Die Ziele bewegen sich selten, es sei denn jemand baut auf einem 3D-Turnier etwas bewegtes am Seil o.ä.
Aber ich will nochmal auf die Zugkraft des Compound zurückkommen.
6-10 lbs (engl.Pfund=455gr) im Auszug zu halten ist kein Problem, das gelingt auch weniger trainierten Schützen sehr gut.
Es gibt Spezialisten die einen Compound so eingestellt bekommen, das der Bogen mit gespannter Sehne an der Hand runterhängen kann, also das Gewicht des Bogens größer ist als die Zugkraft im Auszug.
Außerdem wird die Sehne eines Compound mit einem Release gehalten und nicht mit den Fingern wie bei Lang-od. Recurvebögen. Dieses Release ist eine mechan. Lösehilfe welche die Präzision des Schußes erhöht und gleichzeitig durch eine Handschlaufe das Zuggewicht auf den Arm verlagert also weg von den Fingern. Dieses Release wird dann nur noch per Knopfdruck gelöst und die "Post" geht ab.
Die Jagdspitzen die bei der Bogenjagd zur Anwendung kommen, sind oft drei-schneidig und rasiermesserscharf. Die Spitzen der Fa. German Kinetics werden aus 440er Stahl gefertigt. Das ist übrigens das selbe Material woraus hochwertige Messer gebaut werden. Diese Spitzen bei weitem nicht mit den Sportspitzen von Turnierbognern zu vergleichen.
Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, deshalb seht es mir nach wenn das eine oder andere meiner Ausführungen vielleicht schon Erwähnung fanden.