Fuchsjagd im Ansitz

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Auf "Verdacht" quäken, zwitschern oder piepsen, ohne dass man einen Fuchs in Anblick hat,
geht zu über 50% zu gunsten des Fuchses aus.
Vor allem dann, wenn für ihn die Möglichkeit besteht, sich von hinten her der Lockerei zu nähern.
Während der Jäger vor sich hin flötet, hockt der Fuchs hinter ihm auf den Keulen
und hört sich die "von oben" kommende Hasenklage an.
Kaum anzunehmen, dass ein Fuchs ein zweites Mal darauf reinfällt.

Besser ist es, erst dann aktiv zu werden, wenn ein Fuchs in Anblick kommt.
Je näher er kommt, umso leiser muss gelockt werden.
Die nahe Schussweite sollte aber nicht ausgereizt werden,
weil der Fuchs (wie schon richtig angemerkt) auch sehr leises Knacken, klappern und wetzen mitgkriegt.
Bei ruhiger Luft, guter Sicht, gutem Anschlag und Auflage, sollten auf 150 m schon "saubere Treffer" möglich sein.
Schrot hat wieder seine eigenen Gesetze.
 
A

anonym

Guest
Das "Locken von oben" kann man gut abstellen, indem man den Locker in einen Silikonschlauch entsprechenden Durchmessers steckt und ihn aus dem Fenster Richtung Boden herunter lässt.

Oben pusten und unten piepen...
 
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Meine Erfahrungen auf Reinecke sind: aufpassen aufpassen und nochmal aufpassen. Viele (fast alle) Jungjäger fragen mich: verrate mir deinen Trick (...) das du immer Füchse schießt ?
Meine Antwort: AUFPASSEN und nicht vor sich hin träumen oder minutenlang den Bock im Glas bewundern. Der Fuchs ist dann schon vorbei....und du denkst es war keiner da.
Er ist meistens wie aus dem Nichts da. Und wenn du ihn mit der Klage lockst ortet er dich auf den meter genau. Ich hatte ihn schon direkt unter den Hochsitz.
Ich weiß wo der Fuchs steckt und die Landwirte sagen mir immer Bescheid. Dann sitze ich gezielt an.
Hasenklage benutze ich im Winter. Auf Sommerfuchs die Kaninchenklage. Warum der Fuchs auf Kaninchenklage eher kommt ist mir ein Rätsel. Wir haben keine Kaninchen.
Immer Erfolg habe ich mit Hühnern die ich in Schrotschußentfernung lege.
Vor einer Woche schoß ich einen Fuchs der schnurstracks auf das Huhn zu schnürte. Die Wiese war allerdings gemäht. Es war 1/4 vor 9. Also Dunkel. ich hatte den Drilling ca 20 nach 8 schußbereit auf die Brüstung gelegt. Ab und an kuckte ich durch´s Glas da mit dem Auge kaum etwas zu sehen war. Und dann hatte ich ihn plötzlich im Glas. 3,2mm Schrot und gut isses-
Wie ich schon sagte: AUFPASSEN AUFPASSEN
Ich habe auch Pech. Oft habe ich beim Abbaumen ein plötzliches Rascheln gehört. Tja, Pech gehabt....weg war er :-(
Deshalb bleibe ich bei Benutzung der Klage lange sitzen in der Hoffnung - wenn er kommt und ich ihn nicht sehe - das er weiter schnürt.
PS
Vor ca 2 Wochen schoß ich 2 Waschbären. Ich baume erst ab wenn es wirklich Dunkel ist und auf dem Rückweg lade ich den Drilling wieder. Auf dem Stoppelfeld benerkte ich aber Bewegung. Den Drilling schußbereit, schnell drauf zu gelaufen und zwei Waschbären über´s ZF geschossen. Waschbären - dachte ich mir gleich den alles andere wäre längst weg gewesen. Aber Waschbären sind nicht schnell.
Ich will damit nur sagen: AUFPASSEN, immer AUFPASSEN !
Jemand sagte hier: Denken wie ein Fuchs. Das heißt für mich - Augen und Ohren aufmachen und AUFPASSEN.
Ja ich weiß, ich wiederhole mich, sorry.
Aber ich denke das viele Jäger ( nicht nur Jungjäger) oft vor sich hin träumen.
 
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Ich danke Euch für die vielen Jagderfahrungen. Wissen kann ich aus Büchern bekommen, aber Erfahrungen nur von denen, die sie gemacht haben und bereits sind, sie mitzuteilen. Einige Erfahrungen muss ich sicherlich selbst machen, alle die, die mit dem Körperwissen um die Jagd einhergehen, aber alles was das WIE angeht, brauche ich nicht falsch zu machen.
Ich muss nicht jeden Fehler selbst ausprobiert haben....
Leise sein, muss ich noch üben, beim letzten Ansitz habe ich mehr Lärm gemacht als eine Bauarbeitertruppe, die Böcke und den Hasen hat´s nicht gestört, die Füchse haben mich bestimmt gehört. Ich war so beschäftigt damit Mauspfeife und Hasenquäke aus Taschen und Rucksack zu bekommen, ohne dass mein Glas oder die Büchse runterfällt, dass natürlich alles irgendwie angebockelt ist. Also wieder weniger Zeugs, das heißt auch weniger Lärm.
Aufpassen ist auch meine Devise - ich habe bereits Nächte durchgesessen und stehe draußen wie unter Strom, bekomme vieles mit, bevor mein Auge oder Ohr es wahrnimmt, ist so ein Gefühl.
Ich werde morgen einfach wieder ansitzen und wenn nicht, dann übermorgen, an Geduld mangelt es mir nicht, es ist einfach ein wunderbares Sein. Und habe am WE bei Vollmond hoffentlich auch wieder die Möglichkeit, auf Sauen anzusitzen, und dann kommt sicherlich ein Fuchs.
LG Wegwarte
 
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Jemand sagte hier: Denken wie ein Fuchs. Das heißt für mich - Augen und Ohren aufmachen und AUFPASSEN.
Ja ich weiß, ich wiederhole mich, sorry.
Aber ich denke das viele Jäger ( nicht nur Jungjäger) oft vor sich hin träumen.

Hi Roddi,

Danke für Dein Bericht! :thumbup:

Vor sich hinträumen, das darf man, weil ständiges AUFPASSEN auf die Dauer für den Jäger andauernde Anspannung und damit Stress bedeuten kann!

Aber, vor sich hinträumen bedeutet NICHT schlafen, sondern der innere BEWEGUNGSMELDER bleibt stets EINGESCHALTET! -- Das heißt: ein Auge ist wachsam, während das Andere sich den Fuxiträumen hingibt --:biggrin:, um dann HELLWACH zu sein, wenn man eine Bewegung registriert. Dann darf man allerdings nicht den Fehler machen, in Hektik zu verfallen, denn sonst sagt der Fux mit wehender Lunte Danke! ;-)

Eine Kanzel für den Fuchsansitz ist in der Regel auch verblendet, sodaß man möglichst im Dunkeln sitzt. Eine Gesichtsmaske ist ebenfalls fast ein Muss, auch Handschuhe sind von Vorteil, weil Bewegungen mit der hellen Hand unweigerlich vom Fuchs erkannt werden und das wars dann! -- Fast ideal ist es, wenn man den Fux angekirrt hat, er wird sich dann suchend um die Kirrung kümmern und ist dann abgelenkt, was bei genauer Beobachtung dem Jäger die Möglichkeit bietet, sich einzurichten bzw. die Kugel anzutragen.
 
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#20:
Fast ideal ist es, wenn man den Fux angekirrt hat, er wird sich dann suchend um die Kirrung kümmern und ist dann abgelenkt, was bei genauer Beobachtung dem Jäger die Möglichkeit bietet, sich einzurichten bzw. die Kugel anzutragen.

An der Kirrung (Luderplatz) wird man eher weniger mit der Kugel schießen.
Es ist mehr eine Angelegenheit für den Schrotschuss auf 30m.
Für die Kugel dürften 70-80 m als angemessen gelten.
Einrichten sollte man sich so früh und so leise als möglich und sobald es passt,
knallt es und auf 150m einen laufen zu lassen in der Hoffnung dass er noch näher kommt,
ist auch an der Kirrung nicht sicher, besonders in der Ranz nicht.
Aber da ist ja noch etwas hin.
 
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...., denk wie ein Fuchs. Wo lohnt es sich? ....

guck dich im Revier um. Ich hab hier öfter Alleen mit Obstbäumen, da liegen derzeit massig überreife Marillen rum, die mag Sau und Fuchs, aber auch Marder und Dachs. Die Mäuse ebenso! Die wiederum der Fuchs, du merkst was? Wenn du dich so postierst, dass du Fahrspuren entlang sehen kannst erhöhst du deine Chancen, aber immer daran denken Optik funktioniert in beide Richtungen, verhalte dich entsprechend. Nachdem du geschossen hast und durch Glas sieht Reineke/Marderhund/usw. liegt, dann bleibst einfach noch nen Stündchen oder zwei sitzen. Nicht selten hat da jemand den Lockschuss vernommen und guckt nach dem Rechten - Madam Enok wo der Gatte bleibt, der Fuchs ob nicht was für ihn abfällt oder auch mal ein alter Basse, der gelernt hat nach dem Knall ist sicher. Meinen schwersten Keiler hab ich übrigens so unter einem Kirschbaum, an selbigen dösender Weise gelehnt, geschossen. Der Kauz hat ihn verraten. Also Ohren auf, so ziemlich jeder um dich rum hat bessere Sinne als du.

Vorsicht, Wespen können einen bei solchen Aktionen den Tag versauen. Aber jetzt wird ja wieder kalt.
Ein Mauspfeifchen ist oft super um einen schnürenden Fuchs zum verhoffen zu bringen, dann aber fix.
Gerade beim Fuchs ist eine Kombinierte optimal, die Kugel sollte ruhig auch für ein Schweinchen gut sein.

@Roddi: ein tiefes, sonores Schnarchen ist der optimale Fuchslockruf, aber bei der kleinsten Unregelmäßigkeit in der Atmung sind sie verschwunden, also weiter schnarchen beim Schießen. ;-)

PS: guck dir die Altersstruktur der Füchse an, wenn du im Frühjahr alles richtig gemacht hast, dann hattest auf der Stoppel fast nur Jungfüchse und jetzt fast nur "Teenager". Wenn dem nicht so ist kann man da noch optimieren....
 
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<Wegwarte>
Kein Geräusch, keine falsche Bewegung....das ist enorm wichtig. Manchmal passiert einem ein Mißgeschick; mir sind vor kurzem meine Autoschlüssel aus der Hosentasche gefallen :lol:, zum Lachen.
>
Joe>

Vor sich hinträumen, das darf man, weil ständiges AUFPASSEN auf die Dauer für den Jäger andauernde Anspannung und damit Stress bedeuten kann!

Aber, vor sich hinträumen bedeutet NICHT schlafen, sondern der innere BEWEGUNGSMELDER bleibt stets EINGESCHALTET! -- Das heißt: ein Auge ist wachsam, während das Andere sich den Fuxiträumen hingibt --:biggrin:, um dann HELLWACH zu sein, wenn man eine Bewegung registriert. Dann darf man allerdings nicht den Fehler machen, in Hektik zu verfallen, denn sonst sagt der Fux mit wehender Lunte Danke!
Sehr richtig, aber eines ist interessant und zwar dieser "Bewegungsmelder".
Wenn ich mal einen Freund mit auf den Hochsitz nehme sagen viele hinterher: Du hast übermenschliche Sinne ( die habe ich natürlich nicht). Sie sehen das Wild einfach nicht. Es ist oftmals wie aus dem Nichts da. Ich weiß nicht woran es liegt aber wenn Wild (zB) ganz links auftaucht dann kucke ich auch nach links; auch wenn es nicht meine Blickrichtung ist. Ebenso Wild auf sehr weite Entfernung obschon es mit meinen alten Augen kaum zu erkennen ist. Den Fuchs vor kurzem schoß ich deshalb weil ich ihn sofort im Glas hatte obwohl er mit dem Auge so gut wie nicht zu erkennen war.
Wieso kuckte ich durchs Glas als er auftauchte? Kann ich mir nicht erklären denn ich habe ihn nicht kommen sehen. Und das ist kein Einzelfall.
Vom selbigen Hochsitz schoß ich im Juli einen Waschbären. Ich sah nur die Bewegung im Gras, Kugellauf gespannt, im Glas Waschbär und Bum. Das dauerte ca - schätze ich mal - 3/5 sec.
Wieso habe ich den Waschbär sofort gesehen ? Es war auch nicht meine Blickrichtung.
Mir fällt das seit ein paar Jahren auf und ich kann es mir nicht erklären.
Übrigens bin ich so etwa in der letzten Std. hochkonzentriert. Vorher nicht unbedingt. Etwa 20/30 min vor einsetzen der Dunkelheit nehme ich den Locker; kommt er nicht in 20-40 min macht´s keinen Sinn mehr.
Übrigens glaube ich das Fuchs nicht gleich Fuchs ist. In anderen Regionen muß er sicherlich anders bejagd werden. In meiner dichtbesiedelten Gegend verhält er sich bestimmt anders als in Hessen oder Bayern.
 
A

anonym

Guest
...
Übrigens glaube ich das Fuchs nicht gleich Fuchs ist. In anderen Regionen muß er sicherlich anders bejagd werden. In meiner dichtbesiedelten Gegend verhält er sich bestimmt anders als in Hessen oder Bayern.

Oh ja, da hast Du recht!

Bayrische Füchse sind die schlausten Ihrer Art und ihre erfolgreiche Bejagung setzt voraus, dass man mit allen Wassern des waidmännischen Könnens gewaschen ist.

Sonst guckt man in die Röhre.
 
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Vor sich hinträumen, das darf man, weil ständiges AUFPASSEN auf die Dauer für den Jäger andauernde Anspannung und damit Stress bedeuten kann!

Mit etwas Erfahrung läuft das im Unterbewusstsein ab. Man läßt den Blick streifen, wenn Wild da ist bemerkt man es unterbewusst und schaut dann genauer hin. Irgendwann ist das einfach drin. Selbst bei Autobahnfahrten sehen ich Wild neben der Autobahn, was meine Beifahrer nicht mitbekommen.
 
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#20:
Fast ideal ist es, wenn man den Fux angekirrt hat, er wird sich dann suchend um die Kirrung kümmern und ist dann abgelenkt, was bei genauer Beobachtung dem Jäger die Möglichkeit bietet, sich einzurichten bzw. die Kugel anzutragen.

An der Kirrung (Luderplatz) wird man eher weniger mit der Kugel schießen.
Es ist mehr eine Angelegenheit für den Schrotschuss auf 30m.
Für die Kugel dürften 70-80 m als angemessen gelten.
Einrichten sollte man sich so früh und so leise als möglich und sobald es passt, ....

Die Fuchsjagd hat viele Facetten! -- Der Luderplatz hat heute seine Daseinsberechtigung nur noch an entlegensten Plätzen im Revier, wo kaum jemand hinkommt, so z.B. in großen, eingezäunten Kulturflächen, wo der besondere Duft niemenden stört! :cool: -- In der landwirtschaftlich genutzen Feldflur, zur Futtergewinnung, ist ein stinkender Luderplatz ein "no go"! -- Auch im Wald sind mit den immer häufiger werdenden Waldbesucher mit einem Luderplatz, Probleme vorprogrammiert. -- Aus diesem Grund habe ich nicht vom Luderplatz, sondern von Kirrung geschrieben. Eine Fuchskirrung kann man gut mit einer Rehwildkirrung kombinieren und ist somit unauffällig und dass muss sie in der heutigen Zeit sein! -- Die Bejagung auf Schrotschussdistanz ist eher für die Waldjagd gedacht. -- Im Feld ist die Anforderung an die Schießfertigkeit, meist auf weite Distanzen von 100 bis 200 Meter, weit höher und ein präziser Kugelschuss von Nöten. -- Hier kann eine spezielle, unauffällige Fuchskirrung in angemessener Distanz sehr hilfreich sein. Für mich ist eine Distanz von 100 Meter, mit der Büchse, zur Fuchsbejagung wesentlich stressfreier, wie wenn ich unter ständiger Anspannung, um jedes noch so geringe Geräusch zu vermeiden, mit der Flinte in Nahdistanz jagen muss. -- Und wie schon erwähnt wurde, ist Fuchs nicht gleich Fux. :cool: -- Bei hohem Fuchsbestand sind bei der Erlegung des einen Fuxi oft andere in der Nähe und werden durch den Schuss schlau gemacht! Hat man nun mehrere dieser Schlitzohren im Revier, wird es zunehmend schwieriger, zum Erfolg zu kommen. :roll:
 
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Unter Luderplatz habe ich keine Aufbruch-Deponie als Fuchsfutterstelle verstanden.
Mir ist der Begriff "Kirrung" durchaus geläufig.

Sicher frequentieren Füchse auch Rehwildkirrungen, aber doch weniger als mit was "fleischlichem".
Dass man Stinkezeug nicht in einen Kleeschlag schmeißt, könnte für Anfänger evtl. ein nützlicher Hinweis sein.

Wenn du schreibst:
Bei hohem Fuchsbestand sind bei der Erlegung des einen Fuxi oft andere in der Nähe und werden durch den Schuss schlau gemacht! Hat man nun mehrere dieser Schlitzohren im Revier, wird es zunehmend schwieriger, zum Erfolg zu kommen

Dann stellt sich aber doch die Frage, wie man in einer Nacht, 2, 3 oder 4 Füchse erlegen kann.
Na vielleicht sind die eben nicht so schlitzohrig wie deine.

Ansonsten zum Kugelschuss auf Füchse :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Einer um ein Uhr, der nächste um zwei, dann um 1/2 drei und der letzte um vier! :biggrin:
und wenn der eine Begleitung dabei hatte, wurde die zum Schlitzohr. :lol:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus FuchsjägerJo,
regelmäßig zwei oder drei Hühnerköpfe in die Hecke vorm Ansitz... ein astreiner Luderplatz.
Wenn der Fuchs die Hühnerkpf nicht abholt, der Marder tut es gewiss.
Und das noch sie mordsmäßig zu stinken beginnen.

Die Fuchsjagd hat viele Facetten! -- Der Luderplatz hat heute seine Daseinsberechtigung nur noch an entlegensten Plätzen im Revier, wo kaum jemand hinkommt, so z.B. in großen, eingezäunten Kulturflächen, wo der besondere Duft niemenden stört! :cool: ....

Alles eine Frage der Technik.

erinnsert Du Dich noch? ;)

http://forum.wildundhund.de/showthread.php?73245-Neuer-Luderplatz&p=1615379&viewfull=1#post1615379

Wahnsinn, wie die Zeit vergeht.
In einem Jahr konnte ich 17 Füchse erbeuten .. den rest haben sich Staupe und Räude geholt.

Luderlecke:


- ca 15cm dicker Fichtenstamm
- unten angespitzt
- oben am Rand zwei 4mm Löcher 12cm tief für Nägel als Deckelhalter eingebohrt
- 5cm dicken Deckel vom Stamm abgesägt
- Stamm von oben her innen ca. 10cm tief ausgehölt, ca 2cm dicker Rand stehen gelassen
- von unten her schräg nach oben drei kleine Bohrungen angebracht und den "Vorratsraum" mit 5 Wochen altem Fischöl gefüllt.
- Die Bohrungen mit einem dünnen Grasstengel etwas abgedichtet....

Einerseits rinnt so das Öl langsamer raus und andrerseits habe ich gelernt
icon_mrgreen.gif

Wenn der Rote dran leckt, werden die Stängel wohl runterfallen ;-)

- Stamm in ca 60m Entfernung in die Hecke "integriert!.. fällt absolut nicht auf!
 
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Grüße Dich Gipfl!

Schön dass Du Dich wieder mal meldest! :thumbup: -- Ja das mit der Zeit ! :sad: --

Ich habe nun mal was neues probiert!
Leider kann ich es heute Abend nicht beobachten, da Auto in der Werkstatt :sad:

Eine Biotop-Wiese, beweidet von Schafen, mit nachgewachsenem kurzen Gras und hohen harten Brennesselstengel, welche die Schafe stehen liesen! -- Die besten dieser Stengel habe ich vereinzelt etwas mit einer kleinen Gartenschere eingekürzt und ein Frolic übergestülpt ;-)! Aufgrund der Höhe, ca. 60 - 80 cm trägt der Wind diese Witterung verhältnismäßig weit, sodaß bereits heute bei der Kontrolle einige fehlen! Da die Brennesseln noch aktiv sind, wird Fuxi hoffentlich nicht alle auf einmal abräumen, wenn er seine Nase schonen will! Nachholen muss ich noch, ein paar Spritzer Annis-Spray an den anderen Stengel aufzusprühen :cool: Wenn die nächsten Tage das Wetter stimmt, werde ich mir das mal aus der Nähe anschauen! Für Rehleins und Co. habe ich noch einen kleinen Salzstein in der Haselnuss-Hecke in ca. 70cm Höhe versteckt! -- Die vielen Mäuse und die Mäuselöcher überlasse ich dieses Mal den vielen Bussarden, welche wir haben! -- Mal schauen was daraus wird.
 

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