Geco Teilmantel auf Sauen? Zu weich?

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Ich kenne jetzt nicht den Unterschied zwischen Geco und RWS TM Geschossen außer den Preis. Aber mit den RWS TM in 8x57IRS sind solche Probleme nie aufgetreten. Sollte bei Geco nicht anders sein. Oder haben die weicheres Blei und dünnere Mantelwände?
Wollte mich schon bei meinem BüMa beschweren, dass er mir nicht zur Geco geraten hat. Soll ich das jetzt lassen??
 
A

anonym

Guest
Du meinst sicherlich: GECO Bleischuh... Oder..?
Eine wundervoll billige Patrone..
Mehr aber auch nicht.
Freilich: Unfallen tut alles- früher oder später...!
Manchnal aber auch nicht, aber dann freut sich : der Schweißhund
Gruss SHG
 
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letztes Wochenende 3 Stück mit der Geco 8x57IRS geschossen. 1. Kitz 80m , Ausschuss 3cm. 2. Kitz 30m, Ausschuss 5cm , Damkalb 30m, Auschuss 2 cm. Kitze am Platz, Damkalb 5m Flucht. Alle Treffer hinter Blatt. Also ich bleibe dabei...
 
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GruenerBaum schrieb:
Ich kenne jetzt nicht den Unterschied zwischen Geco und RWS TM Geschossen außer den Preis. quote]

Die RWS Teilmantel sind "gebondet". D.h. der Bleikern ist mit dem Mantel verlötet. Dadurch haben die schon ein anderes verhalten.
 
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Ich bin dieses Jahr eine Zeit lang mit der Büchse meines Dad´s losgezogen weil meine beim Büxer war.

Habe in dieser Zeit 9 Rehe mit der 7x65R in Geco erlegt. Ist jetzt zwar nicht genügend um auf breite Abschusserfahrungen zugreifen zu können aber
ich fand die Geco sehr gut.

Bis auf eine Bockdublette wo der zweitbeschossene etwas schräg stand gabs nix aber auch gar nix dran zu meckern die wie Rehe ausgesehen habe.
Jedes der 9 Rehe wurde selbst zerwirkt und bis auf ein Ripperl das der Fuchs bekommen hat war nix Kaput.

Selbst bei Schüssen unter 50 Meter das die nicht gerade langsame 7x65R ned viel kaput gemacht.

Ich würde die Kombi ohne zu zögern auch auf Schwarzwild führen. Leider fehelen mit im Kalieber aber Erfahrungen auf über 100 Meter wie die Geco da wirkt kann ich nicht sagen. Aber obs da überhaupt einen Unterschied gibt glaub ich zu bezweifeln. Bei 150 Metern sollt Schluss sein.
 
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Habe vor 2 Jahren auf einer DJ einen 120 kg (Aufgebrochen) Keiler mit Geco Target geschossen - Stück zog ca. 50 m oberhalb von mir durch - Schuss saß mitten auf dem Blatt (9 auf 9) Uhr und der Keiler ging noch ca 60 m!

Viel Besser kanns doch nicht laufen - oder?

Auch einen 55 kg Keiler habe ich 3 Wochen vorher (DJ) mit der Geco erlegt - der Schuss saß hinder dem Blatt auf der 9 (auf 3 Uhr) und der ist auch nur ca. 60 m gegangen.

Beide male war Ausschuss vorhanden.

Rehwild lag i.d.R. am Anschuss - bis 15 m

Heute verschieße ich auf der DJ die Privi - mit der ich auch super zufrieden

bin. Die Wirkung würde ich als Identisch einschätzen

Kal. 8x57 is

Warum soll weich ein Nachteil sein?

Noch ein Satz zu euren Böcken - was habt ihr da für Probleme?

Die Geco in 30-06 ist relativ hoch geschlossen - in 8x57 is ist es das klassische TMR. Macht einen kreisrunden - gestanzten Einschuss mit Schnitthaar. Der Treffersitz bim Bock 1 ist ziemlich tief - da trifft man keine Rippen/Knochen. Von daher kann man doch mit der Geschosswirkung mehr als zufrieden sein. Ein hartes Geschoss wäre da gerade so durchgegangen.
Auch ist ein Tennisball großer Ausschuss doch kein Nachteil - gibts weniger Blutergüsse - und Raus muss das Zeug doch eh´!
 
S

schalala0815

Guest
Schlawiener schrieb:
Ich bin dieses Jahr eine Zeit lang mit der Büchse meines Dad´s losgezogen weil meine beim Büxer war.

Habe in dieser Zeit 9 Rehe mit der 7x65R in Geco erlegt. Ist jetzt zwar nicht genügend um auf breite Abschusserfahrungen zugreifen zu können aber
ich fand die Geco sehr gut.

Bis auf eine Bockdublette wo der zweitbeschossene etwas schräg stand gabs nix aber auch gar nix dran zu meckern die wie Rehe ausgesehen habe.
Jedes der 9 Rehe wurde selbst zerwirkt und bis auf ein Ripperl das der Fuchs bekommen hat war nix Kaput.

Selbst bei Schüssen unter 50 Meter das die nicht gerade langsame 7x65R ned viel kaput gemacht.

Ich würde die Kombi ohne zu zögern auch auf Schwarzwild führen. Leider fehelen mit im Kalieber aber Erfahrungen auf über 100 Meter wie die Geco da wirkt kann ich nicht sagen. Aber obs da überhaupt einen Unterschied gibt glaub ich zu bezweifeln. Bei 150 Metern sollt Schluss sein.

warum?
geht auch weiter auf rehwild und da ist die geschwindigkeit nicht mehr so groß!

ps: bemüh mal die suchfunktion "geco target", da steht noch einiges in anderen threats!
 
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Manch einer ist peinlich berührt, dass seine Kugel Löcher macht. Das sieht auch brutal aus, wenn da Gescheide heraushängt etc.

Solange der Pansen nicht aufgeschossen ist oder platzt liegt hinterher in der Küche trotzdem ein sauberer Rücken + 2 Keulen, was das wichtigste ist. Und was von den Schultern übrig bleibt, ist ohnehin von den "Zufällen" Treffersitz, Knochen, "Gefäßfüllstand" und anderen Dingen beeinflusst.

Bei der 8x57 IS habe ich ca. 15 Rehe mit TIG geschossen, ca. 30 mit Geco Target, ca. 15 mit S&B TMS Scharfrand. Das TIG splitterte am schlimmsten, nämlich unkontrolliert im 90 Grad Winkel etc. Die Geco - Rehe sahen durchweg gut aus. Dasselbe gilt fürs S&B. Das alles sind noch keine echten Zahlen, aber tendenziell und logisch ist ein eher weiches Zerlegungsgeschoss für die nicht zu schnelle 8x57 IS die beste Wahl.

Und wer sich vor Ausschüssen fürchtet verarbeite bitte mal seine Rehe bis in die Küche und nicht bis in die Wildkammer. Da relativiert sich die "Geschosswirkung" und man ärgert sich eher über Schrägschüsse, Rückendurchschüsse, "handbreit hinter Blatt" = Weichschüsse.

In der PRaxis werden Rehe und zumeist schwächere Sauen beschossen. Hierauf muss die Kaliber- Geschosskombination wirken. Bei den langsameren Kalibern ist hier ein weiches Zerlegungsgeschoss m.E. optimal.

M.
 
A

anonym

Guest
ein Kaliber von 8 mm mit über 10 Gramm Geschoßgewicht nach seiner Tauglichkeit auf Rehwild zu beurteilen ist so, als wenn ich eine Fliegenpatsche nach deren Fähigket beurteilen würde, ob diese in der Lage ist Ameisen Mause- ToT zu schlagen.
Merke: Rehwild ist sehr weich.
In Scandinavien werden selbst Böcke von weit über 20 kg mit der 22 Hornet geschossen.
Das funktioniert - übrigens - sehr gut.
Gruss SHG
 
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st.hubertus schrieb:
ein Kaliber von 8 mm mit über 10 Gramm Geschoßgewicht nach seiner Tauglichkeit auf Rehwild zu beurteilen ist so, als wenn ich eine Fliegenpatsche nach deren Fähigket beurteilen würde, ob diese in der Lage ist Ameisen Mause- ToT zu schlagen.

Das hat er aber nicht.
Er hat sich mehr mit der Frage beschäftigt, was von der Ameise übrig bleibt.

Greetz Anton
 

steve

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Ich schieße das Geco in 8x57 IS seit 2002. Erlegt habe ich damit Rot-, Dam, Muffel-, Schwarz-, Reh- und Raubwild. Schwerpunkt waren Damwild und Sauen. Ich muss sagen, ich kann nichts Negatives über das Geschoss sagen. Einmal habe ich bei colchicus ein Kitz „aufgelöst“, welches nach dem „Wegschneiden“ nur noch aus Rücken und zwei Keulen bestand. In seltenen Fällen hatte ich keinen Ausschuss, dann war aber der Anschuss durch ein darauf liegendes Stück Wild gekennzeichnet. Überhaupt eine gute Knock-down-Wirkung und bei Sauen und Damwild keine irgendwie aus dem Rahmen fallende Wildbretentwertung. Auch die drei Stück Rotwild (zwei Kälber, ein Schmaltier) die ich selbst für mich verwertet habe hatten bei Schüssen hinter das Blatt a) gelegen und b) war die Wildbretentwertung moderat. Auf Drückjagden bin ich damit auch nicht schlecht gefahren, wobei ich allerdings auch Risikoschüsse jedweder Art unterlasse. Insofern kann ich persönlich aufgrund der von mir gemachten Erfahrungen die schlechten Bewertungen des Geschosses nicht nachvollziehen. Allerdings bin ich da auch leidenschaftslos, mir ist es eigentlich recht egal ob das Geschoss in oder out ist, Hauptsache es wirkt wenn ich es auf die Reise schicke und das tut es bisher. :wink:

Wh

Steve
 
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SIch kann auch nix negatives berichten.

Seit letztem Jahr August verwende ich das Geco-TM zu meiner vollsten Zufreidenheit. Weiteste Fluchtstrecke war bisher ein Frili auf der Drückjagd mit 60 Metern, allerdings auch mit nicht ganz optimalem Treffer. Bei stärkeren Sauen zum Teil keinen Ausschuss, dafür aber auch keine Flucht. Wildbretentwertung wesentlich geringer als bei der 7x65R mit TIG. Ich werde es weiter nutzen.
 
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Bisher hat sich beim Geco-TM keine Sau beschwert (7x57r), Rehwild sowieso nicht. (Strecke ca. 30 Stck.)
Alles lag in Sichtweite (30-40 m), also nur Todesfluchten.

Wichtiger als das Geschoss isz das richtige TREFFEN.

Kaliber- und Geschossdiskussionen sind zu 95% rein akademisch-philosophisch

WH
T.
 
A

anonym

Guest
Mal ne Frage: Würdet ihr den 1. Ausschuss wirklich als ok oder vertretbar bezeichen?

Bei uns benutzen viele Jäger in 7x64 und 7x65R auch das Geco TM. Die Aussschüsse bei Rehwild sehen wie, oh Wunder, der obengenannte aus. Oft hört man anschliessend die Wörter wie brutal, enorm, heftig usw.
 
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Naja, in der 8x57IS und in allen nicht super-duper-schnellen Patronen wirkt die sicher gut.

7x64, 65R etc. sind dafür zu schnell und die Wildpretentwertung müsste entsprechend zunehmen.

Habe ich aber nie ausprobiert, wäre aber logisch so.
 

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