Grüne fordern Vollschonung für Eichelhäher (Bayern)

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Jedem Vogel sein Vogel.
Ich finde es nur immer wieder lustig, dass die Grünen immer nur mütterliche Gefühle für Raubtiere entwickeln.
Pflanzenfresser sind unmittelbare Nahrungskonkurrenten,also Feinde und werden so behandelt...
Anmerkung meiner Tochter (Flexitarierin) auf einer Vegetarier-Party:"Hm,wenn Tiere aus Steak sind, warum darf man sie dann nicht essen." War schon immer ein bißchen frech,dieGöre....;)
 
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Es ist ökologisch unsinnig und nicht notwendig
Könnte man meinen. Der von Dir verlinkte Artikel ist o.k, Interessenkonflikte muß man akzeptieren. Wenn ich die Mühen um Auerhahn, Großtrappe oder Luchs sehe und zur Zeit die Rabenvögel, wie sie durchs Gebüsch ziehen-(auf der Suche nach Regenwürmern und Eicheln?)- dann bleibe ich vorerst bei meinem Procedere. Inklusive Lebensraumgestaltung.
Weidmannsheil!
 
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Hier geht es nicht um die Vollschonung des Eichelhähers, denn das wurde bereits in allen anderen Bundesländern ohne Aufschrei hier durchgesetzt, sondern wer die Vollschonung fordert. Das ist das Problem.
 
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Hier geht es nicht um die Vollschonung des Eichelhähers, denn das wurde bereits in allen anderen Bundesländern ohne Aufschrei hier durchgesetzt, sondern wer die Vollschonung fordert. Das ist das Problem.

Diese Darstellung ist grundsätzlich nicht falsch, springt aber deutlich zu kurz!

Selbstverständlich gab es einen Aufschrei nach der Vollschonung (u.a.) des Eichelhähers - 1987 nämlich (siehe #62); es gab dagegen tatsächlich in den meisten Bundesländern keine besonders lauten Forderungen, den Eichelhäher ebenfalls wieder ins Jagdrecht zu überführen, als der 87er Verbotsschwachsinn bezüglich der Elstern und Rabenkrähen wieder revidiert wurde; man arrangierte sich mit diesem Ergebnis, der Eichelhäher war der Kompromiss.

Das eigentliche Problem ist, dass die jetzige Forderung durch diese spezielle Gruppierung zum jetzigen Zeitpunkt, ohne Not und ohne jegliche sachlich-fachlich haltbare Begründung, sondern einzig auf ideologischer Basis erhoben wird - wie dies bei speziell dieser Gruppierung eben nicht unüblich zu sein scheint (man erinnere sich an die erst kürzlich bekannt gewordene Vorgehensweise dieser Partei in Sachen AKWs).
 
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Klar gehen Rabenvögel auch auf andere Vögel, nur dürfen wir hier, wie beim Schalenwild, nicht die Gesamtheit der Einflussfaktoren außer Acht lassen. Haben die "Singvögel" gutes Brut- und Nahrungsangebot, haben sie Deckung, usw. Haben die Rabenvögel gutes und vielseitiges Nahrungangebot,... wenn es hier ein Gleichgewicht gibt, kommen sich die Bestände, unabhängig von der Anzahl nicht in die Quere. Wenn nicht, leiden die schwächeren.
 
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Schmarrn! JEDE rechtskonforme Nutzung einer vorhandenen Ressource ist ein vernünftiger Grund in sich.
Du schreibst es selbst....." jede" allein genügt NICHT, sie muss auch rechtskonform sein! Rechtskonform ist töten dann, wenn "mit vernünftigem Grund".
"Freude am töten" kann ich mir nicht vorstellen, dass ein vernünftiger Grund ist...... oder lieg ich falsch?

HWL
 
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Da der Antrag im Landtag wohl abgelehnt wurde, bleibt festzuhalten: Die Grünen in Bayern haben die Erkenntnis gehabt, dass Jagd einen begrenzenden Einfluss auf Populationen haben kann. Daran sollte erinnert werden, wenn mal wieder jemand aus dem Lager behauptet, Jagd auf z.B. Neozoten wie den Waschbär wäre sinnlos, "weil sie eh nichts ändert".

Auch positiv: Immerhin müssen wir nicht beobachten, wie der Bestand des Eichelhähers durch eine Vollschonung schrumpft, denn wie jeder weiss steigt ja die Reproduktionsrate bei Wildtieren durch Jagddruck massiv an. Wundere mich, warum die Experten von Peta und Co die Grünen nicht im Vorfeld mit Schmutz überzogen haben.
 
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