Geocaching und die Jägerschaft, Lösungssuche !

M

Mckick

Guest
Skogman schrieb:
Mckick schrieb:
... Das macht die Sache ... auch für DICH nur problematischer und verschwendet unnütz Energie und Nerven.
Welche Probleme entstehen denn für mich, wenn ich diese Aktivitäten nicht unterstütze? :shock:

Genau die, die hier häufiger von den Jägern angesprochen werden:

Cacher werden weil sie es meist nicht besser wissen, Dosen an Orten verstecken, die untauglich sind.

andere Cacher werden auf der Suche nach diesen, vielleicht Wild stören, "falsche" Wege benutzen, die Jagd stören, sonstwie Schaden anrichten ...

Du wirst immer wieder neue Dosen in Deinem Revier haben, die Dich persönlich ärgern.

Eventuell wirst Du durch "Aufräumaktionen" manch einen verärgern, Cacher und Jäger sind nur Menschen, da kann es auch zu Kleinkriegen kommen, die nicht nötig sind.

Vielleicht wird es aber auch zu keinen Problemen kommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
Was ich wirklich nicht verstehe ist das ständige kompromisslose Draufgekloppe von beiden Seiten (Jäger versus X-beliebige) wenn sich die Vorstellungen nicht vollständig decken. Die jeweils andere Seite greift dann das (verbale) Gekloppe dankend auf um genüßlich die eigene Position zu rechtfertigen. Das ist nur noch krank.

Ein freundliches Miteinander, einen ergebnisoffenen Dialog suchen, der Wille die Welt auch durch andere Augen sehen bedeutet noch lange nicht Sodom und Gomorrha heraufzubeschwören. Mir sind Cacher (und andere Naturnutzer) die sich für die Natur interessieren, wenigstens ansatzweise über Flora und Fauna Bescheid wissen und verantwortungsvoll mit ihr umgehen lieber als eine nur von Jägern, Feld- und Waldarbeitern bevölkerte sonst aber leere Natur. Wenn ich im Winter zum Ansitz gehe, freue ich mich jedenfalls über ein freundliches "Guten Tag" von Personen denen ich dann begegne. Wenn ich aber jeden ankeife (Übertreibung), dann brauche ich mich über die Reaktion auch nicht zu wundern.

Unverantwortliche Nutzung ist anzulehnen und dazu gehört auch, man will es hier sicherlich nicht hören, auch die durch Jäger. Niemand hat einen Freibrief für Rowdytum.

SJ
 
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Mckick schrieb:
...
Andersrum habe ich keine Ahnung von Rückzugsplätzen und was da alles so im Wald passiert, wo man lieber nicht hin soll und wo es kein Problem wäre.
Man sollte sich die Cache zusammenanschauen, sie so legen, dass beide Seiten zufrieden sind und sich nicht stören.

Das kann man auch gar nicht hier in einem Forum klären, das muss in jedem Revier vor Ort getan werden.

Das Du ein Miteinander generell ablehnst kann ich nicht verstehen, muss ich aber auch nicht. Das macht die Sache für Cacher in Deiner Region und auch für DICH nur problematischer und verschwendet unnütz Energie und Nerven.

Dass Du keine Ahnung von den Einständen des Wildes hast, ist doch völlig unproblematisch. Soweit Du auf den gekennzeichneten Wanderwegen bleibst (und das bei Tageslicht) und deine Caches im direkten Umfeld deponierst, kann ich die potentielle Konfrontation nicht erkennen.

In unserem Revier, einem Naturschutzgebiet, sind die Caches ausschließlich an den Hauptwanderwegen versteckt und das finde ich absolut und total o.k.. Warum sollte ich da in irgend einer Weise die Konfrontation suchen? Da nutzen Interessengruppen ihren gesetzlich legitimierten Rahmen und damit ist ein 'Nebeneinander' in Ordnung.

Skogman stimme ich zu, warum soll ich mein entgeltlich erworbenes Recht über ein, wie auch immer zu definierendes, Miteinander einschränken? Sorry, da 'halte ich mein Ende fest', die mit meinem Recht verbundenen Verpflichtungen (Hege, Wildschadenersatz, Steuern etc.) kann ich auch nicht über die Einforderung eines netten Miteinanders aufweichen.


Grosso
 
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Schwarzer Jäger schrieb:
...Ein freundliches Miteinander, einen ergebnisoffenen Dialog suchen, der Wille die Welt auch durch andere Augen sehen bedeutet noch lange nicht Sodom und Gomorrha heraufzubeschwören. Mir sind Cacher (und andere Naturnutzer) die sich für die Natur interessieren, wenigstens ansatzweise über Flora und Fauna Bescheid wissen und verantwortungsvoll mit ihr umgehen lieber als eine nur von Jägern, Feld- und Waldarbeitern bevölkerte sonst aber leere Natur. Wenn ich im Winter zum Ansitz gehe, freue ich mich jedenfalls über ein freundliches "Guten Tag" von Personen denen ich dann begegne. Wenn ich aber jeden ankeife (Übertreibung), dann brauche ich mich über die Reaktion auch nicht zu wundern.
...

Soweit das Ganze im beschriebenen und legitimierten Rahmen abläuft, kann ich den Konflikt auch gar nicht sehen. Warum sollte ich da nicht freundlich sein und das angebotene Gespräch, oder das'guten Tag', nicht aufgreifen?

Ich bin Reiter und manchmal steht mir die Nase danach, mich in der freinen Natur zu bewegen. Ich würde gerne überall reiten und alle denkbaren Möglichkeiten nutzen, kann ich aber nicht. Pech!! Halt eine Einschränkung meiner Interessen.

- ich muss auf den gekennzeichneten Wegen bzw. den befestigten Wegen bleiben
- ich kann weder das frei Feld, noch den unbefestigten Weg, noch den Wald nutzen, da sprechen halt andere Interessen dagegen, u.a. die der Spaziergänger
- ich kann mir keinen Kick verschaffen, indem ich im 'rechts schwenkt' auf das Stoppelfeld wende und im munteren Kanter dahingaloppiere (wie schade)
- ich muss (mit der gelben Plakette) eine de facto Steuer für die Nutzung bezahlen

Warum sollte mich aber der Jagdausübungsberechtigte, soweit ich mich an die Regeln halte, nicht freundlich grüßen?


Grosso
 
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ducky schrieb:
Hab grad mal auf der Karte geguckt weil mir ein Verdacht aufkamm-in letzter Zeit fuhren Auto´s bei uns durch´s Revier in eine bestimmte Ecke.Die Straße die dort hinfürt ist nur für den Landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben-und sonst für niemanden.Also mal nachgeguckt und wirklich,da hat jemand ein Catchdingsbumsteil versteckt.Warum in einer echt weit vom schuss abgelegenen Ecke wo sonst nix los ist?
Ist bei mir ganz genau so! Der Cache-Owner schreibt, man könne hinwandern auber auch mit dem Auto direkt bis zum Cache fahren. Nota bene: auf einer Straße "Frei für Land- und Forstwirtschaft". Mehrere dankbare Finder notieren begeistert, daß sie Rehe direkt am Cache vorgefunden haben.

Edit: Wir fotografieren die Autos auf gesperrter Straße und schicken die Fotos über diie Forstverwaltung ans Landratsamt, das versendet Tickets.
 
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Mckick schrieb:
.....Cacher werden weil sie es meist nicht besser wissen, Dosen an Orten verstecken, die untauglich sind.

....
Das ist genau die grenzenlose Ignoranz, die mich so ärgert. Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, daß man massenhaft Menschen nur an solche Orte lockt, von denen man ganz sicher sein kann, daß dadurch kein Schaden angerichtet wird.

Alles andere zeugt von einer unglaublich ignoranten und egozentrischen Haltung.
 
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Ach du Sch......
Wenn man die Seiten besucht, könnte man anfangen zu heulen: "Wir ( 9 Personen und ein Hund ) haben heute einen tollen Nachmittag verlebt." ... mitten im (jetzt ehemaligen) Rotwildeinstand :evil:
 
M

Mckick

Guest
Fritz1 schrieb:
Mckick schrieb:
.....Cacher werden weil sie es meist nicht besser wissen, Dosen an Orten verstecken, die untauglich sind.

....
Das ist genau die grenzenlose Ignoranz, die mich so ärgert. Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, daß man massenhaft Menschen nur an solche Orte lockt, von denen man ganz sicher sein kann, daß dadurch kein Schaden angerichtet wird.

Alles andere zeugt von einer unglaublich ignoranten und egozentrischen Haltung.

Reiß bitte nicht irgendwelche Sätze von mir aus dem Zusammenhang. ich wurde gefragt, welche Probleme auftreten können und habe ein paar Möglichkeiten aufgezeigt. Natürliich sollte es selbstverständlich sein, nur "brauchbare" Orte auszusuchen, oft wissen aber die Leute es nicht besser oder sehen die Probleme an der Location gar nicht.
Hier von Ignoranz und egozentrischen Verhalten zu sprechen, finde ich nicht angepasst.

Zu Deinem o.g. Beispiel. Die Zeit, die Du für Dein Posting hier investiert hast, hättest Du auch in eine mail an den Owner investieren können. Schreib Ihn an oder schick mir ne PN mit Deiner Nachricht an Ihn und den GC-Code und ich leite die weiter.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
grosso schrieb:
Soweit das Ganze im beschriebenen und legitimierten Rahmen abläuft, kann ich den Konflikt auch gar nicht sehen. Warum sollte ich da nicht freundlich sein und das angebotene Gespräch, oder das'guten Tag', nicht aufgreifen?

Ich bin Reiter und manchmal steht mir die Nase danach, mich in der freinen Natur zu bewegen. Ich würde gerne überall reiten und alle denkbaren Möglichkeiten nutzen, kann ich aber nicht. Pech!! Halt eine Einschränkung meiner Interessen.
...
Warum sollte mich aber der Jagdausübungsberechtigte, soweit ich mich an die Regeln halte, nicht freundlich grüßen?

Grosso

Über nichts anderes rede ich, leben und leben lassen, Freiheit darf aber nicht mit Anarchie verwechselt werden.

Um mit der "Öffentlichkeit" über jagdliche Belange zu reden, darf ich nicht selbige in Ihren verschiedenen Ausprägungen ständig vor das Schienbein treten nur weil es mein Recht ist und den Regeln (Gesetzen) entspricht. Selbige können jederzeit von der Politik geändert werden.

Das ist dann kein "Schmusekurs" sondern ein "vernünftiger" Dialog auf gleicher Augenhöhe.

SJ
 
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"das Cachemobil fuhr leider
nicht bis ganz nach oben i,ch hatte den allrad ausgeschaltet"


"Wir haben heute die Drive in Variante gewählt , da wir
noch ein bischen geschwächt waren von der lezten Feier!
Aber Vorsicht hier wimmelt es von Jagdkanzeln , der
Cache selbst ist auch im Visir eines Grünrockes."
 
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"Der Cache war von einem Lurchi gut bewacht, den wir kurz ausquartieren mussten um ans Logbuch zu kommen. Lurchi schlich beleidigt von dannen.
Nix raus und rein.
Danke und Gruß von...."
 
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"Aber ... die "Runde" führt mitten durch ein Naturschutzgebiet und leider müssen die Wege an praktisch allen Stationen verlassen werden - oft verleiten die Wegpunkte auch dazu, quer durch das Naturschutzgebiet abzukürzen ... wir wollen keinem den Spaß verderben, wir haben schließlich auch geloggt - aber zuhause auf dem Sofa kamen uns dann doch Zweifel ...

Liebe Owner ... ach nein, das müsst Ihr selber wissen ..."
 
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"Immer mit einem wachsamen Auge vor dem ParkRanger und mit geschlossenen Augen an den Wege nicht verlassen Schildern vorbei arbeiteten wir uns von Bunker zu Bunker vor. Nach Station 5 kam dann irgendwie Bunker Nr. 11, was den Weg doch erheblich abkürzte. "
 
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"Schon auf dem Weg dorthin stieg ich ueber einige gefaellte Baeume und fuerchtete schon eine weitere Aufraeumaktion auf mich zukommen, doch dann fand sich die Dose doch an einer frei zugaenglichen Stelle. "
 
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"Der kuerzeste Zugang vom Weg zu Station 2 wurde dann erstmals der Terrain-Wertung gerecht. Dies tat dann auch der direkte Weg von dort zu Station 3, der mich geradewegs in ein Feuchtgebiet der unerotischen Art fuehrte."
 

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