Grundausstattung Wiederladen

Wheelgunner_45ACP

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Meine Ansicht zum Hülsenhals- Kalibrieren: Das wird erst im Präzisionsschiessen interessant. Erfordert als Konsequenz allerdings auch, dass man den Hülsenhals aller Hülsen egalisiert.

Ich bin mittlerweile beim Bump Sizing gelandet.Hülsen aus einer Charge, Hülsenmund und Zündloch sauber entgratet kommt man damit auch auf unter 10mm Streukreis, wenn der Rest passt.
 
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Hat jemand eine Empfehlung für einen Matrizensatz für .223 Remington?
Es sollen (Jagd-)Patronen für 2 Repetierer geladen werden, also nicht nur für den Schießstand auf 50m mit dem HA.
Stelle mir das „einfädeln“ der kleinen Geschosse recht umständlich vor. Ich meine bei einem Hersteller gesehen zu haben, dass hier das Geschoss durch ein Fenster in die Setzmatritze „geladen“ werden kann. Ist das eine sinnvolle Erleichterung?
 

Wheelgunner_45ACP

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Meist sind das Competition- Setzmatrizen und braucht es nicht wirklich meiner Meinung nach.

Hab mittlerweile alle Hersteller hier. Gute Streukreise lassen sich im Normalfall mit jeden erreichen.

In .223 liegt der bei mir
 
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Hat jemand eine Empfehlung für einen Matrizensatz für .223 Remington?
Es sollen (Jagd-)Patronen für 2 Repetierer geladen werden, also nicht nur für den Schießstand auf 50m mit dem HA.
Stelle mir das „einfädeln“ der kleinen Geschosse recht umständlich vor. Ich meine bei einem Hersteller gesehen zu haben, dass hier das Geschoss durch ein Fenster in die Setzmatritze „geladen“ werden kann. Ist das eine sinnvolle Erleichterung?

Das geht schon sehr vernunftig mit eine Lee Precision Pace setter Matritzensatz. Das ist die 3 er matritzen in Roten plastic box.

Jagdlaborierung (LOS HT 52 grain) 11mmm 3 schuss auf 100mm, da kan Ich nicht Meckern.

Aber geschosse werden auf die normale art Gesetzt, hab da aber keinerlei Probleme
 
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Ich habe die gleichen Erfahrungen wie Wheelgunner. Standardmatrizen reichen für die Präzision und das jagdliche schießen. Sorgfältiges arbeiten vorausgesetzt. Alles andere wird erst in der größer 600 m Liga interessant.
 
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ich hab mir die Videos von Erik Cortina mal angesehen, er sagt ja auch dass Halskalibrierung kein Mensch mehr macht, sondern Full Length Kalibrierung der Standard ist.
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wird dabei der Hals kalibriert und die Schulter ein wenig (2/1000 inch) zurückgesetzt, damit hat man immer gleiches Hülsenvolumen. Also nicht das was wir unter Vollkalibrierung verstehen meine ich

Wäre da nicht diese Forster Matrize genau das richtige?
 
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Ich lade für einen Freund Patronen im Kaliber 8x57is. Matritzensatz Full Length Dies von RCBS, PPU Hülsen, MJG Geschosse und Geco Geschosse, Vita Pulver. Die Knarre schießt ohne großes Brimborium bei der Ladungsfindung sehr gut. Streukreise zwischen 10 und 20 mm auf 100 m. Je nach Tagesform des Schützen.
 
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ich hab mir die Videos von Erik Cortina mal angesehen, er sagt ja auch dass Halskalibrierung kein Mensch mehr macht, sondern Full Length Kalibrierung der Standard ist.
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wird dabei der Hals kalibriert und die Schulter ein wenig (2/1000 inch) zurückgesetzt, damit hat man immer gleiches Hülsenvolumen. Also nicht das was wir unter Vollkalibrierung verstehen meine ich

Wäre da nicht diese Forster Matrize genau das richtige?
Die hat Erik Cortina allerdings nicht benutzt. Bevor er seine eigenen Matrizen auf den Markt gebracht hat, hat er Redding S Type Matrizen empfohlen…
 
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Was ich beim Bump Sizing nicht verstehe ist:

1. Wenn ich doch eine Full Leng Matritze dazu gebrauche
2. Und diese weiter zustelle so das die Schulter zurück gesetzt wird

Dann ist das doch nichts anders wie Vollkalibrieren nur etwas mehr.
Man könnte auch sagen "Überkalibrieren"

Es ist ja nicht richtig das beim Bump Sizing nur der Hals kalibriert wird und die Schulter zurück gesetzt. Es wird auch die ganze Hülse kalibriert.
Wenn ich da was falsch verstanden habe bitte Aufklärung.
 
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Was ich beim Bump Sizing nicht verstehe ist:

1. Wenn ich doch eine Full Leng Matritze dazu gebrauche
2. Und diese weiter zustelle so das die Schulter zurück gesetzt wird

Dann ist das doch nichts anders wie Vollkalibrieren nur etwas mehr.
Man könnte auch sagen "Überkalibrieren"

Es ist ja nicht richtig das beim Bump Sizing nur der Hals kalibriert wird und die Schulter zurück gesetzt. Es wird auch die ganze Hülse kalibriert.
Wenn ich da was falsch verstanden habe bitte Aufklärung.
Du hast das schon richtig verstanden, aber falsch geschlussfolgert (gibts das Wort? klingt falsch)

Wenn man sich die Zettel die bei den Matrizensätzen durchliest, steht da wie man sie richtig rein schraubt und verwendet. Dort steht dann bspw, dass der Hülsenhalter in Kontakt mit dem Matrizenboden gebracht werden soll und die Matrize dann 1/8 U. "hoch" geschraubt werden soll. Das wäre dann die voll-voll-voll Kalibrierung.

Hier kommt das tatsächliche Patronenlager deiner Waffe ins Spiel. Die 1-2-3 mal abgefeuerten Hülsen lidern an und längen sich gem. Headspace, also dem Verschlussabstand. Dieser reicht vom Hülsenboden zum Median der Hülsenschulter. Da gibts ein paar .000" Unterschied je nach Waffe und Lager etc.

Bei manchen passen Matrize (wie in Beschreibung "installiert") und Patronenlager PERFEKT zusammen und es werden nicht mal 0.001" der Schulter zurückgesetzt. Das ist natürlich für den Wiederlader ideal, da die Hülse so nur minimalen Spielraum und Bewegungsraum hat. Das schont die Hülse.

Bei anderen wiederum ist das Patronenlager recht weit und wenn man wie oben die Matrize setzt und voll kalibriert, dann kann das schon die Schulter um bis zu 0.020" zurückschieben. Das ist zu viel und beansprucht die Hülse bei der Vollkalibrierung unnötig stark.

Beim Bump Sizing (ich sag einfach vollkalibieren, stimmt ja), stellst du die Matrize so ein, dass du genau den gewünschten Wert (man sagt 0.002" oder 0.001" je nach Wunsch und Verwendung) bei der Zurücksetzung der Hülsenschulter erreichst.

Bei 0.020" oder bei 0.0001" zurückschieben wird die Hülse im restlichen Bereich "gleichwertig" ebenso vollkalibriert. Es geht wirklich nur um das zurücksetzen "bumping back" der Hülsenschulter.

Jagdlich würde natürlich eine höhere Zurücksetzung der Schulter von "Vorteil" sein, da die Zuführung minimal "besser" klappen würde. Jedoch leidet die Präzision und die Hülse darunter. Alles so minimal, dass es Jagdlich irrelevant ist und nur spielerei.

Man kann damit allerdings auch Probleme bei der Zuführung beheben oder minimieren. Wichtiger ist bei Problemen der Zuführung aber mMn die Laderampe und oder die Geschossform.
 

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