genügt .308 auf Kanada Elch + Schwarzbär ??

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kingklops schrieb:
ein Freund von mir hat einen Bären in Kanada mit .308 Silvertip geschossen.. passenden Treffersitz vorrausgesetzt alles in Ordnung..... Treffen ist wichtiger als jedwede Kaliber Diskussion

Ja, aber wenn man nicht richtig trifft ist das Stück mit einem kleinen Kaliber halt schneller verloren als mit einem grossen.
Viele gehen hier wohl von der heimischen Hochsitzsituation aus. Wenns da nicht alles passt( Winkel, Entfernung, Licht was wasweissich noch alles) dann sitz ich halt morgen wieder hin.
Im Ausland im Busch hat man während seiners Jagdaufenthaltes oft nur eine Chance. Entweder nutzt man sie oder nicht. Deswegen: Je grösser desto besser.
 
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Melde mich jetzt als nicht Auslandsjäger auch mal zu Wort:

Ganz ehrlich:Schaut euch mal nen Elch an,welcher Fleischberg da vor einem steht.Falls nicht vorhanden reicht ein Pferd die Dimensionen sind ähnlich....

allein der Gedanke an eine 308 erscheint mir abenteuerlich.ich weiß,daß in Skandinavien viele Elche mit der 6,5 oder der 30-06 fallen,das sind aber keine Amerikanischen Elche,sondern deutlich geringer.

Du willst sie ja erlegen und nicht zu Tode ärgern!!!

Willst du riskieren,mit dem Ergebnis heimzufahren einen Elch angeflickt zu haben und evtl nicht zu bekommen,weil Schweißhunde in der Regel nicht zur Verfügung stehen??????

Beim Schwarzbär kommt noch hinzu,daß die Nachsuche,die evtl dein Guide auslöffeln darf nicht ungefährlich ist.

an deiner Stelle würde ich jedenfalls nicht mit der 308 auf dieses Wild Schießen,selbst wenn du auf der Scheibe damit ne Maus hochblatt treffen würdest....

Ich halte es schlicht für unverantwortlich
 
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Nimm doch endlich eine 9,3 x 62, dann ist endlich Ruhe:

- bei Deiner Jagd, weil die den Bären sicher zur Strecke bringt
- und auch in dieser (langsam leidlichen) Disskusion

Schönes WE.

FM
 

ro

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die diskusion um das kaliber ist ja eigentlich keine mehr, es ging ja nur mehr um eine geschoßempfehlung :roll:
€michl1977 - danke für den tip, bin nur gerade in mecklenburg vorpommern hausboot fahren, werd aber zu hause gleich mal reinschauen :wink:
schöne urlaubsgrüße
ro
 
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ro schrieb:
die diskusion um das kaliber ist ja eigentlich keine mehr, es ging ja nur mehr um eine geschoßempfehlung :roll:

ro

Eben.

Das Geco TM ist aber auf Elch rettungslos ueberfordert, da zu weich - speziell aus der schnellen 300WM.

Nimm was Haerteres - Oryx, Nosler Partition, Accubond, Barnes, Naturalis, CDP, FailSafe, Scirocco, A-Frame... die Liste ist wahrlich lang genug :wink:

Oder wenn Du was weicheres haben willst, was auch im Baeren schnell anspricht: 220gr Hornady Interlock TR.

Meine paar skandinavischen Elche habe ich bisher mit dem (alten) Speer GrandSlam erlegt, was zwar bestens funktioniert hat, aber leider nicht mehr in derselben Form hergestellt wird.
 

ro

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winchester schrieb:
ro schrieb:
die diskusion um das kaliber ist ja eigentlich keine mehr, es ging ja nur mehr um eine geschoßempfehlung :roll:

ro

Eben.

Das Geco TM ist aber auf Elch rettungslos ueberfordert, da zu weich - speziell aus der schnellen 300WM.

Nimm was Haerteres - Oryx, Nosler Partition, Accubond, Barnes, Naturalis, CDP, FailSafe, Scirocco, A-Frame... die Liste ist wahrlich lang genug :wink:

Oder wenn Du was weicheres haben willst, was auch im Baeren schnell anspricht: 220gr Hornady Interlock TR.

Meine paar skandinavischen Elche habe ich bisher mit dem (alten) Speer GrandSlam erlegt, was zwar bestens funktioniert hat, aber leider nicht mehr in derselben Form hergestellt wird.


danke winchester, werde mal das cdp probieren, da mir das schon einige empfohlen haben
wmh
ro
 
A

anonym

Guest
Ist bestimmt eine gute Wahl! Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg auf der Jagd!!
Stell bitte ein paar Bilder ein und berichte ausführlich wäre nett!!
Üb mit deiner neuen Braut um vertraut zu werden und schieße miz der ausgewählten Labo mal bis 300m damit bist du dann wirklich gut gerüstet und einer erfolgreichen jagd steht nichts mehr im weg
 

ro

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Harras schrieb:
Ist bestimmt eine gute Wahl! Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg auf der Jagd!!
Stell bitte ein paar Bilder ein und berichte ausführlich wäre nett!!
Üb mit deiner neuen Braut um vertraut zu werden und schieße miz der ausgewählten Labo mal bis 300m damit bist du dann wirklich gut gerüstet und einer erfolgreichen jagd steht nichts mehr im weg

danke harras,
beim üben bin ich schon 8) und einen bericht wird es geben :wink:
wmh
ro
 
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@ Kal. für Kanada

Pirschte mit meinem Guide in Alberta am Lesser Slave Lake im Mai auf Schwarzbär. Sahen einen starken Bär im Wald auf uns zukommen, der uns
aber nicht bemerkte. Als der Bär auf 15m hinter einem Baum hervorkam,
feuerte ich auf's Blatt mit der Wirkung, daß der Bär sofort zu Boden ging.
Er grollte fürchterlich u. grub seine Vorderprannten ins Erdreich. Im Knall
repetierte ich sofort u. lief zum Bär um einen Fangschuß anzubringen. War
aber nicht mehr nötig, weil er nur noch mit den Lichtern rollte u. verendete.
Der Guide war total v. der Rolle weil ich zwischen Ihm u. dem Bär war u. Er
somit im Ernstfall keine Möglichkeit zum Schuß gehabt hätte,was mir aber in
der Action nicht bewußt war.
Zwei Tage später pirschte ich alleine Frühmorgens einen ausgetretenen Pfad
an einem Seeufer entlang, als ein brauner Schwarzbär v. Wald auf den Pfad wechselte u. mich neugierig beäugte. Ich sprach ihn als Jagdbar an u. gab
Feuer. Die Kugel quitierte der Bär mit einer immer tiefer werdenden Flucht, die
nach 15m zu Ende war. Der erste Bär wog 177 Kg u. der zweite 135 Kg.
Beide Bären hatten Ausschuß. Meine Waffe M98 im Kal. 8x64 S 13 Gr Speer.
Ich brauche nicht unbedingt eine 9,3 o. 375 in Kanada.
Habe in Idaho's Bitterroot Mount. Wapiti geschoßen mit dem selben Erfolg.

Gruß u. WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Velo schrieb:
accubond würde auch noch passen.

Ich lese jetzt nicht alle Seiten durch.
Hier ist die maximale Penetrationsleistung der .308Win gefordert und da gehe ich mit Sankt Hubertus's Tipp (harte Premiumgeschosse) mit. Die Geschichte mit dem "Schock" vergessen wir bitte endlich und verlassen uns auf Wirkung durch mechanische Zerstöhrung beim Büchsengeschoß, ja?! Müßte ich jemand eine .308Win zu den genannten Zwecken laden (und er ließe sich nicht zu etwas "energeireicheren" überreden...), wählte ich wohl ein 180grs WinFailSave aus meinem Regal und ging an das Ladungsmaximum heran. Er sollte sich damit im Augenblick der Schußabgabe bitte nicht weiter als ca. 100m entfernt vom Stück befinden. Ob das realistisch ist? - keine Ahnung! Mag sein, daß mit der Standart .308Win schon viel Wild dieser Größe erfolgreich erlegt werden konnte, jedoch scheint mir die Wahrscheinlichkeit recht hoch, daß ein Geschoß an dem doch sehr massivem Schultergelenk eines Elches scheitert. Dies läßt sich auch mit dem FS nicht ausschließen.
Zum Nosler Accubond: ich konnte bisher eine max. Restmasse von 75% nachweisen und die wäre mir hierfür zu gering.

Michel
 
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Hr.Uhlenflut schrieb:
@ Kal. für Kanada

Pirschte mit meinem Guide in Alberta am Lesser Slave Lake im Mai auf Schwarzbär. Sahen einen starken Bär im Wald auf uns zukommen, der uns
aber nicht bemerkte. Als der Bär auf 15m hinter einem Baum hervorkam,
feuerte ich auf's Blatt mit der Wirkung, daß der Bär sofort zu Boden ging.
Er grollte fürchterlich u. grub seine Vorderprannten ins Erdreich. Im Knall
repetierte ich sofort u. lief zum Bär um einen Fangschuß anzubringen. War
aber nicht mehr nötig, weil er nur noch mit den Lichtern rollte u. verendete.
Der Guide war total v. der Rolle weil ich zwischen Ihm u. dem Bär war u. Er
somit im Ernstfall keine Möglichkeit zum Schuß gehabt hätte,was mir aber in
der Action nicht bewußt war.

Gruß u. WaiHei Hr.Uhlenflut
Das ist aber sehr professionell :roll: :roll: Das ist wahrscheinlich der Grund warum er dich den 2ten Baeren alleine erlegen hat lassen. :roll:
ist eigentlich ein Verstoss des jagdgesetzes.
 
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@ Verstoß des Jagdgesetzes

Wenn der Guide es mitgekiegt hätte,als ich Frühmorgens alleine loszog ,wäre
Er mit Sicherheit mitgekommen. Ich war damals (1987) ziemlich Blauäugig u.
Unerfahren u. konnte die Gefahr ,in die ich mich durch mein eigenmächtiges
Handeln begab, nicht richtig einschätzen. Heute bin ich geläutert.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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@ Michel

180 Gr. Allheilmittel

Warum nicht an der Maxime festhalten " Hochwild braucht Masse ".
Würde ich mit 'ner 308 auf Bär u. Elch losziehen,käme nur 200 Gr. NP
oder gleichwertiges in Frage.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Hr.Uhlenflut schrieb:
@ Michel

180 Gr. Allheilmittel

Warum nicht an der Maxime festhalten " Hochwild braucht Masse ".
Würde ich mit 'ner 308 auf Bär u. Elch losziehen,käme nur 200 Gr. NP
oder gleichwertiges in Frage.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

Masse in allen Ehren, aber die meisten 308 werden mit 200gr Geschossen wohl rettungslos ueberfordert sein und sie nicht ausreichend stabilisieren. Von der Vo mal ganz zu schweigen.

180gr ist da wohl die Obergrenze. Michels Medizin - 180gr FailSafes - wären auch bei mir in der ersten Wahl mit drin, zusammen mit Barnes TSX. Leider gehen mir die FailSafes hier in NZ langsam aus, habe aber noch eine Schachtel 200gr GrandSlams 8)

Bin jedenfalls schon mal gespannt auf den Bericht :D
 
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@ Wichester

200 Gr. nicht stabilisieren

Glaub ich nicht, weil ein Jf. die 13 Gr. in seiner 308 schon Jahrelang für SW
sehr erfolgreich verwendet. Außerdem haben die meisten 308ter einen 10"
Drall u.der ist sehrwohl in der Lage ein 13 Gr. Geschoß zu stabilisieren.
Die V0 v. 750-770 m/s ist auch nicht so bescheiden. Ebenso gibt es auch
Fabrikladungen in 13 Gr.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 

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