Frust und Ärger 2024

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Man sollte vielleicht bedenken, dass Arbeitszeugnisse heute völlig nichtssagend sind, und dass bei Bewerbungen im Zweifel die früheren Arbeitgeber abtelefoniert werden.
Ob man sich da wirklich einen Gefallen tut, wenn man sich rücksichtslos gegenüber der Firma (und damit den anderen Kollegen) verhält?
 
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VJS

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Mei, ich persönlich seh das "jeder ist ersetzbar" als keine Einbahnstraße ehrlicherweise.

Einerseits aus unternehmerischer/Arbeitgeber Sicht ist's glücklicherweise so, andererseits weiß ich, dass ich für meinen Arbeitgeber (als juristische Person) nur eine Stelle besetze.

Wenn ich morgen vom Bus überfahren werde, fehle ich meiner Familie und meinen Freunden länger als 3 Monate. Mein Arbeitgeber hat meine Stelle vermutlich eine Woche später schon wieder ausgeschrieben und spätestens nach 3 Monaten wieder besetzt.

Ich arbeite im kaufmännischen Bereich und ich bin jederzeit bereit für einen definierten Zeitraum für ein Ziel deutlich mehr als meine Regelarbeitszeit zu arbeiten, aber ich werde mich nicht krank ins Büro schleppen, weil irgendein Kontroll-Freak mich da sehen will.
Es gibt heutzutage in meinem Arbeitsbereich faktisch keinen Grund mehr krank ins Büro zu gehen - man schafft halt vom Home Office aus im Rahmen seiner Möglichkeiten und wenn's nicht geht, ist man halt krank.
Früher ist man halt mit Ebola, Cholera und Rucola (Achtung, Witz) noch zur Arbeit gegangen, weil man hart im Nehmen ist und hat mit etwas Glück noch den einen oder anderen Kollegen angesteckt. Ich kenne Abteilungen, die heute noch auf diese Art arbeiten und das nur, weil die Vorgesetzten ihren Mitarbeitern nicht vertrauen.
 
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Berufsgenossernschaften un Verletztengeld....

Seit März bin ich wegen den Spätfolgen eines Arbeitsunfalles aus einer Sozialversicherungspflichtigem Beschäftigungsverrhältnis nun als Selbstständiger Arbeitsunfähig...

Um Klarheit über meine Situsation zu bekommen habe ich einen Antrag ausf Zahlung von Verletztenghel aus den Spätfolgen eines Arbeitsunfalles gestellt.

Tel meldete sich die BG und raunte mich geharnischt an warum ich einen Antrag stelle, das würde Automatesiert gehen. Meine Rückfrage das ich mit Automatismus und der BG schon meine gelebten Probleme hätte und wann den Gezahlt wrtden sollte.. das müßte erst geprüft werden und würde nach Abschluß der Heilbehandlung dann berecvhnet... Meine Abnmerkung das dann wohl erst ein Kind im Brunnen ertrunken sein muss bevor die BG dann Tätig wird wurde als Unverschämtheit interpretiert....

Nun denn.. mein Antrag wurde beasrbeitet. Und mir ein Fragebogen zugesandt wo ich AZ; Unfalldatum; UNfallbetrieb..( alles bei der BG seit 2001 bekannt..) einzutragen habe; ebenso meine Krankenversicherungsnummer und Gesellschaft; mein Steuernummer und mein Elend ( = Bankverbindung) und bei wem ich nun Beschäftigt sei... und was ich dort mein geregeltes Einkommen währe..

Berschäftigt bin ich nirgens; ich bin Selbstständig und kann also keine Angaben zu einem gereltem Einkommen machen.

Der Antrag wurde abgewiesen; da ich als Selbstständiger ein Einkommen hätte. Im Gespräch mit einem Aussendienstmitarbeiter ( der 5. Sachberabeiter zwischenzeitlich seit März; wechsel der zuständigen Sachberarbeiter aber niemals Mitgeteilt..) dann die Sachlage erörtzeret. Meine Selbstständige Tätigkerit habe ich aus dem Folgen meines Arbeitsunfalles mit Hilfe der BG im Rahmenen einer Widereingliederung und Aufbauhilfe der Selbstständigen Tätigkeit aufgenommen. Die BG hat das damals mit Unterstützt und will nun mit Verweis auf diese von Ihnen unterstützte Tätigkeit zustehnede Verletztengeldzahlungen als Spätfolgen vrweigern ? Ich habe um einen Rechtsgültigen Ablehnungsbescheid mit Rechtsmittelbelehrung gebeten und die BG können sich auf ein Gerichtsverfahreen einstellen an derem Ende von ihrem Laden Konfetti übrig bleibt... des weiteren mir zahlöungen verweigern weil ein Selbstständiger aus seiner Tätigkeit ein geregeltes Einkommen bezieht ? Nur wen der Versicherte dann im Sozialversicherungspflichtigem Beschäftigungsbverhältnis steht; fällt bei Kleinuntgenehmen aber i,d.R. aus weil sie von den Beschränkungen nach 181 BGB befreit sind... das schließt i.D. Regel ein Beschäftigungsverhältnis aus... ansonsten haben Selbstständige kein Geregeltes Einkommen:; sie leben von den Rücklagen : das was am Jahresende Übrig bleibt; davon können sie ihren Lebenswandel und Einkommen bestreiten...

Somit wurde meinem Antrag auf Zahlung eines Gerergelten Verletztengeldes auf Grundlage ; des Einkommens aus dem letzten Einkommenssteuerbescheid Entsprochen und die Krankenkasse angewiesen mir Monatlich mein Verletztengeld auf mein Konto zu zahlen... abzügluich Versicherungsbeiträge zur Krankenversicherung und Pflegkasse... da ich aber Selbstständig bin und hier schon Beiträge zahler werden vom Verletztengeld keine weiteren Abzüge vorgenommen. Als Bescheinigunh meiner Arbeitsunfähigkeit woirden die Entlassungsberichte der Krankenhausaufenthalte und Kranmkschreibungen als Privatverordnung ( Blauer Zettel wie Privatrezept) vom Durchgangsarzt bescheinigt.

Einzig... Geld ist nie angekommen.

Die Gers. Krankenkasse hat die BG ( nur die BG; keine Kopie zu mir..) das sie keine Zahlungen leisten können da ihnen die Offoiziuelle Krankmeldung und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung fehlten ( die Gelben Scheine..) Das wurde mir von der BG wegen Urlaun des Sachberabeiters nicht Mitgeteilt... und die Sache blieb unerledigt in Amtsstuben liegen. Auf Rückfragen bei der BG wan denn mit Zahlungen auf Grund des Recvhtsgültigen Bewilligungsbescheides erfolgt... keine Reaktion. Heute Tel des Sachberabieters; er währe aus Ulaub und Krankenstand zurtück; und ich würde nun jeden Monat eine Erklährung auf Krankengeld mit Kontomer ,Erklährung der Selbstständigkeit; Krankenversicherungsverbindung;und gültiger Bescheinigung meiner Arbeitsunfähigkeit einreichen...

Mir fehlen mitlerweile fast 60.000 € an Verletztengeld auf meinem Konto...seit Märze im Krankenstand; aber Kosten im Betrieb die ich nicht erwirtschaften kann und über Aushilfskräfte im Notbetrieb und Betriebshlefer sowie Wirtschaftsschäden weil Aufgabenfelder liegen beliben drücken aufs Konto. Und diese Menschen die mir( uns ) Derzeitig helfen haben sich ihr Geld wirklich verdient. Die haben ( zu Recht) kein Verständnis dafür das ihre Löhne nicht gezahlt werden können weil mir Zustehene Entschädigungen nicht ausgezahlt werden.
 
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Ich bin eigentlich ein sehr loyaler Mitarbeiter.
Ich hab bei Rohde&Schwarz gelernt und gearbeitet. Was immer stolz da zu arbeiten. Aber auch hier. Neuer Chef und Zack sind alle nur noch Nummern. Egal ob 10 oder 40 Jahre Zugehörigkeit.
Dann war ich bei einem Riesen Elektrounternehmen. Rohbau, Hochhäuser, bei BMW, usw.... Da bist eh nix wert. Schaffe, schaffe. Wie? Krank...
Jetzt bin ich bei einem Energieversorger.
Hier wechseln die Leute intern wie sie wollen. Könnte auch sofort bei gleichem Lohn bei zwei Stellen anfangen. Und müsste weniger tun. Aber. Ich bin meinem Meister loyal. Der beste Meister als AGL den ich je hatte. Ein Jahr jünger wie ich. Urgestein. Seit 30 Jahren dabei.
Was die eben über uns sich so denken verstehe ich oft nicht. Ich bin seit 30 Jahren hauptsächlich im Gebäudeunterhalt tätig mit Umbauten intern, usw. Das Rad wird täglich neu erfunden. Und Leute mit doppelt so hohen Gehältern wie ich, wundern sich, dass bei der letzten Umstrukturierung die neue Namensbezeichnung, nicht den gewünschten Effekt bei den Einsparungen gebracht hat. Also stellt man Facharbeiter mit Erfahrung wieder nur mit der 6er ein und nicht wie früher mit der 7... Resultat. Die Leute sind da, 1-2 Jahre und sehen dann, es gibt gleiche Tätigkeiten mit 7-8 im Unternehmen. Und Zack sind die weg. Schuld sind andere... Aber deswegen haben wir auch 12 Stellen offen....
🙄
ICH kann mir persönlich keinen anderen Arbeitgeber mehr vorstellen. Mir gefällts da, auch was ich mache. Seeeehr abwechslungsreich. Reich werd ich nicht mehr. Aber das würde eh nur meiner Frau nutzen.....
 
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Ich hatte vor fast genau zwei Jahren meine erste und bis heute einzige Krankschreibung, mit 59. Wenn man hier so liest was jüngere so alles haben.
Ein fast 30 Jahre jüngerer Kollege war schon während der Probezeit mind. dreimal krank geschrieben. Der Fachkräftemangel machts möglich....

Hier geht's um den Umgang einer HR mit einem Mitarbeiter. In diesen sogenannten Personalabteilungen sitzen anscheinend überall die gleichen. Denen kann man nur so beikommen.
Wieviel Forenbeiträge hast du denn in deiner Arbeitszeit geschrieben 😆
 
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Viele, weil ich meine Arbeit zur vollsten Zufriedenheit auch noch erledigen kann.
Das geht soweit, daß ich aktuell einem jungen Kollegen, frisch von der Uni auch noch zeige was er wissen muss um genauso erfolgreich Projekte abzuwickeln.
Buddy System.
 
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Wow, Du koenntest Dir bei mir gleich nen neuen Job suchen.
Bei mir hätte er seinen Alten nicht mal bekommen. Die Themematik ist mit dem Begriff : Probezeit und Halbwertszeit wie ein Schnellball in der Sonne gut umschrieben... oder : lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Das letzte was meine anderen Mitarbeiter brauchen ist ein Pausernclown der der Meinung ist er hätte genug geleistdet und könnte nun Bezahlte Pausen nach eigenem Gusto einlegen und dann den anderen noch unter die Nase reiben...

Hatte ich; brauch ich nicht wieder. Und machen ein sehr mieses Betriebsklima. Sie Definieren ihr Können und Leisten immer gern im Disput mit den anderen... nicht Teamfähig.
 
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26 Jul 2023
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Kann es sein, daß es vielleicht einen Unterschied zwischen "Beruf" und "Job" gibt? Ich meine die persönliche Einstellung dazu?
 
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Kann es sein, daß es vielleicht einen Unterschied zwischen "Beruf" und "Job" gibt? Ich meine die persönliche Einstellung dazu?
Oder einen Unterschied zwischen "Arbeit als die Zeit die mich am Leben hindert" und "Arbeit ist mein Leben ?"

Wen ich nicht eine Positive Lebeneinstellung zu unserem Lebensinhalt; unseren Job als Berufung hätte; könnte ich es nicht machen.
 

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