Glaubenskrieg unter deutschen Jägern? HÄ!

Soll die Bogenjagd in DE legalisiert werden?

  • JA

    Stimmen: 2 50,0%
  • NEIN

    Stimmen: 2 50,0%
  • WEIß NOCH NICHT

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
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"Waidmannsheil" vielleich nicht aber mehr Thrill.

Weiß bloß nicht, ob man den gespannten Bogen solange im Anschlag halten kann wie ein Gewehr. :roll:
Aber bei einem Bullen hätte er ja nicht solange gewartet :wink:
 
D

Der Bogner

Guest
Sir Henry schrieb:
"Waidmannsheil" vielleich nicht aber mehr Thrill.

Weiß bloß nicht, ob man den gespannten Bogen solange im Anschlag halten kann wie ein Gewehr. :roll:
Aber bei einem Bullen hätte er ja nicht solange gewartet :wink:

Man kann! Einen modernen Compound-Bogen kann man lange genug im Auszug halten um einen gut placierten Schuß zu setzen.
Diese Bogenart erinnert nur noch entfernt an den klassischen Lang-oder Recurvebogen. Viele traditionelle Bogenschützen sehen dieses Gerät eher als eine Schußmaschine.
Im Gegesatz zum klassischen Bogen nimmt die Zugkraft des Compound-Bogens kurz vor erreichen des Auszugs stark ab. Das heißt die Kraftkurve dieses Bogens ähnelt einem Hochplateau. Der Schütze hält im Auszug nur noch 10-20% der Bogenstärke fest.
 
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Zeit ist ein dehnbarer und damit relativer Begriff :?

Beim Feldbogenschießen stehen die Scheiben eh´ schussgerecht, odrrrrrrrr?
 
D

Der Bogner

Guest
Die Ziele bewegen sich selten, es sei denn jemand baut auf einem 3D-Turnier etwas bewegtes am Seil o.ä.
Aber ich will nochmal auf die Zugkraft des Compound zurückkommen.
6-10 lbs (engl.Pfund=455gr) im Auszug zu halten ist kein Problem, das gelingt auch weniger trainierten Schützen sehr gut.
Es gibt Spezialisten die einen Compound so eingestellt bekommen, das der Bogen mit gespannter Sehne an der Hand runterhängen kann, also das Gewicht des Bogens größer ist als die Zugkraft im Auszug.
Außerdem wird die Sehne eines Compound mit einem Release gehalten und nicht mit den Fingern wie bei Lang-od. Recurvebögen. Dieses Release ist eine mechan. Lösehilfe welche die Präzision des Schußes erhöht und gleichzeitig durch eine Handschlaufe das Zuggewicht auf den Arm verlagert also weg von den Fingern. Dieses Release wird dann nur noch per Knopfdruck gelöst und die "Post" geht ab.
Die Jagdspitzen die bei der Bogenjagd zur Anwendung kommen, sind oft drei-schneidig und rasiermesserscharf. Die Spitzen der Fa. German Kinetics werden aus 440er Stahl gefertigt. Das ist übrigens das selbe Material woraus hochwertige Messer gebaut werden. Diese Spitzen bei weitem nicht mit den Sportspitzen von Turnierbognern zu vergleichen.
Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, deshalb seht es mir nach wenn das eine oder andere meiner Ausführungen vielleicht schon Erwähnung fanden.
 
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Geradezugrepetierer schrieb:
Leider sie beantworten nicht, warum dann eine Kugel nicht mindestens genauso angebracht wäre

.

Der Jäger sucht das jagdliche Erlebnis mit dem Bogen, nicht mit der Kugel.
Deshalb jagt er.

Wenn es um Effektivität beim Wild-Mangement geht gibt es in der Tat wirkungsvolleres. ( Frischlingsfänge, Gift, usw...)
 
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Und jagen mit der Büchse nicht vergessen :wink:

Azußerdem: vergiftetes Wild kann man nicht mehr essen :cry:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Sir Henry schrieb:
Azußerdem: vergiftetes Wild kann man nicht mehr essen :cry:

Genau ! Deshalb sind z.B die Yanomami Indianer im Amazonas wegen der Verwendung von Curare als Pfeilgift auf ihren Blasrohrpfeilen schon seit tausenden von Jahren ausgestorben. :roll: :wink:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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7 Jul 2003
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Sir Henry schrieb:
.......
Azußerdem: vergiftetes Wild kann man nicht mehr essen :cry:

wie machen den das die mit Pfeilgiften jagenden Indios in Südamerika :?: :wink: Curare: .... Eine Vergiftung beim Verzehr des Fleisches von Tieren, die damit erlegt wurden, wird durch dessen Erhitzung vermieden. Das Gift zerfällt dabei....

PS: hat jemand Phyllobates terribilis gesehen , der muss hier irgendwo rum hüpfen, ist für die Neuinszenierung vom Froschkönig. :wink: :roll: :roll: :? :?
 

doa

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23 Aug 2001
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3.977
Duncan schrieb:
Sir Henry schrieb:
.......
Azußerdem: vergiftetes Wild kann man nicht mehr essen :cry:

wie machen den das die mit Pfeilgiften jagenden Indios in Südamerika :?: :wink: Curare: .... Eine Vergiftung beim Verzehr des Fleisches von Tieren, die damit erlegt wurden, wird durch dessen Erhitzung vermieden. Das Gift zerfällt dabei....

PS: hat jemand Phyllobates terribilis gesehen , der muss hier irgendwo rum hüpfen, ist für die Neuinszenierung vom Froschkönig. :wink: :roll: :roll: :? :?

Feuersalamander geht auch, immer diese Importprodukte...! :)
 
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16 Jan 2003
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Und mit wieviel bar muss dann den Pfeil das Pusterohr verlassen.
Ständig neue Fragen :wink:

Stelle mir eben BR mit NZG vor :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Geradezugrepetierer schrieb:
Ich sehe schon die Wünsche nach der Jagd mit dem Blasrohr aufkommen.

Nicht auszudenken, der teutsche Waidmann im (lodenen) Lendenschurz mit ausrasierter Tonsur, erdfarben geschminkt, einem Pflock durch die Nase und mit Papagaienfedern im Haupthaar. :shock: :shock: :lol:
Nein, nein das lassen wir mal lieber, zumal Blasrohre nur mit Pfeilgift wirklich wirksam sind und wir ja gelernt haben das man vergiftete Tiere nicht essen kann. :roll: :wink:
Nein, nein, dieses Werkzeug überlassen wir lieber denen die vom jagen (über)leben müssen und sich keinen Geradezugrepetierer leisten können. :wink:

Pfeilhei und Gruß

Kastljaga
 
P

pfalzjäger

Guest
Der Brauch des Böhämmerschießens, Jagd auf Bergfinken mit Blasrohren und Tonkugeln läßt sich bis ins 15 Jahrhundert zurückverfolgen.

deutsche jagdkultur

bis bald
der plalzjäger
 

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