Gewehr explodiert

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Und Du kannst Dir dazu vorab keine Gedanken zur Konstruktion machen sondern brauchst zur Abschätzung die Unfälle?


Jetzt kenne ich wenigstens jemand der jemanden kennt...
Klassiker.
Der Vorfall ereignete sich in Boppard am Rhein!
War mein Hausstand!
Weil dort unteranderem der Stiz von meinem Skeet Club Jakobsberg war und auf dem ich auch Aufsicht gemacht habe.
Bis mein Trainer und Freund Jojo v. M. 2000 nach MacPom umgezogen ist!
Waffe, eine aus Isny,
Kaliber, 300 Weatherby mag!
Schütze war Al... H.. aus I.. am Rhein, der auf dem Stand Stammgast war!
Das Gewehr gehörte nicht ihm, dass gehörte dem Besitzer des Anwesen!
Noch weitere Fragen?

Solches getipsel, von wegen Klassiker, kann man getrost sein lassen!
Es ist egal ob man mit einem BMW oder einem Mercedes gegen eine Betonmauer brettert. Entscheidend ist warum der am Steuer darauf hin gelenkt hat.
Klar interessiert die Ursache!
Nur leider wird man ausser der Ursprungsmeldung hinterher kaum etwas davon hören. Daher fragt man.
Ich krieg die tollsten Angiftungen hier im Forum wenn ich jemand offen auf den Kopf zusage, dass er mit seiner geposteten Labo auf keinen Fall noch im erlaubten Gasdruck-Rahmen sein kann. Schon zigfach erlebt. Alle suuuuperschlau und alles im Griff, Helden halt.:rolleyes:
Es mag solche Helden geben, die nicht wissen was man tut.
Nur ich bin Nutzer reiner Fabrikmuni!
Bei diesem Thema halte ich mich raus!
Bin also keiner der da was oder wen anfeidet!
Aber hier, wo es mal schief ging, ist es dann wichtig was die Abschussrampe für einen Firmenstempel hat?o_O
Muss ja keine aus Isny sein!
Könnte ja eine vom Karl aus dem Schützengraben von 1940 sein, der auf einem Dachboden gefunden wurde 🤷‍♂️
Dann ist es auch noch interessant, weil man aus der Fabrik und dem Zeitraum eine im Schrank stehen hat!
Plus die Umstände.... die dazu führten!
Selbes Spiel mit der Handhabung. So viele Profis. Und ein Profi hält sich ja schon aus Prinzip nicht an das was die Anfänger im Kinderkurs lernen und vorzeigen müssen.
Ja leider gibt es immer welche, die einen sicheren Umgang mit der Waffe nicht beherrschen!
Profi lassen wir mal weg!
Wie der letzte Jagdunfall zeigt, kann man sich ja mit einer Waffe mit seperater Kugelspannung erschießen.
Auch da hoffe ich, dass man die Rekonstruktion des Hergangs bekannt gibt!
 
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Die letzten beiden Waffensprengungen, von denen ich ganz konkret gehört habe, waren ein ehemaliges schwedisches Ordonanzgewehr und eine Tikka (hier ganz in der Nähe).

Bringt Dich das irgendwie weiter und nimmst Du die jetzt auf deine Blacklist? ;)


grosso
 
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Die Überschrift des Fadens....
Gewehr explodiert, ein Sack Reis in China ist umgefallen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Bis jetzt wissen wir nur folgendes: Gewehr explodiert, Ursache unklar, Schütze nicht schwer verletzt.

Alles darüber hinaus ist Spekulation. Lasst doch einfach die Behörden arbeiten, anstatt dass ihr euch über Spekulationen gegenseitig "zerfleischt".

Je nachdem, wie die Meldung bei der Leitstelle formuliert wurde, kommt die Polizei automatisch.
 
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Die letzten beiden Waffensprengungen, von denen ich ganz konkret gehört habe, waren ein ehemaliges schwedisches Ordonanzgewehr und eine Tikka (hier ganz in der Nähe).
Einen Schweden habe ich im original Zustand auch.

Die weiteren Details fehlen jetzt, warum... 🤔
Bringt Dich das irgendwie weiter und nimmst Du die jetzt auf deine Blacklist? ;)


grosso
Grüße und WMH Ralf
 
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Bei der subjektiv empfundenen Menge, bei den jeweiligen Waffentypen die es zerlegt hat, muss sich klar sein. Büchsen aus Basis der Mauser Konstruktion von 1896/98 dürften am weitverbreiteten sein. Selbes galt im Grunde für die R93. Ich kenne keine Zahlen, aber am Schießstand war das mal, nach dem 98er die dominierende Büchse.
Und klar. Schwachstelle bleibt der Lauf. Die Büchsen wo ich gesehen habe oder miterlebt hab, wie es die zerlegt hatte, war immer der Lauf gesprengt. Egal ob nun M96/98, Krico oder Sauer 80. Der Verschluss immer zu. Bei ein paar war der Überdruck gerade so stark, dass die Hülse nach Hinten aufgegeben hatte, die Gase nach hinten/unten ausgetreten sind und Schaft/Magazingehäuse zerstört haben. Eine Sprengung, dass der Verschluss aufgegeben hat, hatte ich nie live gesehen. Gott sei Dank.....
Ist immer interessant was die Ursache ist. Ich hatte einen Fall, da lag es an der Patronen/Geschosskombi. Hülse hart am Hülsenmund, bleifreies Geschoss, alles nach Tabelle geladen, aber der etwas zu hohe Geschossauszug in Kombi mit dem harten Messingdübel, hat dafür gesorgt, dass der Druck bei über 5000bar lag. Was eben die Hülse nicht aushielt und der Druck nach hinten/unten ging.
 
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Was war denn damals die Ursache?
War meine Dummheit/Unwissenheit, Patronen mit R902 geladen, was völlig falsch war.
Das gesamte Patronenlager ist aufgerissen gewesen. :(:unsure:
Der Stützklappenverschluß der Sauer 80 hat schlimmeres verhindert. Der Überdruck hat die Hülse oben aufgerissen, die Schrauben der Montage hatten sich in das Zeiss gebohrt, alles Totalschaden!
D.T.
 
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Wenn ich sowas lese, muss ich immer gleich an Kentucky Ballistics denken.
Wer es noch nicht kennt.
 
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... Bei ein paar war der Überdruck gerade so stark, dass die Hülse nach Hinten aufgegeben hatte, die Gase nach hinten/unten ausgetreten sind und Schaft/Magazingehäuse zerstört haben. ...
Ich weiß nicht mehr welche Fachzeitschrift das war... DWJ vielleicht? Wird gut schon 20 Jahre her sein dass ich das gelesen habe.

Jedenfalls, die stellten sich mal die Frage wieso die originale Urversion der M1911 ein "Fenster" im Patronenlager hat.:unsure: Spätere, modernere Versionen haben oftmals drauf verzichtet, weil es für die eigentliche Funktion gar nicht nötig ist und halt in der Produktion nochmal zusätzlich Arbeit und damit auch Kosten macht.

Der Verdacht - es gab keinerlei Material dazu um das irgendwo nachlesen zu können - ging dahin dass J. M. Browning das Fenster bewusst gemacht hat um bei Überdruck die Waffe genau so reagieren zu lassen wie Du das schreibst: Nach hinten/unten.
Also haben sie getestet. Und am Ende zumindest sagen können, dass das "Fenster" seinen Dienst so leistet wie vermutet. Dem Schützen wird quasi die gefährliche Waffe direkt aus der Hand geschlagen. Aber ihm passiert nur sehr wenig.(y)

IMHO macht das einen wirklich guten Entwurf erst aus. Das hat nicht nur die 1911. Beim 98er ist das die dritte Warze und beim R8 die Stützhülse.
Beide gerade genannten Gewehre hatten Vor-Versionen ohne diese Sicherheitsmaßnahmen. Und die waren nicht immer sicher.
Bei der 1911 fragt keiner mehr danach, weil sich außer ein paar so Nerds wie mir keiner mehr dran erinnert.:(
 
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Bei Kurzwaffen hatten wir öfters, dass Kunden auf Laufstecker drauf geschossen haben. Oft bei den eher gasdruckschwachen Patronen. .38 und .45ACP. Auch mal 9mm. Lauf war immer hin, Aufbauchung oder massiver Ring. Aber mehr ist bei diesen Kalibern nie passiert. .357er kenne ich, den es total zerlegt hat. Nagelneuer Target Champion. Nachweislich war die Magtech Fabrikmunition mit den falschen Pulver geladen. Da war die halbe Trommel inkl. Rahmenbrücke weg. Bei einem gravierten Cassull ebenso. Da war aber ein Laufstecker schuld.
 

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