H&K P30 oder Walther P99

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cast schrieb:
[...] und "angreifende", wir (Pluralis Majestatis :?: ) reden hier eigentlich vom annehmenden Sauen

Danke für die Belehrung in Waidmannssprache; habe auch schon über zehn Jahre den Jagdschein und ich rede nicht immer so. btw: Dein Numerus "vom annehmenden Schweinen" wäre richtig: von annehmenden Schweinen.
Aber wir wollen hier ja keine Haare spalten sondern uns inhaltlich freundlich austauschen :wink:


Wieso generell? deine Plempe hat nach 1000 Schuss versagt.
Für mich wäre es ein Grund das Teil loszuwerden.
Die neue Sauer 250 die sich mein Chef gekauft hat war auch schon im Werk, wegen Zündversagern.

na hätte mir mit einer Glock auch passieren können

Im übrigen du kannst gerne machen was du willst. Ich mache es ja auch.
...wir sind wohl doch nicht so unterschiedlicher Ansichten. So sehe ich es nämlich auch.

Größeres Kaliber ist sicher wirksamer. Die Frage ist für mich, womit treffe ich noch gut, auch wenn mal zügig ein zweiter Schuss nötig wird. Na ja und die ganzen anderen Dinge halt auch, die mir wichtig waren. Habe ich oben ja schon geschrieben. Denke, das diese Waffe dem momentan schon von allen getesteten am besten gerecht wird.

Zu guter Letzt, tue dir [...] einen Gefallen und versuche mal ein Pistolentraining mit einem guten Ausbilder zu machen, das bildet ungemein.
klar, schaden wird's sicher nicht. Werde ich machen. Vielleicht sehen wir uns da ja :wink:
 
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@tar

"Bug-o-matic" :lol:

... schade, da fing mir Dank CAST doch gerade an, die GLOCK zu gefallen; kann fast alles, trifft alles und ist sonst fast jeder Waffe überlegen ^^

.. im Ernst: so schlecht ist die wohl gar nicht. Also als nächstes ne Glock oder ne H&K? Na das wird wieder eine spannende Entscheidung.

:wink:
.
 
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na hätte mir mit einer Glock auch passieren können

Nö.


Dann hast du wohl keine Glock Gen. 4

Nö, Gen 3

Die Frage ist für mich, womit treffe ich noch gut, auch wenn mal zügig ein zweiter Schuss nötig wird.

Mit der Pistole wirst du das ganze Magazin brauchen.

Denke, das diese Waffe dem momentan schon von allen getesteten am besten gerecht wird.

Wenn du meinst.

Vielleicht sehen wir uns da ja

Kaum.
Die Kurse an denen ich teilgenommen habe und noch teilnmehmen werde, sind privater Natur mit M.Wiegand und ein paar Jagdfreunden.


]
 
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cast schrieb:
Meine G19 hat so rund 2 KG, da mit (-) Steuerfeder, mehr geht aber ab 2,5 Kilo wirds Unsinn.


Laut technischer Richtlinie Polizei darf der erste Schuss einer Dienstwaffe erst nach einem Abzugsgewicht von min.3 kg über einen Abzugsweg zwischen 10mm und 15 mm brechen.
http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/...istolen/TR_01_08/TR-Pistole_31-01-08.pdf.html Seite 11

Was die Pol für sich selbst zum Führen einer Schusswaffe als sicher erachtet, kann so falsch nicht sein. Ich möchte mir zunächst jedenfalls nicht anmaßen, es besser zu wissen. Schließlich bin ich nicht nur auf dem Schießstand mit der Waffe, sondern auch "draußen" unterwegs. safety first :wink:

was will ich auch mehr als Bedienungssicherheit mit gutem Trefferbild? 8)
 
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Naja, wenn wir über die üblichen KW Scheiben auf 25m sprechen, die kaum getroffen wurden, kann das Trefferbild nicht gut sein.
 
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Habe oben ja schon geschrieben, dass ich auf zehn Meter im Bereich eines Handtellers treffe. Entfernungen darunter werden entsprechend deutlich besser. Weiter als 10m werde ich sicher im Revier nicht all zu oft schießen müssen. Daher ist es für meine Zwecke ein ausreichend gutes Ergebnis. So langsam drehen wir uns hier glaube ich auch im Kreis.
 
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Mit meiner P99, SA/DA, 9 Para, verschoß ich bis jetzt ca. 1200 Schuß Fabrikmunition aller Art ohne die geringste Störung. Das Schußbild befriedigt, Sicherheit, Handhabung und Führigkeit lassen kaum Wünsche offen, den fehlenden Hahn vermisse ich nicht. Trotz markanter Bedienelemente verhakelt sich nichts in der Tasche. Das Gerät wirkt durchdacht. Einzig die rel. glatte Oberfläche könnte sich bei Nässe oder eben sehr verschwitzten Händen u.U. als Schwachpunkt erweisen. (Gripfolie?). Dieser Waffe würde ich in jeder relevanten Situation vertrauen. Einzige Ausnahme, ich werde von einer rabiaten Sau (vierbeinig) angenommen!!!!! Hier braucht`s mindestens den .44 Magnum!
M
 
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ein paar Möglichkeiten gibt es ja, eine Wildsau möglichst schnell zu töten:

Die schnellste (quasi Sofortwirkung) ist sicher eine Wirkung auf das Stammhirn oder das verlängerte Rückenmark. Um die Sau zunächst Bewegungsunfähig zu machen reicht auf Grund der Impulswirkung sicher auch eine Wirkung in dass übrige ZNS (dazu gehört auch das Rückenmark) aus.

Als zweites denke ich an einen Treffer im Herzen oder der großen Gefäße (Aorta / A.pulmonalis) und einer Ihrer großen Äste. Dies führt zum Verbluten und dauert schon etwas länger. Viele Wissen, wie weit eine Sau mit Herzschuss durch Büchse noch laufen kann: über 100m. Da hat sie auch noch ein bisschen Zeit, sich dem Schützen anzunemen.

Als drittes tötet wohl die beidseitige Belüftung des Pleuraspaltes und führt zum Erstickungstot. Dies dauert auch seine Zeit, welche die Sau noch hat, um Schaden anzurichten.

Dann kann man natürlich noch diverse Strukturen des Bewegungsapparates treffen, welche die Sau zunächst immobilisieren.

Das Geschoss muss nun bis zur Zielstruktur vordringen können und dort einen ausreichenden Schaden anrichten. Ein Auschuss ist dazu wohl nicht notwendig.

Die nötige Energie- und Tiefenwirkung (also die Kaliberfrage) hängt von den zuvor zu durchdringenden Strukturen ab. Nach Durchdringen dieser Strukturen muss noch genügend Energie vorhanden sein, um diese am Zuelort abgeben zu können. Wer von hinten durch den Schinken das Kleinhirn treffen möchte braucht dann natürlich u.a. auch ein entsprechendes Kaliber (und meinetwegen einen 500g Selbstmordabzug).
Von vorn ins ZNS reicht auch 9mm aus, zumindest hat das unser Test ergeben. Von der Seite in die Kammer um Herz oder große Gefäße zu treffen ggf. auch.

Das kann ja jeder mal für sich selbst ausprobieren. Berichte und Fotos dazu gibt auch hier im Forum dankenswerter weise ja bereits.

Ich denke es ist für jeden das Kaliber das Richtige, welches das größte ist, mit dem er noch gut sein Ziel treffen kann. Bei mir ist es im Moment unter Beachtung der anderen bereits genannten Sicherheitsaspekte das .40 S&W.

Waidmannsheil!
 
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Aber ob du in einer Streßsituation, was eine annehmende Sau zweifelsohne ist, noch die von dir angeführten Punkte triffst sei jetzt mal dahin gestellt...
Wenn du nicht ein absoluter Profischütze bist, was du deinen Angaben zufolge mit Sicherheit nicht bist, wäre ein solcher Treffer mit außerordentlich viel Glück verbunden.
Deshalb stimme ich den Herrn hier auf jeden Fall zu, dass man wenn nur mit großkalibrigem Gerät in solche Situationen kommen sollte.
Denn hier ist eine weitaus größere Stoppwirkung gegeben, die die Sau auch eher "umhaut" , wenn ich nicht ganz optimal den Pleuralspalt getroffen habe. :roll:
Zugegeben, ich war noch nie in der Situation eine mobile Sau mit der KW niederzustrecken, aber hautnah dabei, dass war ich.
Wenn irgendwelche Leute auf die Idee kommen mit ihren 9mm oder ähnlichem der Sau nachzustellen, läuft es mir immer kalt den Rücken hinunter...
Dann habe ich immer das Bild vor Augen , wie ein älterer Herr sein ganzes Magazin mit 9mm Murmeln auf den Überläufer entleert, es aber einfach nichts nützt. :?
Nicht umsonst haben alle Nachsuchenführer, die ich mal begleiten durfte, mindestens einen 44er oder ähnliches dabei. Eher noch die kurze Pumpgun mit Slugs...

Als Notbehelf, oder Mutmacher, ist deine Waffe sicher geeignet Hermelin, aber der ultimative Sauenstopper ists wohl nicht.
Ich würde wohl die oben genannte Methode mit der Vorderschaftrepetierflinte bevorzugen.

cb
 
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Die 9 Para, 40 S&W und auch die 357 SIG sind nicht in der Lage eine Sau die schwerer als 30 Kilo ist zuverlässig bei Körpertreffern zu töten.
Das ist Fakt.
Selbst wenn es einmal gut gehen sollte wird das nicht die Regel sein.

Die Tiefenwirkung der Kaliber ist zu gering.

Für schweres Wild sind die Pistolenkaliber ungeeignet, denn ich kenne niemanden der aus jeder Situation in Sekundenbruchteilen zuverlässig den Schädel trifft.

Ich denke es ist für jeden das Kaliber das Richtige, welches das größte ist, mit dem er noch gut sein Ziel treffen kann.

Nein, wie beim Gewehr passt man das Kaliber an die Wildart an, die man bejagen will.
Mit einer 222 geht auch niemand auf die Saujagd.
Das beherrschen von großen Kalibern ist reine Trainingssache
 

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