ClaasC schrieb:
.
Ich wüßte gerne, wo hier gedroht und erpresst wird.
Hochsitze ansägen war eine der Drohungen. Waren aber noch mehr dabei...
Wobei ich damit die "Vertreter" der Geocacher-Seite meinte und nicht ausschließlich Dich persönlich.
ClaasC schrieb:
.
Ein M i t einander besteht aus Gespräch gegenseitiger Einsicht und dem Finden von akzeptierbaren Lösungen.
Noch einmal zum Mitschreiben: Hier ist nicht der Ort "mustergültige" Lösungen zu finden. Und eine akzeptable Lösung ist es i.d.R. keine Geocaches abseits von Wegen im Wald zu plazieren. Wer mehr will sollte das im VORFELD mit den zuständigen Förstern und Jagdpächtern absprechen.
Ist doch eigentlich ganz einfach...
ClaasC schrieb:
.Als Geocacher distanzire ich mich ausdrücklich gegen jegliche Debatten nach dem Motto: laß meinen Cache in Ruhe, sonst mach ich dein Revier kaputt. Das ist sehr konraproduktiv.
Nö- das ist viel mehr als kontraproduktiv.
Deine Bekundung der Distanz zu solchen Verknüpfungen ist vernünftig.
ClaasC schrieb:
Meinst Du, jemand der 100 Stunden Fahrschule hinter sich hat, kann besser fahren, als jemand, der nur 20 Stunden benötigt hat?
Naja- hatte damals deulich unter 10h bis zur problemlos bestandenen Prüfung und konnte dennoch nicht wirklich fahren :lol:
ClaasC schrieb:
Gutes Naturwissen in Minuten "abzugreifen" - ist doch Unsinn! Wer erwartet das denn?
Hier war zwischen den Zeilen immer wieder die Erwartungshaltung zu erkennen, daß man hier auf die Schnelle ein paar Informationen abgreifen kann, die jeden dazu in die Lage versetzen den Einfluss von Caches auf die lokale Biozönose und auf die Bewirtschaftung des Waldes zu überblicken.
Mir schien es mitunter so, als ob Geocacher ein simples Regelwerk stricken wollten, bei dessen Beachtung es keine Probleme mit Jägern und Förstern geben sollte.
Mir schien es außerdem so, als ob Geocacher es zu vermeiden suchen ihre Geocaches in Waldgebieten im VORFELD mit Förstern und Jägern abzusprechen.
Man sieht sich nicht in der Position zuvor quasi um "Erlaubnis" fragen zu sollen. Vielmehr empfindet man es schon als überaus großmütig sich darum zu bemühen überaus simple Regeln zu basteln.
Was Du unter "gutem Naturwissen" verstehst entzieht meiner Kenntnis. Diesen Terminus kenne ich nicht. Ist das ein Geocaching-spezifischer Begriff?
ClaasC schrieb:
.Ohne Jäger geht es nicht? Oh doch! Nur dann müßten wir uns anders einrichten und mit Luchs, Wolf und Bär wieder klarkommen.
Lies mal ein wenig über die Lebensgewohnheiten dieser Tiere und gleiche das mit der Siedlungsdichte und dem Anteil von Kulturland an der Gesamtfläche unseres Landes ab.
Ich hatte vor noch gar nicht allzu langer Zeit auch solche naiven Vorstellungen und habe mich nicht zuletzt wegen meiner Vorurteile zum Jäger-Kurs angemeldet. Bin wirklich kein Mensch, der sich einfach mal so ein Weltbild überstülpen lässt- aber heute sehe ich ein, daß mein Weltbild in vielerlei Hinsicht etwas "verträumt" war (und vermutlich immer noch ist).
Wir leben in einem dicht besiedelten Land. Das macht zwangsläufig bestimmte Eingriffe in den Wildbestand notwendig.
Siedlungsdichte und Lebensstandard lassen sich nicht einfach mal so auf den Stand von vor 2000 Jahren schrauben.
Das muss man auch durch die "grün-rosarote Brille" klar erkennen.
ClaasC schrieb:
.Das hört sich ja geradewegs so an, als ob die Jägerschaft Teil der Entwicklung der Natur sei (ich klammere die schwarzen Schafe, die trophäengeilen Wildschütze, hier mal aus)
Vorurteile sind doch was schönes!
ClaasC schrieb:
Du interpretierst in meinen Thread hinein, daß ich mir anmaßender weise Dein in über 100 Stunden mühsam erarbeitets Wissen "mal eben" in Minutenschnelle abgreifen will.
Entschuldigung- ich sprach von EINIGEN Hundert Stunden :lol:
Und nach den "einigen Hundert Stunden" steht man eben genau so da, wie der frischgebackene Fahranfänger :roll:
An keiner Stelle wollte ich Dir unterstelllen in Minuten gewaltige Mengen Stoff runterzubeamen zu wollen.
Vielmehr unterstellte ich gewissen Autoren Bemühungen, hier zu einfachen Regeln zu kommen, deren Beachtung ihren Outdooraktivitäten eine umfassende Absolution zuteil werden lassen soll.
Man will ein paar wenige Details erfahren um die Kosequenzen seines Tuns umfassend zu ergründen.
Und das empfinde ich als anmaßend...
ClaasC schrieb:
Und wenn Du Dich nicht auf gleiche Augenhöhe mit mir stellen willst (es kann ja sein, daß Du an meinem Fachwissen auch einmal teilhaben willst) dann sage es einfach. Denn es könnte ja sein, daß Du auch einmal auf mein Fachwissen (damit meine ich nicht Geocaching) angewiesen bist. Und ich teile gerne.
Das mit der gelichen Augenhöhe beziehe ich auf Leute, die im Wald arbeiten und ihn bewirtschaften. Zu denen gehöre ich nicht. Vor diesen Menschen habe ich aber bezüglich ihrer Kompetenz bezügl. der Bewirtschaftung des Waldes Respekt.
Wenn ich mit solchen Leuten über den, oder im Wald Wald rede, dann ordne ich mich Ihnen unter. Das halte ich für völlig normal.
Ebenso erwarte ich von Jägern und Förstern sich mir in meinem direkten beruflichen Umfeld unterzuordnen. Nachgewiesenermaßen tun sie das auch mit großer Selbstverständlichkeit.
Freundlich und nicht überheblich bedeutet eben noch lange nicht "auf gleicher Augenhöhe"!
ClaasC schrieb:
.Ein naturverbundener Mensch dem es auf die Natur und deren Erhalt ankommt, wird sein Wissen gerne mit Menschen teilen, die es hören wollen. Alleine um einen weiteren Menschen dafür zu gewinnen, sorgsam m i t der Natur umzugehen.
Wenn das Vertauen da ist, dann ist das wohl so.
ClaasC schrieb:
.Vielleicht sollte ich einen Jagdschein machen. Zumindest verspreche ich mir dann, etwas mehr tiefgreifende Erkenntnisse über die Natur zu bekommen.
Kann Dich dazu nur ermutigen- das war auch bei mir eine wichtige Motivation mich anzumelden. Du wirst Dich dann wundern wie viele Aspekte Du nicht auf der Rechnung hattest.
ClaasC schrieb:
Ich muß mal sehen, wie das mit meinen Terminen in der Naturschutzakademie vereinbar ist.
Tatsächlich frage ich mich manchmal auch, ob sich das noch mit dem restlichen "Leben" vereinbaren lässt wenn ich Freitags um 22.30 Uhr vom Kurs nach Hause komme, und dann noch Samstags und teilweise dazuhin noch Sonntags von 07.00 bis 19.00 Uhr in Sachen Jagdschein unterwegs bin.
Aber im Vergleich zu einer "Naturschutzakademie" ist das vermutlich keine wirkliche Belastung.
Wobei es eigentlich keine "Belastung" ist, weil es eben alles sehr interessant ist...
Beste Grüße,
hdo