Handspanner - abgetrennt von "Jungjäger-Tipp"

G

Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
@Eisenbruchler: Ich hab mir erst kürzlich erklären lassen, dass die Sako-Sicherung auch nur zwei Stellungen hat. Allerdings gibt es einen zusätzlichen Knopf, welcher in gesichertem Zustand die Kammer freigibt - man kann also gesichert entladen!
Dann nehme ich alles zurück.
Dennoch hat die Sako keine "richtige" Schlabo-Sicherung.
War bei @Forest vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt, aber jetzt verstehe ich, was er meinte.:cheers:
 
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Moin erstmal in die Runde!

Hmm als JJ lese ich diesen Threat mit groszem Interesse, da ich mir meine erste eigene Waffe zulegen will.
Nach vielen Jahren "unter Waffen" komme ich hier nicht mit. (Ging mir auch in der Ausbildung bei diesem Thema schon so und auch die Ausbilder waren in verschiedene "Lager" geteilt und konnten es mir nicht wirklich erklaeren) ...

Ich habe seid 15 Jahren mit Gewehren zu tun, und kann die verstehen, die erwarten, dass eine Waffe gesichert ge- bzw. entladen werden sollte, Konstruktionsbedingt scheint das bei Jagdwaffen ja nicht wirklich immer der Fall zu sein. Wenn ich meine MR 308 bzw. andere aus dem militaerischen abgeleitete Jagdwaffen ansehe ist zumindest die Sicherung bei diesen Waffen kein Problem> dafuer eben die Optik.
Der "Rest" erschlieszt sich mir irgendwie nicht wirklich. Wenn ich schieszen will entsichere ich und kruemme ab. Ansonsten bleibt der Finger auszerhalb des Abzuges, bzw. gerade. Seid 15 Jahren , auch unter extremen Stress und unter widrigsten Bedingungen habe ich keine Sicherheitsverstosze, ungewollte Schussabgaben o. ae. Produziert.
Sind die Sicherungen an den Waffen wirklich so unsicher oder unzuverlaessig wie ich hier lese oder sind es "nur" die Bediener?
 
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Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
Sind die Sicherungen an den Waffen wirklich so unsicher oder unzuverlaessig wie ich hier lese oder sind es "nur" die Bediener?
Klugscheixx: Eine Schusswaffe ist nur dann als sicher zu betrachten, wenn sich keine Patrone in der Kammer (im Magazin) befindet und der Verschluss geöffnet ist.

Beherzigt man diese Doktrin, erübrigt sich die ganze Diskussion über Schlabo-Sicherung vs. Handspanner etc. denn sobald sich eine Patrone in der Kammer befindet ist die Waffe potentiell schussbereit und keine technische Einrichtung kann 100&ig vor unbeabsichtigter Schussabgabe schützen.

Grundsätzlich findet an Jagdschulen und in den KJS eine ordentliche Ausbildung im Umgang mit Waffen statt. Nicht umsonst ist dies auch DAS Sperrfach in der Jägerprüfung.
Was die Leute später daraus machen ist dann eine andere Frage, die nicht so erörtert werden kann, da sonst die lieben Jagd- und Waffengegner uns wieder die Worte im Mund umdrehen und für ihre Zwecke missbrauchen.
 
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Ich hatte und habe diverse Hand- und Selbstspannerwaffen.
Es war ein Handspanner, mit dem ich mich beinahe einmal selber ausradiert hätte.
Es war ein Selbstspanner, mit dem mein Dad seine Schlafzimmerdecke neu "gestaltet" hat...

Die Technik ist das Eine- aber die Gefahr kommt von Schusseligkeit, Unachtsamkeit, Schußgeilheit, Vergesslichkeit, mangelnde Erfahrung, Ablenkung... usw.

Es ist der Mensch der die Fehler macht - nicht die Waffe.

Ich für meinen Teil passe bei einem Selbstspanner einfach besser auf. Aber es kam mehr als einmal vor, dass ich den Handspanner (2-Schloß-System) nach dem abgegebenen Schuß nicht entspannt hatte... Bis zum zweiten Satz dieses Posts...
 
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Darwins Law: Mangelnde Hirnleistung und Schlamperei ist durch keine Sicherung dieser Welt zu ersetzen. :twisted::bye:
 
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Das Sicherste ist erst Laden unmittelbar vor der Schussabgabe und entladen sofort nachher! Ist einer der Gründe warum auf deutschen Schiessständen so wenig passiert.
Auf der Jagd ist dies manchmal kontraproduktiv;-), da laut.
Daher das 2. sicherste. Erst Spannen unmittelbar vor Schussabgabe und Entspannen sofort nach vergebener Chance.
Und als drittes erst Entsichern vor der unmittelbar bevorstehenden Schussabgabe.
Alles bestens, wenn, ja wenn nicht der fehlerhafte Mensch vergisst dieses oder jenes zu tun.
Da hilft nur Übung, regelmäßiger Drill, dass die Abläufe in Fleisch und Blut übergehen.

Mein K95 darf in der Kanzel geladen, nicht gespannt, ruhig umfallen. Mein Puls beschleunigt sich höchstens wegen dem ärgerlichen Lärm. Bei einem gespannten aber gesichertem System, wie in anderen Kipplaufwaffen üblich, würde mir doppelte Fangstangen und was für Gimmiks auch immer das Herz in die Hose rutschen.
 
A

anonym

Guest
Diese Argumentation ist einfach -entschuldigung wenn ich das so sage, absolut unsinnig-
Es kann meiner Meinung nach niemand behaupten, das wenn man in der von dir beschriebenen Sitiuation ( BBF, Kugel aus dem Lauf, gefreut, zusammengepackt wie auch immer) es vergisst den Handspanner zu entspannen, aber den Selbstspanner sichere.

Ich kann mich da nur wiederholen. Nur weil das Ding Sicherung heißt und nicht Spannschieber denkt man doch nicht eher daran es zu betätigen. Das ist einfach Unsinn. :no:

Und diese Fahrlässigkeit, ob einfach oder grob sein mal dahingestellt, hat nichts mit dem Sicherungs/Spannungssystem zu tun.
Über die Bedienung einer Waffe hat man sich im Klaren zu sein, egal um welches Modell es sich dabei handelt.

Du solltest die Post von anderen genau lesen, bevor du irgendwas von Unsinn schreibst
Hasst du erfahrungen mit beiden Systemen ?
Schuld ist meistens der BEDIENER ! nur wenn der Bediener seine Waffe immer so behandelt, als wie wenn sie geladen, entsichert und eingestochen ist.. ( übertrieben! ) dann wird zu 99,9 % nix passieren....
Ich wollte da drauf raus, dass sich zuviele auf Sicherungen, Handspanner etc. verlassen, was oft fatale Folgen haben KANN !
wieviele haben vergessen wieder zu entspannen ? seid ehrlich ?
aber anscheinend ist es sinnlos sich hier mit ( manchen ! ) Leuten auseinanderzusetzten, wo eh die Ibtelligenz gepachtet haben... zumindest im WWW.... schön schlau daherreden, aber in der Praxis die vollen Luschen.. wie überall...
Kauft euch Waffen wie ihr wollt, es sei euch vergönnt !
Geht jagen und macht Beute es sei euch ebenfalls vergönnt !
Mache ich ja auch, und dass ohne Handspannung ( ausser UHR :) Ohne Leuchtpunkt und max. 50er ZF´s auf meinen Knifften...
Glaubt alles was euch die Hersteller vorgauckeln, Glückshormone werden dadurch freigesetzt ! :biggrin:
Nix für Ungut, aber manche können anscheinend nicht lesen...
 
A

anonym

Guest
Das Sicherste ist erst Laden unmittelbar vor der Schussabgabe und entladen sofort nachher! Ist einer der Gründe warum auf deutschen Schiessständen so wenig passiert.
Auf der Jagd ist dies manchmal kontraproduktiv;-), da laut.
Daher das 2. sicherste. Erst Spannen unmittelbar vor Schussabgabe und Entspannen sofort nach vergebener Chance.
Und als drittes erst Entsichern vor der unmittelbar bevorstehenden Schussabgabe.
Alles bestens, wenn, ja wenn nicht der fehlerhafte Mensch vergisst dieses oder jenes zu tun.
Da hilft nur Übung, regelmäßiger Drill, dass die Abläufe in Fleisch und Blut übergehen.

Mein K95 darf in der Kanzel geladen, nicht gespannt, ruhig umfallen. Mein Puls beschleunigt sich höchstens wegen dem ärgerlichen Lärm. Bei einem gespannten aber gesichertem System, wie in anderen Kipplaufwaffen üblich, würde mir doppelte Fangstangen und was für Gimmiks auch immer das Herz in die Hose rutschen.

umfallen ? wobei wir wieder bei dem Benutzer sind !
schlampert hingestellt... oder umgestossen.... hazt nix mit der Waffe zu tun....
Ich stelle / lege meine IMMER so ab, dass eben nix umfällt....
daür gibts sogar im Handel Waffenhalter zu kaufen, für die handwerklich Unbegabten...
P.S nicht gleich an der Lamoe kreiseln, Du hast schon recht, wenn Waffe entspannt kann nix passieren..
Ich schreib ja: WENN man den ans entspannen denkt....
 
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AW: Jungjäger - tipp gesucht

Am schlimmsten sind diese amerikanischen Repetierer mit einer Abzugssicherung. Das kann man nicht wirklich gutheißen.

Ist leider so.


Ich vermute mal das sich diese Aussage so nicht mit Fakten unterlegen läsßt...

Immerhin haben wir in den USA eine in Bezug auf Produktischerheit dem Kunden gegenüber artikuliernde Rechtssprechung eine Panoptikum an Absorditäten :

Kaffe zu Heiß : Millionenklage gegen Fast-Foot-Kette

um nur ein Beispiel zu bringen.

Würde die Abzugssicherung ursache von Gefährdungen sein; dann währen schon etliche Hersteller in den USA wegen der Produktsicherheit verklagt worden und die Lobby der Waffengegner hätten sich dieses Sachlichen Argument einer technischen Unsicherheit als Begründung einer Verbotsorgie nicht nehmen lassen.


TM
 
A

anonym

Guest
Hätt eigentlich schon zu einem Fall der Produkthaftungs-Klageversuche schon was gepostet in dem Thread.. :roll:


Ist aber eh egal.
Der Urban Myth der Wertigkeitsreihenfolge von verschiedenen Sicherungen ist in Deutschland - den entsprechenden Werbekampangnen sei "Dank" - fest verankert.

Der Dschihad der Handspannerreligion geht weiter.
 
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@stauernjäger-@gamserl

muss man sich gegenseitig "Unsinn" vorwerfen. :no:

Immer sind es Einzelfälle, die für Unfälle und Vorfälle herbeigezogen werden.

Was Abzugssicherungen angeht, können die (bei Verbindung zum Schlagstück oder Abzugsstange) auch recht zuverlässig sein.
Gesichert ist ein 98er wahrscheinlich noch nicht losgegangen, bei Entsichern aber doch schon :sad:.
 
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Hätt eigentlich schon zu einem Fall der Produkthaftungs-Klageversuche schon was gepostet in dem Thread.. :roll:


Ist aber eh egal.
.


Tschuldigung ( verlegen schielen und von einem Fuß auf den anderen schleichen...)

wollte deinen Beitrag nicht schmählern;
nur wen ich mir alle Beiträge hier incl derer die schoen wieder in Schimpf-und-Schande
abswchmieren antun würde; währe die Unverletzlichkeit meiner Unbescholtenenen Seele ernsthaft in Gefahr gewesen...


TM
 
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Bisher drücken sich alle Handspannfetischisten vor meiner konkreten Frage, warum eine Flinte ohne Handspannung (landläufig mit automatischer Spannung) allgemein als geringes Sicherheitsrisiko gilt, ein Repetierer aber nur mit Handspannsystem akzeptabel erscheint.

Spezialisten sollten mir das doch erklären können.
Werbebotschaftswiederholer tun sich hingegen sicher schwerer.
:twisted:
 
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Bisher drücken sich alle Handspannfetischisten vor meiner konkreten Frage, warum eine Flinte ohne Handspannung (landläufig mit automatischer Spannung) allgemein als geringes Sicherheitsrisiko gilt, ein Repetierer aber nur mit Handspannsystem akzeptabel erscheint.

Spezialisten sollten mir das doch erklären können.
Werbebotschaftswiederholer tun sich hingegen sicher schwerer. :twisted:

Ich hätte an meiner Flinte lieber eine Kombi-Handspannung als eine normale Sicherung. Gibt es aber m.W. noch nicht, außer bei Flinten, deren System auch für Kugelläufe benutzt wird, z.B. Krieghof Classic. Vielleicht kommt die Handspannung bei Flinten aber auch mal irgendwann in Mode. Viele vernünftige Erkenntnisse brauchen eben länger, bis sie sich durchsetzen. Das kann man bei vielen Dingen gut beobachten. Anfang der 1980er Jahre war der Airbag bereits längst erfunden. Es gab ihn aber nur als Aufpreispflichtiges Extra in der Luxusklasse, und zwar nur als Fahrer-Frontairbag. Heute hat jeder Fiat 500 7 Airbags serienmäßig. Und keiner wäre so einfältig, laut zu brüllen, dass er keine Airbags braucht, weil er schließlich durch vorsichtiges Fahren einschließlich des Voraussehens der Doofheit anderer Autofahrer verhindern kann, dass es zum Unfall und damit zum Auslösen der Airbags kommt.

Ansonsten geht von Flinten weniger Gefährdungspotential aus als von Büchsen. Eine Garbe 3 1/2 mm Schrot hält auf 70m jeder aus, selbst einen Volltreffer auf 35m würden vermutlich die meisten überleben, was man von einem Beschuss mit einer 8x57 sicher nicht behaupten kann. Zudem legt man eine geladene Flinte, anders als die geladene Büchse, kaum aus der Hand. Auch besteigt man in der Regel mit ihr keine Hochsitze.

WH, Bo
 
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