bewerten. Mich überrascht nur regelmäßig, dass (gefühlt) 100% aller Tikka T3 irgendwie getunt, 'geaftermarketet' ;) oder auch semi custom sind.


grosso
Das könnte auch an den (gefühlten) Anforderunge liegen.
Mit einem Standar Audi A4 holt man auf einer Piste keinen Blumentopf. Daher werden sie Dinger entsprechend für den Zweck angepasst.

So jetzt wer mit so einem Hobel seine Semmel holt hat den Einsatzzweck verfehlt.

Ersetzte A4 gegen Büchse und Semmel gegen 95% der Jagd in D. Die 5% benötigten es auch der Rest hat semi custum für 80m im Wald… 😅

Bloß dass mir keiner Vernunft walten lässt, die Rudeltiere im Schrank wollen Gesellschaft.
 
G

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Guest
Nur als Einwurf nicht persönlich nehmen : hinterfrage vielleicht auch mal deine Muni. Ich hatte bei der M03 auch einmal einen gebrochenen Auszieher. Ich hatte mit der Knarre recht alte Remington Muni gekauft und auch verschossen. Patrone wollte nicht raus; gezogen wie ein Ochse und klack. Das Patronenlager hatte Rost angesetzt und musste poliert werden .
 
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Nun, wenn Made in Germany drauf steht bedeutet das noch lange nicht das da auch Made in Germany drin ist. Mittlerweile normal hierzulande.
Mein Tipp wäre hier, wie viele andere auch schon gepostet haben, der Mauser M98. Solide deutsche Wertarbeit und hält und hält und hält.


Gruß der olle pudlich
 
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Es ist gesetzlich genau geregelt wann ein Produkt „Made in Germany“ heissen darf.
Das haben wir hier im Forum schon mal ausführlich diskutiert.
 
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Nach der ganzen Tikka Diskussion habe ich noch mal den Katalog gewälzt, ich glaube da werde ich nicht glücklich mit. Einige Varianten sind zwar ganz nett für den Preis (Stainless und Stainless Laminated zB) aber wer kam denn bitte auf die Idee die Mündungsgewinde nach Kaliber anzubringen ?

Wenn ich irgendein 30er Kaliber möchte kriege ich auch zölliges Gewinde, M15 gibt es dann nur bei 8x57 und 9.3x62 - da brauche ich dann also einen neuen Dämpfer und das Projekt wird noch mal 500 Eur teurer :confused:
 
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Krieghoff Semprio wurden bislang noch nicht gennant, ist aus Ulm und qualitativ sehr gut m.M. aber halt "grundlegend anders"
 
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Nach der ganzen Tikka Diskussion habe ich noch mal den Katalog gewälzt, ich glaube da werde ich nicht glücklich mit. Einige Varianten sind zwar ganz nett für den Preis (Stainless und Stainless Laminated zB) aber wer kam denn bitte auf die Idee die Mündungsgewinde nach Kaliber anzubringen ?

Wenn ich irgendein 30er Kaliber möchte kriege ich auch zölliges Gewinde, M15 gibt es dann nur bei 8x57 und 9.3x62 - da brauche ich dann also einen neuen Dämpfer und das Projekt wird noch mal 500 Eur teurer :confused:
Irgendeine Vorstellung davon wohin die meisten Waffen in Kaliber 30 verkauft werden? Und die meisten in 9,3x62?
Wer einen Weltmarkt bedienen will fertigt die 30er in 5/8x24 und die deutschen Kaliber metrisch.
Kauf ne Sako.
 
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Wer zu Ritter, Kessler, Prechtl und Konsorten fährt muss denke ich 12k+ in die Hand nehmen. Dafür gibt es dann etwas maßgeschneidertes. ...
Hm - ich habe 3 x eine Krico, ein 600, eine 700 und einen 700-Stutzen.
Dieser Stutzenschaft ist wahrscheinlich nicht von der Stange, der Pistolengriff ist anders, ... .
Jedenfalls passt mir dieser Stutzen wie maßgeschneidert, vergleichbar meiner Flinte.
Der Aufwand waren keine 800,- Euro, bis er bei mir war - summiert annähernd perfekt.
Eine Drückjagdbüchse sollte liegen wie eine Flinte!
Wenn sie bezahlbar bleibt, ist das annähernd unschlagbar :cool:
 
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DKN

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Hm - ich habe 3 x eine Krico, ein 600, eine 700 und einen 700-Stutzen.
Dieser Stutzenschaft ist wahrscheinlich nicht von der Stange, der Pistolengriff ist anders, ... .
Jedenfalls passt mir dieser Stutzen wie maßgeschneidert, vergleichbar meiner Flinte.
Der Aufwand waren keine 800,- Euro, bis er bei mir war - summiert annähernd perfekt.
Eine Drückjagdbüchse sollte liegen wie eine Flinte!
Wenn sie bezahlbar bleibt, ist das annähernd unschlagbar :cool:
Habe genau dasselbe immer über meine Sako 75 gesagt. Kostenpunkt wie bei dir. Passt perfekt. Bis zu dem Tag, an dem ich den Maßschaft in der Hand hatte.

Was ich sagen möchte... Die restlichen 10% zu wirklich perfekt kosten eben exorbitant mehr. Sind aber zumindest für mich deutlich wahrnehmbar. Ob es das einem wert ist oder wirklich gebraucht wird ist die andere Frage.

Es freut mich gleichzeitig für dich, dass du so ein Glück mit dem Stutzen hast. Eine Waffe die einem sehr gut liegt ist was feines. Ich finde übrigens nach wie vor, dass mir die Sako perfekt liegt.

VG
 
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Die Ursprungsfrage ist dir bewusst?

Es geht schon länger um europäische Alternativen weshalb ich ja auch auf Tikka oder CZ eingegangen war. Sako ist mir dann aber doch etwas zu teuer, da bekomme ich ja 2 Tikka oder handgeklöppelte 98er für. Vielleicht noch mal in Österreich schauen :unsure:
 
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Made in Germany.
Schaut euch mal die Autos an.
Bei uns laufen in der Regel so um die 20 PKW im Aussendienst. Die Mitarbeiter dürfen selbst wählen. Da gibts nix ausser Skoda, BMW, VW und Mercedes.
Bei wirklich allen ausser den Skodas ist gebotene Qualität für den aufgerufenen Preis eine Frechheit.
VW Bus 3 mal Motorschaden in einem Jahr. Der vierte Motor brauchte 2 Liter Öl und einen Liter Kühlwasser pro 1000km. lt. Vertragshändlere sei das "Im Rahmen"!!!
Ersetzt durch Mercedes Vito. 3 Wochen, Festplatte kaputt! (2 mal) Generell fährt der Kübel rumpelig. Sauteure Navigation ignoriert alle Einbahnstrassen. Die eingebaute Assistentin redet manchmal tagelang nicht mit dem Fahrer oder verwandelt sich über Nacht in einen italienischen Mann!
Beim BMW immer wieder nervige Kleinigkeiten, Scheibenwischer, Radlager, Dinge die abfallen.

Generell enorm teure Kundendienste.

Ich selber fahr einen Toyota, bei dem funktioniert immer alles und er macht null Stress.

Die Produkte aus Deutschland passen sich halt der Bevölkerung an. Da kann man nix machen.
Ein Land dessen Junge Leute im Februar (!) Vor dem Bundeskanzleramt Kartoffeln pflanzen (sic) wollen hat wirklich schlimme Probleme.

Was Du da schreibst, ist in weiten Teilen grober Unfug.

Ich fahre jetzt ziemlich genau 40 Jahre Auto und weil ich ein bisschen Glück hatte, war ich immer im Besitz mehrerer Autos. Neben den Fahrzeugen deutscher Provenienz (Opel, BMW, Merceds, Audi, VW, Porsche), hatten sich neben einem Engländer auch versehentlich ein paar gummibereifte Kasperkisten japanischer Herkunft eingeschlichen (Toyota, Mitsubishi, Suzuki).

Mal davon abgesehen, dass die jeweiligen Fahrzeuge immer Kinder ihrer jeweiligen Zeit waren, waren nach meiner persönlichen Erfahrung Audi und VW tendenziell die Fahrzeuge mit Unzulänglichkeit und einem gewissen Drang zur schlechten Werkzeug. Nach meiner nicht repräsentativen Einschätzung gab es da immer auch Modelle, die echte Mondkarren waren und mit denen ihre Besitzer erheblichen Stress hatten.

In etwa 25 Jahren durchgängiger Nutzung unterschiedlicher BMW Modelle (auch und gerade solcher, die sich an der 'leading edge' bewegten), waren mir unplanmäßige Werkstattaufenthalte völlig fremd, die kamen schlicht nicht vor.

Mit Ausnahme eines Mercedes GL waren auch die (durchaus krawalligen) Mercedes Fahrzeuge ausgesprochen unproblematisch und Porsche steht eh außerhalb jeglichen Verdachts.

Die Japaner, immer im Kontext ihrer Zeit, mit den deutschen Autos zu vergleichen war und ist eher ein Schmunzelprogramm. Das sind sicher keine schlechten Autos und man mag das als das richtige/ passende Fahrzeug oder auch persönlich gewünschte Preis-/ Leistungsverhältnis bewerten, mit wenigen Ausnahmen bleiben es aber halt Japaner, die die Messlatte eher von unten kommend zu erreichen suchen. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Ersatzteile teuer sind und die Werkstattkosten sich auch nicht von denen deutscher Hersteller unterscheiden.


grosso
 

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