Um nochmal meine Eingangshaltung zu erklären:
Und zwar kam ich hierher mit einer gerade gemachten, nicht ganz netten Jägererfahrung und gleichzeitig dem Vorhaben einen Nachtcache im Wald auszulegen.
Im Vorfeld schon hatte ich mich ganz freiweillig der Umwelt zuliebe schon in den Möglichkeiten eingeschränkt. Es galten also folgende selbstgesetzte Regeln:
- Der Nachtcache ist so gestaltet, dass er nicht mit dem Auto absolviert werden kann
- Die Wege müssen nicht bzw. nicht erheblich verlassen werden
- Der Nachtcache ist aufgrund der gegebenen Möglichkeiten sogar so zu gestalten, dass der Cacher gar keine andere Möglichkeit hat, als die vorgesehenen Wege einzuhalten
- Verstecke sind so zu wählen, dass sie von Cachern gut gefunden werden können, ohne etwas zu durchwühlen etc. Dies hätte man im Listing schon angeben könne, dass ein Durchwühlen von Waldböden etwa nicht notwenig ist
- Schrauben und Nägel zur Befestigung sind tabu
- Reflektoren sind so zu gestalten, dass sie mechanisch sowie chemisch (Holzverfärbungsschäden) keine Gefahr für Bäume und Umwelt darstellen
Zwischendurch ein kleines Aber:
Ein Weg, dessen Form ohne jeden Zweifel als Wegform bezeichnet werden kann (längere Strecken fester Breite mit Bewuchs drumherum), der möglichweise auch nur noch die Ansätze von Fahrspuren aufweist und auch von etwas Gras, aber keinen frischen Bäumchen, bewachsen sein kann - ein solches Vorkommnis, das an einer Waldkreuzung beginnt und an der anderen endet, ist und bleibt, auch wen er nicht geschottert oder geteert sein mag, für mich ein Weg. ( bitte gut lesen
)
Weiterhin kam ich hierher, um mich über Möglichkeiten zu informieren, Jägern aus dem Weg zu gehen, und dies als Zwang für die Schatzsucher einzuführen.
Etwas überraschend hinzu kam das Argument möglicher Wildstörungen, was meinerseits keineswegs unbeachtet blieb. Futterstellen und erkannte Kirrungen sowie dichtes Unterholz zu meiden (was bei Wegführung ja sowieso fast ausgeschlossen ist) und im unwahrscheinlichen Fall (speziell bezogen auf Art und Schwierigkeitsgrad des geplaten Caches) übermäßigen Andrangs die Anzahl der Cachenden zu begrenzen, waren das Angebot.
Auch eine Pause in der Brut- und Setzzeit wäre denkbar gewesen.
Alles in Allem kann man sagen hätte ich mich verglichen mit einem eher gedankenlos gelegten Cache meiner Meinung nach
sehr weit eingeschränkt bzw. mich für einen reibungslosen Ablauf engagiert.
Was man dafür geerntet hat, kann hier jeder selber nachlesen. Es ging schließlich bis hin zu Aussagen, dass Geocacher und andere "nutzlose" Naturnutzer im Wald grundsätzlich nichts zu suchen hätten.
Wenn stets Negatives herausgepickt und provozierende Aussagen getrofffen werden - was erwartet ihr für eine Art von Reaktion ?
Man versuche sich mal verständlich zu machen, dass es nach derartigen Einschränkungen eine gewisse Mindestzielsetzung meinerseits gibt und ich mich nicht im Sinne der ergebnisoffenen Diskussion komplett aus dem (nächtlichen) Wald verbannen lassen will.
Miteinander auskommen heisst immer ein Entgegenkommen von beiden Seiten, wobei einen immer mal wieder das Gefühl beschleicht, dass Vereinzelte von der jeweils anderen Seite ein deutlich höheres Maß an Entgegenkommen verlangen, als sie selber bereit sind, mit einzubringen.