Gehörschutz bei der Jagd. Wer benutzt ihn?

[Sense0815]

Also: wir brauchen ein Gesetzt, das Ohrenklammern zwingend vorschreibt und das muß dreimal im Jahr überprüft erden! :unbelievable:

Hat doch nie einer behauptet.


Waidmannsheil Lucas

 

[thomas75]

Bin auch für das Gesetz. Kann ich das dann mit dem jährlichen Besuch beim Werksarzt verbinden?
Aber so wie es aussieht muss ich in Deutschland bestimmt zu einem Arzt der extra nur für Jäger zuständig ist.:screwy::screwy:
Man könnte ja dann bei durchführen des schiessens für den Schiessnachweis direkt noch einen Arzt und einen Pychologen auf den Stand setzen und jeden Jäger dann auch gerade gesundheitlich überprüfen.
Dann wären ja unsere Gesetzesmacher und ihre Sklaven glücklich.
Gesendet von meinem GT-S5839i mit Tapatalk 2

 

[anonym]

Hat doch nie einer behauptet.


Waidmannsheil Lucas

... kommt noch!

 

[Enzwälder]

Erhalt der (Rest-)Hörfähigkeit ist natürlich wichtigstes Argument. Dazu kommen aber auch taktische Effekte.
Beispiel 1: Sauen wechseln an - beim ersten Knacken setze ich den aktiven Gehörschutz auf. ........
Beispiel 3: Jagd auf Reh im Bestand, kurze Distanz - hier habe ich den Gehörschutz von Anfang an auf den Ohren - Rehe sind leise. Jeder Moment, den man das Reh früher wahrnimmt, erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit...
Die Nebeneffekte des Kopfhörers (Rauschen, ein Teil mehr im Rucksack, Problem mit Hut/Mütze) will ich nicht schönreden. Aber die Zerstörung der Hörfähigkeit ist eine Einbahnstraße - zurück geht's nicht. .

Eben. Das sind so im wesentlichen auch meine Gründe, aktiven Gehörschutz (wie auf der Schießbahn) auf Ansitz und DJ zu verwenden.

Schutz meines Gehörs + "Super-Ohren" zur frühzeitigen Wahrnehmung von anwechselndem Wild.

- Das Teil mehr im Rucksack stört mich nicht, da die Dinger (für Langwaffe) ohnehin flach, und zudem faltbar, sind.
- Der Nachteil der "warmen Ohren" im Sommer ist in der kalten Jahreszeit dann wieder ein Vorteil...
- Probleme mit Hut oder Mütze habe ich damit noch nie gehabt; klassischen Hut trage ich nicht, auf der Jagd habe ich maximal eine jagdliche "Cap" auf, da geht der Bügel locker drüber.
Was bleibt, ist durchaus eine leichte Unbequemlichkeit (die Dinger müssen ja einen gewissen Andruck haben, und trotz Polster merkt man natürlich , dass man etwas aufhat)... ich nehme diese aber wegen der genannten Vorteile hin.

 

[s.kittl]

Gehörschutz am Schießstand Pflicht!

Aber auf der Jagd hat er meiner Meinung nach nix verloren

 

[Skogman]

Gehörschutz am Schießstand Pflicht!

Aber auf der Jagd hat er meiner Meinung nach nix verloren

Ja, nee ... ist klar. Auf der Jagd schießen wir ja auch viel leiser.:no:

 

[anonym]

Wie gut, dass jeder das selbst entscheiden kann. Wenn ich ohne SD oder Gehörschutz schieße, habe ich drei Tage ein Pfeifen auf den Ohren

 

[Sense0815]

Wenn es nach 3 Tagen weg ist, ist es doch gut! Das bisschen was man dann schlechter hört fällt in unserer lauten Welt kaum auf.
Das Problem was wir haben ist, das wir uns immer mit der Kriegsgeneration vergleichen wenn es um schwerhörigkeit im Alter geht und somit meistens selbst belügen.

Waidmannsheil Lucas
P.S. Habe den Smilie mal ergänzt.

 

[anonym]

Das hab ich nie behauptet.

Ich muss und will es aber nicht aus reizen. Wenn du das machst, ist mir das egal.

Für mich ist das Pfeifen ein Warnsignal was ich nicht ignorieren würde. Deshalb entweder Gehörschutz oder SD.

 

[anonym]

....
Aber auf der Jagd hat er meiner Meinung nach nix verloren

Ist auch irgendwie viel waidgerechter ... ;-)

 

[Saubartl]

Ich finde es kommt auch stark auf's Kaliber an ob ich einen Gehörschutz brauch oder nicht. 223 und Kurzwaffe gehen noch bei einzelnen Schüssen, 8x68 schieß ich definitiv nicht mehr ohne Gehörschutz. Rein vom ertragen her, gut für die Ohren ist das alles nicht. Ich habe so einen Bügel mit Stöpseln dran, der dämmt recht gut und wiegt nix, bis ich schieß hängt er um den Hals und stört nicht.

 

[anonym]

Mit meinem 38 Spezial bekommt man einen ordentlichen Piepton hin

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Ich finde es kommt auch stark auf's Kaliber an ob ich einen Gehörschutz brauch oder nicht. 223 und Kurzwaffe gehen noch bei einzelnen Schüssen, 8x68 schieß ich definitiv nicht mehr ohne Gehörschutz. Rein vom ertragen her, gut für die Ohren ist das alles nicht. Ich habe so einen Bügel mit Stöpseln dran, der dämmt recht gut und wiegt nix, bis ich schieß hängt er um den Hals und stört nicht.

Der Satz ist soweit korrekt nur die Erträglichkeit ist sehr relativ, weil immer situationsabhängig.

Vom Ansitz kommt mir jeder Schuss zu laut vor, beim Durchgehen nehme ich den Knall meiner 870 dagegen kaum war.

Darum immer Gehörschutz, egal wie, besser nur zwei Stöpsel als Garnichts.



CdB

 

[anonym]

Ich habe 5 Jahre lang einen Peltor Tactical XP genutzt. Auf der Jagd super.
Leider ist der jetzt kaputt und ich hab mir einen neuen Sporttac gekauft.
Nur Leider ist die Verstärkungsleistung im vergleich zu meinem alten Peltor total mies
obwohl diese mit 10-fach angegeben wird.
Hab auch andere neue Peltor versucht und keiner kam an meinen alten ran.

Leider bleibt dadurch der Gehörschutz auf der Jagd immer öfter zuhause.

Hab meinen Peltor eingeschickt zur Überprüfung, kam zurück mit der Bemerkung "Verstärkungsleistung in Ordnung"

Weis jemand einen Gehörschutz der Geräusche besser verstärkt ?

 

[Enzwälder]

Gehörschutz am Schießstand Pflicht!
Aber auf der Jagd hat er meiner Meinung nach nix verloren

Ich kannte auch mal einen, der genau diese Meinung vertrat.
Der "brauchte" praktisch keinen Gehörschutz... Auf dem Schießstand war er sehr wenig, und auf der Jagd war er prinzipiell "ohne".

Mit diesem Waidgenossen muss man mittlerweile etwas lauter reden, dann klappt die Verständigung noch...