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Ips typographus schrieb:[quote="der_mit_der_Bracke_jagt":3awwh6sq] aber an der rasse liegt es auch nicht. gelegenheit macht liebe... ähhh diebe. und wenns einmal ffunktioniert hat dann .... naja, gibt viele gründe fürs anschneiden. futterneid wäre einer davon. übrigens die beiden einzigen wirklichen totengräber die ich kenne waren (oder sind) ein dl und eine deutsche bracke. mit beiden wird aber nicht gezüchtet. und bei "meiner" rasse wird ganz bewusst aufs anschneiden geprüft (prüfungsfach verweisen, da muss der hund die letzten 100 m allein suchen, das verhalten am stück wird bewertet und er muss den führer auch selbständig zum stück führen). bei den hunden wo ich dabei war funktionierte es überall mehr oder weniger gut (das holen des führers). wenn einer anschneidet ist er zuchtmässig weg vom fenster, sowas brauchen wir nicht.
ketzerische Zwischenfrage: wenn´s viele Gründe für´s Anschneiden gibt und es nicht an der Rasse (also an der genetischen Disposition) liegt, warum soll dann ein Anschneider aus der Zucht fallen?[/quote:3awwh6sq]
tja, weil man es halt nicht besser weiss ;-)
ich kenne z.b. hunde die sichere apportierer waren, jedenfalls bis zur prüfung. dann kamen diese hunde von der schleppenarbeit zurück, sahen dass dort von wo sie geschickt wurden auf einmal eine menge leute standen und begannen das bringwild zu vergraben. nachdem das bringwild in sicherheit gebracht wurde kamen sie nachschauen ob der herr auch dabei ist und wurden leider angeleint und fielen durch die prüfung als totengräber. nie vorher noch nachher hab ich bei den hunden so ein benehmen beobachten können. warum war das so? in meinen augen erkannten die einfach nicht den führer aus der gruppe raus und wollten das stück einfach mal "sichern". oder willst einen dd der mit einem anderen hund das stück nicht gönnt und es beim apportieren zerreisst auch als anschneider hinstellen?
auf alle fälle sollte man das anschneiden nicht auf die rasse übertragen bzw. einer rasse zuteilen.