Gehörschutz beim schießen

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@ Klüngeljäger

Dir scheint dein Gehör weniger wert zu sein als der Erfolg bei der Jagd.
Kann ich irgendwie nicht ganz verstehen!

:shock:
 
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Ich hab den ComTac jetzt auch seit 2 Jahren IMMER auf. Ich habe eher den Eindruck, anwechselndes Wild jetzt früher zu bemerken. Ich geh jedenfalls nicht mehr ohne.
Wolfgang
 
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wolfwen schrieb:
Ich hab den ComTac jetzt auch seit 2 Jahren IMMER auf. Ich habe eher den Eindruck, anwechselndes Wild jetzt früher zu bemerken. Ich geh jedenfalls nicht mehr ohne.
Wolfgang
Genau so geht es mir auch.
Ich sorge dafuer, dass die normale Umgebungsgerausche etwas lauter hoerbar sind als ohne Gehoerschutz.
Ich kann mein Sport-tac so einstellen, dass Ich auf den 100Meterstand von Meinen Schiessplatz aus deutlich hoeren kann wass diejenigen die bei der Scheiben stehen zu einander sagen, Ohne den Schutz hoere Ich nichts davon. :wink:
Gruss,
V-max.
 
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Habe jetzt seit zwei Wochen meinen Peletor,
Ich bin total Begeistert, wußte gar nicht dass es im Wald so laut ist. :D :D

velo
 
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Teckelbändiger schrieb:
Ich trage keine. Der Hund hat auch keinen auf!
Mein Gehör funktioniert noch einwandfrei und das vom Hund auch!
Öhhh ... hat mich da gerade meine Frau gerufen? :wink:

...das ohr vom hund reagiert auch schon vor dem eigentlichen "hören" und stellt sich auf die jeweilige lautstärke ein. diese schutzfunktion ist wohl nicht nur beim schießen sinnvoll, sondern ergibt sich schon allein dadurch, dass für uns angenehme geräusche vom vielfach besseren hundeohr schon als unangehehmempfunden werden. ...nach diesem prinzip funktioniert übrigens auch ein peltor.
waihei!
peicanadian
 
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peicanadian schrieb:
Teckelbändiger schrieb:
Ich trage keine. Der Hund hat auch keinen auf!
Mein Gehör funktioniert noch einwandfrei und das vom Hund auch!
Öhhh ... hat mich da gerade meine Frau gerufen? :wink:

...das ohr vom hund reagiert auch schon vor dem eigentlichen "hören" und stellt sich auf die jeweilige lautstärke ein. diese schutzfunktion ist wohl nicht nur beim schießen sinnvoll, sondern ergibt sich schon allein dadurch, dass für uns angenehme geräusche vom vielfach besseren hundeohr schon als unangehehmempfunden werden. ...nach diesem prinzip funktioniert übrigens auch ein peltor.
waihei!
peicanadian
Und das Hundeohr wird auch nur max. 15 Jahre auf diese Art belastet, wir hoffen auf jeden Fall noch einige Jahrzehnten mehr der Schussknall wahrnehmen zu koennen. :wink:
Gruss,
V-max.
 
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Hallo,

wenn ich meine .340Wby.Mag. mitnehme habe ich auch immer zwei von diesen Schaumgummistopfen dabei. Die nehmen kein Platz weg und sind schnell eingesteckt. Die Weatherby knallt doch etwas unangenehm mit 83grs. Pulver.

Die 9x57 , 10,75x68 und die 9,3x72R machen einen tiefen Rummser der auch kein klingeln im Ohr verursacht. Hier verzichte ich auf einen Gehörschutz bei der Jagd. Ebenso wenn ich mit der Flinte jage. 80cm Läufe im Kal. 16, bei stärkerem Wind haben schon Mitjäger die 10m neben mir mit dem Wind standen die Schüsse aus der Flinte nicht gehört, lassen es auch nicht so doll knallen.

Sehr unangenehm knallt meine .303British aus dem 47cm Lauf des Lee-Enfield No.5 "Jungle"mit Mündungsfeuerdämpfer. Da ich die Waffe habe um bei Nachsuchen durch die Hecken zu streifen sind Ohrenschützer hinderlich sowohl auch gefährlich. Dann lieber 2 oder 3 stunden ein Pfeifen im Ohr, als von einer wilden Wutz angenommen zu werden, die man nicht gehört hat.

Auf dem Stand ist Gehörschutz natürlich Pflicht und auch im Kal. .22lfB selbstverständl. für mich.

Grüße
Saturn
 
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häääääääääää? was?
:D

Nie wieder ohne- außer KK- sonst hab ich immer meine Peltor Sporttac auf der Rübe 8)
Im Winter sogar bei Drückjagden. Anfangs schauen die anderen Jäger bisserl komisch, aber sobald einer einen Probeschuß mit Peltor gemacht hat- waren noch alle begeistert. :arrow: Einer muss ja der Erste sein :wink:

WH, Klaus
 
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Hallo zusammen,

Ich hatte vor einiger Zeit mal einen "Unfall" mit ´ner .338 LM, mit Mündungsbremse auf einem Halboffenen Stand. Ich lag direkt daneben und hatte keinen Gehörschutz auf, als Werner schoss. Das hat zwar einige Tage gepiepst, ging aber weg.

Für Kaliber über .357 benutze ich seit dem (fast) immer Stöpsel.
Allerdings Vertrage ich z.B. 8x57 besser als .223 Rem., deren Knall ist irgendwie "giftiger"!

Munter bleiben, bald ist Wochenende... :wink: :lol:
 
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Michl1977 schrieb:
Hallo,

seit dem ich vor zwei Jahren einen Hörsturz erlitten habe, benutze ich auch auf der Jagd immer einen Gehörschutz (Peltor ComTac).

Hab keine Lust mein Gehör noch weiter zu schädigen.

Grüsse
Michl

Ich habe meinen Warnschuss auch bekommen und sofort so ein Teil bestellt. ist diese Woche gekommen und wird künftig im Rucksack nicht mehr fehlen.

Nebenbei bemerkt:

Das Rückstoßempfinden wird auch anders. Neben den rein physikalischen Wirkungen ist ein Teil des subjektiv empfunden Rückstoßes auch der Schussknall. Wenn der unerwartet fehlt, wird auch das Schussverhalten der Waffe insgesamt als angenehmer empfunden. Auf dem Schießstand ist man den Gehörschutz gewohnt. Der Raum wirkt dafür aber verstärkend. Ich habe kürzlich bei einem Kontrollschuss mit einer für mich neuen Waffe (98er mit Militärschaft und Metallkappe in 8x57IS) im Revier einen Gehörschutz getragen. Der fehlende Knall hat sicher dazu beigetragen, dass ich das Schießen mit der Waffe von Anfang an nicht als unangenehm empfunden habe.

Schießen ist eben zu 90% ein mentales Problem, der Rest ist Kopfsache.
 
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JungfuchsM03 schrieb:
Hallo zusammen,

Ich hatte vor einiger Zeit mal einen "Unfall" mit ´ner .338 LM, mit Mündungsbremse auf einem Halboffenen Stand. Ich lag direkt daneben und hatte keinen Gehörschutz auf, als Werner schoss. Das hat zwar einige Tage gepiepst, ging aber weg.

Für Kaliber über .357 benutze ich seit dem (fast) immer Stöpsel.
Allerdings Vertrage ich z.B. 8x57 besser als .223 Rem., deren Knall ist irgendwie "giftiger"!

Munter bleiben, bald ist Wochenende... :wink: :lol:[/quote
Ich glaube, das bessere Vertragen ist ueberhaupt kein Grund zur Annahme geringere Gefaehrdung, im Gegenteil, weil harmloser erscheinend!
Ich vertrug und vertage auch heute noch der Schussknall von eine .308 sehr gut; Dieses gut vertragene Kaliber hat mich aber sehr wohl um 40% von mein Gehoermoeglichkeit gebracht,
Gruss,
V-max
 
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Tja, nachdem ich mir bei der Bundeswehr leider schon zwei mal im Eifer des Gefechts ein Knalltrauma mit anschließender Infusionsterapie erlitt (1x Feldkannone 20mm und einmal Übungshandgranate im gleichen Raum, bei einer Häuserkampfübung) und mir die Fummelei mit den Stöpseln ehrlichgesagt zu nervig ist, gehe ich auch mit den Peltor auf Ansitz.

Ist am Anfang sehr ungewohnt, macht aber nach einer gewissen Zeitspanne aber richtig Laune. Ist wirklich bemerkenswert was da so alles im Unterholz gluckst, knackst und gurrt!

Davon aber mal unabhängig hat mir damals der Stabsarzt die Sache so erklärt: Die für das hören zuständigen Rezeptoren im Ohr sollte man sich als kleine Härchen vorstellen, die bei zu heftiger Lautstärke umlegen/umknicken und wenn nicht behandelt oder vorgebeugt wird, für immer geknickt bleiben und somit für Hörverlust in bestimmten oder allen Frequenzbereichen sorgen.

Also ich geh nicht mehr ohne...
 
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N'abendzusammen,

Nach zwei schnellen Schüssen in .30-06 auf der Drückjagd war das Thema 'Schießen oben ohne...' für mich durch - nur noch mit.

Ich kann mich auch mit Gehöhrschutz viel besser auf die Schußzeichen, Fluchtgeräusche und mögliches Nachschießen konzentrieren, als wenn ich mit dröhnendem Schädel erst einmal die Orientierung wiederfinden muß.

Nur zum pirschen taugt das nix, aber aufsetzen dauert etwa 5-10s.,


Gruß, der OstWestfale
 
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...das ohr vom hund reagiert auch schon vor dem eigentlichen "hören" und stellt sich auf die jeweilige lautstärke ein.

Dazu möchte ich eine gesicherte Quelle.

Wie soll der Hund vor dem Ereignis zu machen?

Übrigens:

Wenn nach dem Schuss ein "Piepsen" eintritt, welche aber wieder weggeht, sind Schäden schon eingetreten.

Das Piepen sind nämlich die letzten Zuckungen der "sterbenden" Hörnerven.
 
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Bei Drückjagden und Einzelansitz habe ich den Peltor mit Micro auch auf den Ohren. Bei Treibjagden allerdings nicht.
 

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