genügt .308 auf Kanada Elch + Schwarzbär ??

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Frank m schrieb:
Mein Rat als Schieß-Ausbilder:

Eine Jagd in diesen Gebieten ist für Dich Anstrengung und Stress (wie für alle anderen auch).
Deswegen:
Seie vertraut mit Deiner Waffe und dem Handling.
Mein Rat:
Nehme einen Wechsellauf in 9,3 x 62.

Masse ist durch nichts zu ersetzen, gerade wenn der Bär annimmt. Ich habe im letzten Jahr in der Slowakei einen Braunbären rennen sehen (einen großen, einen dicken und das einen steilen Hang hinauf...).... mein lieber Scholli, da brauchst Du Power wenn der annimt.
Deswegen 9,3 x 62 in einem Premiumcaliber.

Und:
Übe. übe, übe.

Viel Erfolg und WH.

Gruß FM
Ein annehmender Schwarzbaer braucht nicht viel um gestoppt zu werden und dazu hast du eh den Guide.
Ich weiss von mir das ,wenn ein Gast einen Baeren anschiesst ,er meistens beim Anschuss wartet und er bei der Nachsuche nicht beteiligt wird,egal wie gross sein Kaliber ist.Kommt natuerlich auf die Gegend drauf an.wenn es weit offen ist es sicherer fuer ihn und mich.
In den alders und besonders auf Grizzlies, bleibt der Gast zuruck und die 458 kommt in den Einsatz.
 
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Ein annehmender Schwarzbaer braucht nicht viel um gestoppt zu werden und dazu hast du eh den Guide.
Ich weiss von mir das ,wenn ein Gast einen Baeren anschiesst ,er meistens beim Anschuss wartet und er bei der Nachsuche nicht beteiligt wird,egal wie gross sein Kaliber ist.Kommt natuerlich auf die Gegend drauf an.wenn es weit offen ist es sicherer fuer ihn und mich.
In den alders und besonders auf Grizzlies, bleibt der Gast zuruck und die 458 kommt in den Einsatz.


Hi Greg,

ich weis Du bist ein echter Experte und ein netter Kerl, aber:

Wenn ich eine Jagdreise buche und viel Geld dafür zahle, dann schieße ich (Ausnahme: Das Stück flüchtet oder greift an) und sonst niemand. Das generelle Mitschießen einiger Guides ist nichts für mich.

Wenn es zu einer Nachschau oder Nachsuche kommt, dann gehe ich da auch mit.
Habe ich immer so gehalten.
:)

Gruß FM
 
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frank m.
hast schon Recht.Ich haette wohl dazuschreiben sollen,das man eh sieht wie sich der Gast beim schiessen verhaelt.
Wenn ich vom Gast ueberzeugt bin das er Verantwortungsvoll und gut mit seiner waffe ist,dann habe ich eh kein Problem,aber 90% der Gaeste sind mehr eine Gefahr fuer sich selbst und mich.
Es ist halt etwas anderes auf einem Baeren der in deine richtung kommt im dichtem Unterholz zu schiessen als auf 100m liegend auf einem Baeren ,welcher nicht einmal weiss das du da bist.
Ausnahmen bestaetigen die Regel,aber die Sicherheit des Gastes ist Prioritaet und wenn einer nicht die Fertigkeiten aufweisst die er braucht , dann bleibt er beim Anschuss.Weil ich will nicht unbedingt einen toten oder schwer verwundeten Jagdgast heraustragen.
nachschiessen tue ich nur wenn es der Gast will oder wenn die Gegend so unwirtlich ist,das eine Nachsuche extrem gefaehrlich werden kann.
die Leute die nicht wollen das man nachschiesst sind eh meistens gut mit der Buechse und wissen auch wie man damit umgeht.
 
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greg zeilinger schrieb:
die Leute die nicht wollen das man nachschiesst sind eh meistens gut mit der Buechse und wissen auch wie man damit umgeht.
Diese Leute können es sich auch leisten, mit Gummistiefeln zur Gamsjagd anzutreten...... 8)

basti
 
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Hi Greg,

genau so ist es.
:)

Du bist ein toller Kerl, ich lese Deine Artikel immer wieder mit Freude.

Und auch Deine Affinität zu 9,3 x 62 und 9,3 x 64.
:)

Frage:
Bietest Du auch Jagdreisen, pp. an?

Gruß FM
 
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Der Link ist nicht schlecht- THX. Aber kann das mal einer übersetzen? Scheinen noch ganz interessante Infos beizustehen. :?: :shock:
 

ro

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da muss ich leider passen - meine schwedischkenntnisse beschränken sich auf "skol" :mrgreen:
wmh
ro
 
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winchester schrieb:
Da bringt ein guter Bulle schon mal fast eine Tonne auf die Waage...:

Na ja.

Meines Wissens nach hatte der schwerste bestätigte Elch ca. 820kg - und das war ein Alaska-Elch (Alces a. gigas) - der Kanadische Alces a. andersoni wird nicht so schwer.

Allerdings gehe auch ich als Theoretiker davon aus, dass schon ein 600 oder 700-kg-Elch mit der .308 nicht mehr optimal "geholfen wird". :wink:
 
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Skvader schrieb:
Allerdings gehe auch ich als Theoretiker davon aus, dass schon ein 600 oder 700-kg-Elch mit der .308 nicht mehr optimal "geholfen wird". :wink:

Moin,

wenn man die richtige .308 verwendet sind 800 kg sicherlich handhabbar. Wobei die Frage ja ist: Lebend- oder Schlachtgewicht?

Viele Grüße,

Joe
 
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Frank m schrieb:
Wenn ich eine Jagdreise buche und viel Geld dafür zahle, dann schieße ich (Ausnahme: Das Stück flüchtet oder greift an) und sonst niemand. Das generelle Mitschießen einiger Guides ist nichts für mich.

Wenn es zu einer Nachschau oder Nachsuche kommt, dann gehe ich da auch mit.
Habe ich immer so gehalten.


Jagdgäste auf Bären habe ich noch nicht geführt und von meinen stets ohne Führer erlegten Bären in den USA, Alberta/Kanada und im Kaukasus brauchte ich nur einen nachzusuchen. Lange Jahre habe ich aber in Afrika Jagdgäste auf Großwild geführt. In den 80er Jahren erschoss ein Jagdgast den Fährtenleser vor Aufregung. Bei mir kam danach außer dem Fährtenleser und teilweise dem Gewehrträger (für die zweite Waffe) keine weitere Person mit auf die Nachsuche bei gefährlichem Wild und schon gar nicht der Jagdgast !!!

Reiner
 
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Evolution schrieb:
Im Ernst, mit 9,3x64 oder 375H&H bekommt man einen Elefanten geschossen. Das Problem ist, wenn der erste Schuss nichts ist (kann Gerüchten zufolge vorkommen), muss man den Elefanten mit dem zweiten Schuss aufhalten. HIER wird es dann eng, den das können 9,3x64 oder 375H&H nachweislich nicht (aus einleuchtenden Gründen ist das KEIN Erfahrungswert).

Auch wenn das nichts mit Bär und Elch zu tun hat, möchte ich bemerken, dass "keine" Kugel bei schlechtem Schuß einen angreifenden Elefanten wirklich "aufhält". Selbst eine .460Weatherby sollte schon das Gehirn eines frontal angreifenden Elefanten treffen, sonst kann es sehr eng werden.

Reiner
 
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was ganz Nützliches (Allgemein zur Bärenjagd)

http://www.naturvardsverket.se/upload/0 ... lutlig.pdf

Hier ein Auszug: "... Eine Waffe in der Hand vermittelt oft ein trügerisches Gefühl von Sicherheit beim Zusammentreffen mit einem Bären. Um aber einen angreifenden Bären zu stoppen, müssen Sie ihn ins Gehirn treffen, und dies ist nicht viel größer als ein Tennisball. Versuchen Sie einmal einen Tennisball zu treffen, der mit einer Geschwindigkeit von 45 km/h auf Sie zuspringt! Deshalb ist es am sichersten, so lange wie möglich zu warten, bis man den Schuss abfeuert. Wenn Sie nicht direkt ins Gehirn treffen, haben Sie die Situation noch verschlimmert – sowohl für sich selbst als auch für den Bären... "
 
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Philipp_Hoffmann schrieb:
was ganz Nützliches (Allgemein zur Bärenjagd)

http://www.naturvardsverket.se/upload/0 ... lutlig.pdf

Hier ein Auszug: "... Eine Waffe in der Hand vermittelt oft ein trügerisches Gefühl von Sicherheit beim Zusammentreffen mit einem Bären. Um aber einen angreifenden Bären zu stoppen, müssen Sie ihn ins Gehirn treffen, und dies ist nicht viel größer als ein Tennisball. Versuchen Sie einmal einen Tennisball zu treffen, der mit einer Geschwindigkeit von 45 km/h auf Sie zuspringt! Deshalb ist es am sichersten, so lange wie möglich zu warten, bis man den Schuss abfeuert. Wenn Sie nicht direkt ins Gehirn treffen, haben Sie die Situation noch verschlimmert – sowohl für sich selbst als auch für den Bären... "

also warten würde ich nicht
so lange ich ihn sehe feuer! bis auf den letzten schuss vl den ich mir für die nah distanz aufheben würde
 

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