Geeignete Fangschusswaffe

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Wenn es so einfach wäre, gäbe es doch kaum noch andere Hersteller.:biggrin:

Es ist nicht nur eine Frage des wozu sondern gerade bei KW mit was komme ich zurecht.
Möchte ich Polimerwaffe oder was das im Notfall auch als Hammer taugt.:cool:

Daher sind mir Ganzstahlwaffen Lieber, ausser dem kommen nicht alle mit dem Abzug der Glocks klar.
Nun die Handgrösse und Form spielt auch eine Rolle und das bevorzugte Kaliber. Wiederlader oder Nichtwiederlader und Geldbeutelgröße sind auch noch bei der Wahl zu Beachten.

Ab Reh Aufwärts 9mm Para als Minimum, 40S&W, 10Auto, 45ACP, 45Win und 50AE in der Pistole sind mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften in der Pistole Mittel der Wahl.
38er, 38 Special, 357er 45LC, 44 Mag 41 Mag und 454 Casul oder 460Ruger mit ihren Unterschieden im Revolver.

Ich bevorozuge zum Üben und alles ab Reh abwärts und Baujagd die 9 Para. Ab Reh aufwärts die 45ACP die als Manstopper entwickelt sehr viel Energie im Wildkörper Abgibt und nur bei schwächeren Wild noch Ausschuß produziert was wenig Hinterlandgefärdung macht. Aber auch aus Wirtschaftlichen Gründen wegen des Übens ist hier die 45er meine Wahl. Hätte ich genug Moos würde ich mir ne DE in 50AE zulegen.;-)

Vorteil Pistole, trägt nicht so auf höhere Magazinkapazität und mit etwas Pflege und Übung sehr zuverlässig sowie Unterladen Führbar. Bei leichterer Mun höhere Pulvernutzung, keine Möglichkeit das sich Späne vom Geschoß lösen können.Gute Sicherung.:thumbup:
Nachteil ohne Pflege und Übung Hakeln und Störungen. Auch etwas Munfühliger als Revolver.

Vorteil Revolver Viel Bums macht was her und ist meist sehr sicher. Jedoch oft über hohes Abzugsgewicht. :thumbup:
Nachteil meist sehr schwer, geringe Trommelkapazität, deutlich mehr Mündungsblitz und Dampfentwicklung als Pistole und das mit seltenen Abscherern von Geschoßfragmenten beim Übergang von trommel zum Lauf vor allem bei etwas ausgeleierten gebrauchten.

Die Vor- und Nachteile heben sich im Schnitt auf, nur Vorlieben und Kleinigkeiten machen hier den Ausschlag.:)
Probier aus was dir Liegt und beschäftige dich etwas mit den Kalibern. Bei den Meisten kommt dan 38Spec. 357er oder 44er Raus und in der Pistole um Unterschiede Nutzen zu können meist 9Para und als Dicke 40S&W oder 45ACP.

MfG Brumbär:cheers:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Sinnvoll wäre zu betrachten, wie es bei dir konkret ausschaut.
Was sind deine Fixpunkte und was möchtest du.

Ansonsten ist -konkret nach was nutzt ihr gefragt- eine Glock 19 Gen3 die Antwort auf alle Fragen ;)
Alle angeblichen Mängel liegen ausschließlich im Schützen begründet und lassen sich weder physikalisch noch biologisch begründen.
Ich habe eine sig sauer 229 in 357 sig geladen mit 124 Grain tmfk Handladung im Wechsel mit 124grain Golden saber bonded Geschossen. Funktioniert auf Sw rehwild und waschbär.
 
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Ich habe eine sig sauer 229 in 357 sig geladen mit 124 Grain tmfk Handladung im Wechsel mit 124grain Golden saber bonded Geschossen. Funktioniert auf Sw rehwild und waschbär.

Ich habe eine 357 Sig noch nie in Aktion erlebt, ausgenommen auf dem Schießstand. Und da hatte ich einen Gehörschutz auf den Ohren. Wie sieht es mit der Benutzung im freien Feld oder im Wald aus? Ist der Knall wirklich so fürchterlich?

Ich überlege nämlich schon seit langem, meinen endlos langen Ruger Super Blackhawk gegen etwas handlicheres einzutauschen. Und da ist auch eine SigSauer 229 in die engere Wahl gekommen, ebenso wie die HK P30 in 40 S&W.

Hast Du auf der Waffe noch die Originalgriffschalen und in was für einem Holster führst Du die 229?

Ein Foto des Ensembles, quasi als Stilleben wäre auch schön. :);-)
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Ich habe eine 357 Sig noch nie in Aktion erlebt, ausgenommen auf dem Schießstand. Und da hatte ich einen Gehörschutz auf den Ohren. Wie sieht es mit der Benutzung im freien Feld oder im Wald aus? Ist der Knall wirklich so fürchterlich?

Ich überlege nämlich schon seit langem, meinen endlos langen Ruger Super Blackhawk gegen etwas handlicheres einzutauschen. Und da ist auch eine SigSauer 229 in die engere Wahl gekommen, ebenso wie die HK P30 in 40 S&W.

Hast Du auf der Waffe noch die Originalgriffschalen und in was für einem Holster führst Du die 229?

Ein Foto des Ensembles, quasi als Stilleben wäre auch schön. :);-)

Knall ist schärfer als 9 PAra aber auch nicht unmöglich. Habe die Hogue Griffschalen und Meprolightvisierung. Holster Kydex von Safariland.
 
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Aber warum den .40 S&W und nich die unkastrierte Patrone in 10mm Auto? Preislich tut sich die Mun fast nix und 10 mm Auto ist so unmöglich auch nicht zu bekommen.

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Ich führe keinen Hund, habe aber jederzeit auf den Revierpächter mit BGS Zugriff, bzw. kann ihn anrufen.

Nur für dich, wenn dein Beständer mit dem Hund dem Wild hinterherläuft hast du da gar nichts mit der Waffe verloren, schon mal gar nichts mit einer KW.

Nachsuchen machst du also nicht, Totsuchen schon, also vom Anschuß geht man 50 m, wenn man Schweiß findet, kommt man nicht zum Stück oder wird das Dickicht zu dick, macht der BGS bei dir die Arbeit. Also auch keine KW.

Wie gesagt, kauf dir eine KW und gehe auf den Stand und übe, aber bei den geschilderten Situationen würde ich als Beständer dich nicht mit einer KW hinter mir wissen wollen.
Und als Selbstschutz auf der DJ ist die KW wenig geeignet, wenn die Sau dicht vor dir im Unterholz steckt, geht's so schnell, daß du keine Zeit hast nach der KW zu greifen und wenn du mehr Zeit hast macht die Büchse den besseren Job.
Obwohl ich immer eine KW im Revier dabei habe, bleibt sie bei der DJ zu Hause.

Soll aber jeder halten wie er will.
Ich habe beides, G19 und S&W M57.
 
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Nur für dich, wenn dein Beständer mit dem Hund dem Wild hinterherläuft hast du da gar nichts mit der Waffe verloren, schon mal gar nichts mit einer KW.

Nachsuchen machst du also nicht, Totsuchen schon, also vom Anschuß geht man 50 m, wenn man Schweiß findet, kommt man nicht zum Stück oder wird das Dickicht zu dick, macht der BGS bei dir die Arbeit. Also auch keine KW.

Und das entscheidest DU?:no: Manschmal frage ich mich schon wer dich zum Richter aller Dinge gemacht hat?:what:
Das ist eine sache die der Beständer mit seinem Begeher alleine entscheiden darf,und das ist gut so. Auch ich führe keinen eigenen Hund, gelegentlich führe ich den Hund meines Jagdherrn, manschmal führt er den Hund, und ich führe die Waffe hinter ihm, er vertraut mir und ich ihm, ein eingespieltes Team das, auch wenn die klassischen Nachsucheführer das für falsch halten:twisted:, gut funktioniert
 
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Auf DJ , als Treiber, hatte ich immer eine KW dabei. .357 Magnum und ich brauchte sie relativ oft. Meist auf SW um den Fangschuss anzutragen. Nur Wenn Hunde schon dran waren kam das Messer zum Einsatz.
Wenn die Polizei anruft wegen Verkehrsfallwild, zu 95% Rehwild, nehme ich die Kombinierte mit.
Ich bin gesetzestreuer Bürger, aber wenn das Stück noch auf oder an der Straße liegt und Zuschauer dabei sind, nehme ich den Schrotlauf und es ist mir sowas von egal ob jetzt ein Superschlauer mich jetzt anzeigen würde... das Leid des Wildes und die Sicherheit der Umstehenden, wenn die sich einfach nicht wegschicken lassen, ist mir sowas von egal. Mit dem Messer vor Gaffern arbeiten, ne. Die würden nicht verstehen, das das Reh z.B. auch bei einem Stich/Schnitt hinterm Blatt noch einige Sekunden Lebenszeichen von sich gibt. Diese Sekunden sind gefühlte Minuten.
Mit Schrot auf den Träger lebt nichts mehr.
Wenn der Hund nachsuchen muss, bin ich eh allein. In der Regel hält er das Stück am Träger und dann ist das Messer die erste Wahl. Bei SW gehen wir nicht alleine los, dann kommt auch ein anderer Hund zum Einsatz.
Grüße Günter
P.S. Hatte mal im Mais mit dem S&W .357Mag einen Schuss ohne Gehörschutz abgegeben, nie wieder. Mir klingeln heute noch die Ohren wenn ich dran denke.
P.P.S. Gehe regelmäßig mit der KW auf den Schießstand aber erste Wahl die Kombinierte
 
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Auf DJ , als Treiber, hatte ich immer eine KW dabei. .357 Magnum und ich brauchte sie relativ oft. Meist auf SW um den Fangschuss anzutragen. Nur Wenn Hunde schon dran waren kam das Messer zum Einsatz.

Jo, beim Durchgehen als Hundeführer, aber als Standschütze?
 
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;-) Als Standschütze nicht, da habe ich die Helix :biggrin: 8x57 is, und Abfangen und Nachsuche mach ich da eh nicht. Zwei dreimal vielleicht Schuss auf Träger vom Stand aus auf liegendes Wild.
Grüße Günter
 
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Nur für dich, wenn dein Beständer mit dem Hund dem Wild hinterherläuft hast du da gar nichts mit der Waffe verloren, schon mal gar nichts mit einer KW.

Nachsuchen machst du also nicht, Totsuchen schon, also vom Anschuß geht man 50 m, wenn man Schweiß findet, kommt man nicht zum Stück oder wird das Dickicht zu dick, macht der BGS bei dir die Arbeit. Also auch keine KW.

Und das entscheidest DU?:no: Manschmal frage ich mich schon wer dich zum Richter aller Dinge gemacht hat?:what:
Das ist eine sache die der Beständer mit seinem Begeher alleine entscheiden darf,und das ist gut so. Auch ich führe keinen eigenen Hund, gelegentlich führe ich den Hund meines Jagdherrn, manschmal führt er den Hund, und ich führe die Waffe hinter ihm, er vertraut mir und ich ihm, ein eingespieltes Team das, auch wenn die klassischen Nachsucheführer das für falsch halten:twisted:, gut funktioniert

:roll:
Wieviele Jahresjagdscheine hast du, wie lange gehst du schon mit der KW los, wie lange kennt der Hundeführer dich?

So, und vergleiche das mal mit 2,5 Jahresjagdscheinen.
 
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Wenn ich auf einer vermeindlichen Totsuche ins Dicke krieche, und wiedererwarten 2,5-5m vor mir ein angeschweister Keiler hoch wird, bin ich in einer Notstandsituation, und dann darf ich, wenn ich genug Zeit habe drehe ich die Trommel einfach auf .45LC oder auf .454Casull.;-) Der Vorteil der Posten besteht darin,das eine höhere Warscheinlichkeit besteht auf kurze Distanz (max 10m) eine der Kugeln ins ZNS zu bekommen, und das bei geringer Wildbretzerstörung

@ TS-Ganz wichtig ist das ausgiebige ÜBEN mit der Kurzwaffe, wenn man sie braucht, hat man keine Zeit zum Nachdenken, da muß jeder Griff im Schlaf sitzen

Abgesehen von der rechtlichen Lage, du hast noch nie mit.410 Buckshot erfolgreich auf eine Sau geschossen. Denn dann wüßtest du, dass das nicht erfolgreich ist, ausser mal durch Zufall.
 
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Ich kenne Leute mit 2,5 Jahresjagdscheinen, die hätte ich lieber mit ner Kurzwaffe hinter mir als 90% der Jäger mit 20 oder 30+ Jahresjagdscheinen. Das langjährige lösen von Jagdscheinen ist nicht gleichzusetzen mit sicherer Waffehandhabung oder gar anderem können.

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