Ich glaube, Ihr wollt es nicht verstehen.
Sollte ich mich eher in Eure Lage versetzen können, als Ihr Euch in meine?
@ngelina schrieb:
Zusammengefasst:
Es gibt auch andere Sachen die im Argen liegen.
Drum sehe man doch bei den Geocachern über die Rechtswidrigkeit hinweg. :roll:
Warum diese Polemik? Drehe das doch mal um. Eine Rechtswidrigkeit rechtfertigt nicht die nächste!
Wenn Du in Deinem Revier keine versteckte Plastikdose haben willst, dann werde ich in Deinem Revier wahrschenlich auch keine verrottenden Tarnnetze und keine verfallenen und keine mit Holzschutzmitteln getränkten Hochsitzfragmente finden. Bravo. Das ist eine sachliche Basis, auf der wir beide uns respektieren können.
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Es gab mal eine Zeit da machten Leute dem Wild das Leben schwer um nicht selber verhungern zu müssen.
War zwar auch verboten, aber da kann man noch einen Funken Verständnis dafür aufbringen.
Der Cacher macht dem Wild das Leben schwer zu Zeiten an denen es dringend Ruhe braucht oder an Orten an denen es seine letzten Rückzugsflecken vor dem Menschen hat. Zum Freizeitvergnügen. :? [/quote]
Siehst Du, und genau das ist der Punkt, den ich mir von Euch Jägern wünsche: daß Ihr uns diese Informationen gebt, damit wir mit den Caches aus bestimmten Gebieten fern bleiben. Also
nicht dem Wild aus Freizeitvergnügen das Leben gerade im Winter schwer machen, sondern mit Euren Informationen unser Freizeitvergnügen für Natur (Flora&Fauna) störungsfrei (!) gestalten.
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Argument :"Ein wenig Fehlverhalten sollte doch toleriert werden, wo doch dauernd welches stattfindet."
Wozu macht sich die Polizei eigentlich noch die Mühe einen Mörder zu finden? Wenn doch eh jeden Tag Unmengen an Menschen auf der Welt verhungern?
Sollen sie doch da hin fahren und bei der Entwicklungshilfe helfen. :roll: [/quote]
Fehlverhalten aus wessen Sicht? Aus Sicht der Jäger machen sich Geocacher eines Fehlverhaltens schuldig, wenn sie einen Cache im Revier verstecken, und aus Sicht der Geocacher machen sich Jäger eines Fehlverhaltens schuldig, wenn sie das Cachebehältnis ohne den Besitzer zu informieren, entfernen. Müssen wir uns denn immer nur mit Gesetzen herumschlagen? Sachlichkeit und Konsenswille helfen besser als jeder Rechtsanwalt - und ist preiswerter. Das gegenseitige Aufrechnen hilft nicht weiter. Nur, wenn eine Gruppe assoziiert "bei uns ist alles korrekt, das Fehlverhalten liegt beim anderen", sollten Fehlverhalten beider Seiten einfach mal sachlich angesprochen werden.
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Geh doch hin wenn Du statt vor der eigenen Tür zu kehren lieber vor fremden Türen kehrst und biete Dich an die "dahinrottenden" Reviereinrichtungen durch neue zu ersetzen.
Mach einen Motorsägenkurs, lern die UVV und besorg Dir am Besten auch gleich noch eine Kundenkarte beim Baumarkt um die Ecke.
Du wirst jede Menge Bewegung in der freien Natur bekommen - und die Erlaubnis dafür auch. :twisted:
Das Glücksgefühl die Natur verschönert zu haben gibts gratis obendrein.[/quote]
Was soll ich jetzt kehren? Meine Caches liegen alle Naturverträglich nicht im Jagdrevier. Und da wo einer im Wald liegt, habe ich den Besitzer um Erlaubnis gefragt. Alles klar, Stangenholz für einen Hochsitz mit einer Motorsäge vielleicht noch in Gewässenähe sägen :shock: ist ja "Bio"-Kettenöl :shock: Das säge ich dann per Hand :lol:
Siehst Du, und ganau das ist es: Wie viele hunderte Liter Sägekettenöl gehen in die Natur? Wieviele Schäden werden durch die Harvester erzeugt und dann ist es nicht nachvollziehbar, daß ein 75-100 kg schwerer Mensch in der Natur mehr Schaden anrichtet, wenn er mal 10m ins Unterholz geht, als eine tonnenschwere Maschine.
Sachlichkeit! Sachlichkeit! Es gibt auch bei Tieren einen Gewöhnungseffekt. Um keine Windkraftwerke liegen zu Hauf Vögel. Die fliegen einfach darüber weg.Und wenn im Wald ein Weg frequentiert wird, dann gewöhnen sich auch daran die Tiere. Haubentaucher in Meck-Pomm tauchen ab, wenn Du auf 10m herankommst. In den Seitenarmen großer Flüsse nahe großer Städte kann man an Haubentauchern mit dem Kanu im halben Meter Abstand vorbeifahren, ohne daß die einen Fluchtreflex ausleben.
Die UVV kenne ich als Sicherheitsbeauftragter, eine Kundenkarte für den Baumarkt habe ich längst und mit Kettensägen darf ich seit 30 Jahren arbeiten
Im Übrigen lebe ich auf dem Land und bin in enger Waldnähe aufgewachsen.
@guruguru: wenn Dich meine Ansichten so freuen, dann wird Dir sicher klar sein, daß die "Populationsdichte" von Geocaches in Revieren sinken wird, je mehr Ihr Jäger uns Geocacher über die negativen Folgen von hoher Menschenfrequenz sachlich aufklärt. Wenn Du es richtig anfängst, wird das MITeinander
nicht bedeuten, daß ein Geocacher durchs Revier geht und sagt: Mach Du Deinen Müll weg, dann nehme ich auch meinen Cache weg, sondern: Du machst Dein Ding in der Natur, sagst mir, wo Du mich duldest, und alles ist gut. Was ist daran so problematisch??? Nimm mich doch mal mit auf die Pirsch und ich Dich zum Cachen!
Ich habe zwar keinen Jagdschein, aber mir wurde schon als Kind der sorgsame Umgang mit der Natur durch den Onkel meiner Mutter, einem Jäger, beigebracht; daraufhin habe ich dann auch in den Ferien oft meine Tage mit alten erfahrenen Schäfern in der Wald und Heide verbracht.
In dem Sinne
ClaasC