gutes sauen kaliber???

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Wie gesagt ich bin kein Fan von Drillingen. Ich hab so ein Ding, nimms aber selten mit.
Nur erklär mir mal bitte was speziell beim Sauenansitz die Waffenart für eine Rolle spielt. Das Glas das drauf ist, ist da sogar wichtiger als das Kaliber (wenns nicht gerade nur ein 22er ist). Ob Repetierer, Drilling oder BBF ist mir dabei völlig egal.

WH
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Marklave:
Aber, aber...Sauenjäger!

Du willst doch nicht allen Ernstes darauf beharren, dass der Drilling beim Sauenansitz die bessere Wahl im Vergleich zum Repetierer ist, ...oder? Also für diesen Beitrag geb ich dir mal 1 Sternlein.

Marklave
<HR></BLOCKQUOTE>

Für den reinen Sauenansitz benutze ich eine Kipplaufbüchse! Wann hat man nach dem Schuß mal Zeit eine zweite Wutz zu erlegen? In der Dunkelheit nach dem Mündungsblitz, wenn die Sauen schon wieder im Wald sind wohl kaum!
Für den FAngschuß reicht auch ein Lauf. Für die Drückjagd gebe ich Dir natürlich recht.
 
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@Duckhunter
Mein Jagdherr führt seit 30 Jahren einen Drilling in 7x65R mit Teilmantel-Rund von RWS. Ich weiß zwar nicht wie viele Sauen er schon geschossen hat, aber so an die 100 werden es wohl sein. Darunter im letzten Winter auch ein 98kg Keiler der mit Blattschuss keinen Zentimeter mehr gegangen ist.

Viel Weidmannheil für Deine erste Sau wünscht
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:


Für den reinen Sauenansitz benutze ich eine Kipplaufbüchse! Wann hat man nach dem Schuß mal Zeit eine zweite Wutz zu erlegen? In der Dunkelheit nach dem Mündungsblitz, wenn die Sauen schon wieder im Wald sind wohl kaum!
Für den FAngschuß reicht auch ein Lauf. Für die Drückjagd gebe ich Dir natürlich recht.
<HR></BLOCKQUOTE>

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Hallo Safarischorsch,

in meiner ersten Antwort auf das Thema habe ich angesprochen, warum ich einen zweiten, schnellen Schuß auf Hochwild bevorzuge. Solltest Du nochmal nachschlagen.

Gruß vom Marklaven
(Mitglied in FWR + F-N, und Du?)
 
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So, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu:

Entscheidend ob eine Sau geht oder nicht ist nach eigener Erfahrung und der meiner Jagdfreunde im Revier (hierfür relevant ca. 300 Sauen aus den letzten 5 Jahren)bei halbwegs geeignetem Kaliber der Treffersitz. Und der sollte NICHT wie im Jagdkurs und auch in WuH propagiert tief sitzen um das Herz zu treffen, sondern Hochblatt und relativ weit vorne. Wenn man sich die Wirbelsäule der Sau ansieht, so knickt diese im vorderen Bereich steil nach unten weg. Genau in diesem Knick versuche ich ca 2-3cm unterhalb der Wirbelsäule durchzuschießen.So durchschießt man auch nur die obere Knorpelpartie der Blätter und hat nur sehr mäßigen Wildbretverlust. Die Wirbelsäulenausstrahlung bewirkt jedenfalls, daß das Stück am Anschuß bleibt. Bei Hinterblatt- oder Tiefblattschüßen laufen die Sauen hingegen fast immer.


So, jetzt könnt Ihr mich wegen Ketzerei und riskanter Schießpraxis (Krellschußgefahr) in die Mangel nehmen.

Steve
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:


Für den reinen Sauenansitz benutze ich eine Kipplaufbüchse! Wann hat man nach dem Schuß mal Zeit eine zweite Wutz zu erlegen? In der Dunkelheit nach dem Mündungsblitz, wenn die Sauen schon wieder im Wald sind wohl kaum!
Für den FAngschuß reicht auch ein Lauf. Für die Drückjagd gebe ich Dir natürlich recht.
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Moin Jägers!

Wo gibt es den reinen Sauenansitz? Wo Sauen kommen können, muß ich auch mit Füchsen rechnen (Hallo Sven!) Ich benutze für den Ansitz im Winter den Drilling (8x57 mit Hornet Einstecklauf. Heute würde ich mir allerdings keinen Drilling mehr kaufen, sondern eine Bockbüchsflinte mit Einstecklauf oder einen "Berg-und-Tal" Stutzen mit großer und kleiner Kugel. Den Schrotlauf benutze ich äußerst selten. Für den Rehwildansitz (evtl. auch Sauen) bevorzuge ich den Repetierer, weil ich weiter rauslangen kann mit der 270Win. Das mit dem 2. schnellen Schuß sehe ich beim Ansitz nicht so eng, Ich bin froh, wenn 1 Sau im Feuer liegt

Gruß Güros
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Steven:
So, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu:

Entscheidend ob eine Sau geht oder nicht ist nach eigener Erfahrung und der meiner Jagdfreunde im Revier (hierfür relevant ca. 300 Sauen aus den letzten 5 Jahren)bei halbwegs geeignetem Kaliber der Treffersitz. Und der sollte NICHT wie im Jagdkurs und auch in WuH propagiert tief sitzen um das Herz zu treffen, sondern Hochblatt und relativ weit vorne. Wenn man sich die Wirbelsäule der Sau ansieht, so knickt diese im vorderen Bereich steil nach unten weg. Genau in diesem Knick versuche ich ca 2-3cm unterhalb der Wirbelsäule durchzuschießen.So durchschießt man auch nur die obere Knorpelpartie der Blätter und hat nur sehr mäßigen Wildbretverlust. Die Wirbelsäulenausstrahlung bewirkt jedenfalls, daß das Stück am Anschuß bleibt. Bei Hinterblatt- oder Tiefblattschüßen laufen die Sauen hingegen fast immer.


So, jetzt könnt Ihr mich wegen Ketzerei und riskanter Schießpraxis (Krellschußgefahr) in die Mangel nehmen.

Steve
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja , das ist auch unsere Erfahrung! Am Platz bleiben sie nur, wenn man die Mechanik (blätter) zerstört!
Gruß! Safarischorsch
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Marklave:
Die 7x65R kann u.U. reichen. Auf Frischlinge und Überläufer allemal. Was aber ist auf große Wutze? Mußt Du die dann ziehen lassen? Was hast Du denn frei? Zählen starke Keiler dazu? Ich hab ganz gern eine gewisse Sicherheitsreserve durch dickeren Pillen, wenn mans sich dann aussuchen kann! Ich führe mit Vorliebe beim Sauenansitz die 9,3x62 im Repetierer! Ist aber ganz sicher persönliche Phylosophie. Ausschlaggebend, da stimme ich den Vorpostern zu, ist der tötliche Treffersitz und eine gute Laborierung. Und trotz allem: Rechne immer ein, dass die Sau noch geht! Da hast Du mit dem Drilling immer etwas schlechtere Karten für den schnellen 2. Schuß. Daran solltest Du denken. Ich habe selbst schon ein kapitales Stück verloren, da ich meinen ersten, schlechten Schuß auf die Federn(Stück lag im Knall) nicht mit einem zweiten wiedergutmachen konnte, da ich den Drilling nicht schnell genug nachgeladen bekam als der Keiler unvorhergesehen aufstand und in der nahen Dickung auf Nimmerwiedersehen verschwand. Diese "Scheiß-Situation" habe ich immer wieder vor Augen, wenn ich eine kombinierte Waffe auf Hochwild führe. Laß Dir hierdurch nicht die Freude an der bevorsthenden Jagd nehmen.

Weihei
Marklave
<HR></BLOCKQUOTE>

In Bezug auf Deinen Kommentar: Ich weiß nicht zu welcher Tageszeit bzw. bei welchem Licht Du geschossen hast , aber an der Kirrung bei Mond nützt Dir der schnellster Repetierer nichts. Auch wohl kaum in der beschriebenen Situation.
 
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2 Apr 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Steven:
So, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu:

Entscheidend ob eine Sau geht oder nicht ist nach eigener Erfahrung und der meiner Jagdfreunde im Revier (hierfür relevant ca. 300 Sauen aus den letzten 5 Jahren)bei halbwegs geeignetem Kaliber der Treffersitz. Und der sollte NICHT wie im Jagdkurs und auch in WuH propagiert tief sitzen um das Herz zu treffen, sondern Hochblatt und relativ weit vorne. Wenn man sich die Wirbelsäule der Sau ansieht, so knickt diese im vorderen Bereich steil nach unten weg. Genau in diesem Knick versuche ich ca 2-3cm unterhalb der Wirbelsäule durchzuschießen.So durchschießt man auch nur die obere Knorpelpartie der Blätter und hat nur sehr mäßigen Wildbretverlust. Die Wirbelsäulenausstrahlung bewirkt jedenfalls, daß das Stück am Anschuß bleibt. Bei Hinterblatt- oder Tiefblattschüßen laufen die Sauen hingegen fast immer.


So, jetzt könnt Ihr mich wegen Ketzerei und riskanter Schießpraxis (Krellschußgefahr) in die Mangel nehmen.

Steve
<HR></BLOCKQUOTE>


Meine Rede!

Ausserdem Sven, ist es nicht schön, wenn man sich ob der derzeitigen Nachrichten mal um so was, ich möchte fast sagen, nebensächliches streiten kann?

WH

[ 19. September 2001: Beitrag editiert von: Sauenjäger ]
 
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Jetzt wird es dem Jäger, der sein erstes Stück Schwarzwild erlegen will doch schon rech kompliziert gemacht, denke ich.
Meine Meinung:
Der Drilling ist sicherlich schon OK. Wichtig ist zum einen, daß Du mit der Waffe zurechtkommst. Der Zweite Schuß ist nicht so entscheidend. Im Gedanken hat man beim Repetierer den zweiten Schuß oft schon vor dem ersten raus. Das beeinflußt negativ!!!
Der Drilling hat nur einen - und auf den konzentriert man sich dann auch!!!
Das Kaliber wird sichlich allemal ok sein.
Ich selber schieße 8x57 im 98er und das geht auch gut. Für ne dickere Pille muß man auch den Charakter haben. Ich denke, ich würde bei 9,3 schon das Mucken anfangen.

Mein Fazit: Lieber einen sauberen Schuß aus einer Waffe, zu der man Vertrauen hat, als mehrere schlechte Schüsse aus einer Kanone, mit der man überfordert und bei einer Situation bei der man überfordert ist.

Waidmannsheil und gute Jagd.
 
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Moin Duckhunter,

wenn Du dich beeilst, kannst Du bei Kettenr in Oldenburg noch nen neuen M98 im Kaliber 8X57 komplett montiert mit (leider) Tasco 3-12x52 auf Schwenkmontage für DM 1698 bekommen (war mal das Komplettangebot aus dem letztem Jahr, nach dem neuen Katalog giebt es diese Angebote nich mehr. Ferner ist beim M98 das Kaliber 8X57 ausgelaufen, es dürfte der letzet bei Kettner in diesem Kaliber sein)

Bernhard
 
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Akzeptabler Vorschlag Zwilling!!!
Gutes Kaliber. Sicherlich akzeptabler Repetierer. Aber die Waffe wird sehr einfachgehalten sein. Wer wie ich ein wenig aufs Äußere guckt, dann mag man irgendwann darüber nachdenken, wie man bessere Optik, schöneren Schaft, hochwertigere Beschlagteile ... sich zuzulegen. Mein Fazit, wenn man sich eine Waffe für die Grundausstattung zulegt, dann was ordentliches - man kauft so eine Waffe nur einmal!! Dann ist das Geld gut angelegt, wenn man auch Jahre danach noch Freude am gekauften hat.

Irgend so eine Knatterlatte mag am Anfang reichen (bitte nicht falsch verstehen, wie gesagt wer Wert darauf legt - auch die genannte Waffe wird nicht schlecht schießen), aber wird man dem einfachen überdrüssig, muß man wieder investieren

Deshalb Vorsicht vor voreiligen Entschlüssen.
Lieber einmal, aber dann richtig!!!
 
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Sicher der M98 ist ein normaler einfacher Repetierer made bei Zastawa/Jugoslawien.
Bei dieser Waffe werden noch ehemalige Militätsysteme verwendet (eerkennbar am Daumenloch und der Ausparrung für den Ladestreifen in der Systemhülse)
Mit etwas Schaftöl läst sicgg der Schaft "Anschulicher" gestallten (obwohl der von mir vorgeschlagene Repetierer vom Schaft her Ansehlich ist).
Mit etweas Polierpaste läst sich die Gleitbahn auf dem Magazin auch glätten (passiert in laufe des Betriebes sowiso).
So ein 98er ist kein Schmuckstück, sonder ein Werkzeug, mit dem mann durch einwirkung massiver Gewalt ein Jagbartes Tier vom Leben zum Tode befördert.
Ich habe währen meiner Beruflichen Tätigkeit bei dieser Fa. mehrfach Jungjägern diese Waffen verkauft, gerade im hinblick weiol diese Leute Jagdlich noch nicht so fest im Sattel sitzen und mit einem einfache Repetirer erstmal gut bedient sind. Meine emphelung war immer sich mit der "Lebenswaffe" auszurüsten wenn sich das Jagdgeschäft gefestigt hat und ständieg Jagdmöglichkeiten in festen Revieren gegeben waren. Dann ist auch die Waffenauswahl gezielter zun treffen, wobei bei den meisten der 1. "bilige" Repetier als "Schlechtwettergurke" behalten wurde.

In diesem Sinne ist mein Posting zu verstehen.

Bernhard (nicht mehr bei der Fa Kettner beschäftigt, also keine Provision
icon_biggrin.gif
)
 
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1698 DM würde ich für diese Gurke niemals ausgeben. Das Glas taugt nichts und auch gebrauchte gute (8x56) von Kahles, Zeiss, S&B oder Swarowski sind unter 600,-- DM nicht zu bekommen, an variable gar nicht zu denken. Wären wir also bei 2200,-. Fürs montieren (vorausgesetzt, die Teile passen) nochmal 200,--, also insgesamt mindestens 2400,--. Dafür bekommt man weitaus bessere Waffen. Auch halte ich nichts von billigen Prügeln am Anfang, die kosten auch Geld und man kauft sich erfahrungsgemäß nach relativ kurzer Zeit was neues.
Alles Gute, Boris
 
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Sag ich ja Boris. Genau meine Meinung.
Wenn allerdings die Kohle knapp ist, wird die Knatterlatte auch ein paar Jahre halten.

Übrigens,
Gute Adressen für hochwertige 98er aus dem Norden:

Harri Baelder sowie Büchsenmacher Koops in Lübeck.
 

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