- Registriert
- 19 Sep 2006
- Beiträge
- 3.203
Deine Meinung die ich nicht teile.Skogman schrieb:Das halte ich in der Tat für den falschen Weg. Die Vorgaben durch wen & was im Bereich des Jagdschutzes unternommen wird, die sollten nach wie vor beim Jagdausübungsberechtigten bzw. beim bestätigten Jagdaufseher verbleiben. Soweit aus Pächtersicht die dringende Notwendigkeit bestünde, Jagdschutzaufgaben an Gäste zu delegieren, kann er das ja auch unter geltenden Regelungen tun.
Falls der Jagdgast schon durch diese Gasteigenschaft quasi automatisch jagdschutzberechtigt werden sollte, dann ist noch wesentlich mehr Ärger als bisher vorprogrammiert. Gerade solche Diskussionen wie diese hier machen doch deutlich, dass es vielen Waidgenossen sowohl an der notwendigen Sachkunde als auch am Fingerspitzengefühl mangelt. Da die Aus- und Weiterbildung des deutschen Waidmannes im Durchschnitt auch eher schlechter als besser wird, sollte das Recht zur Ausübung des Jagdschutzes weiterhin besonderen Voraussetzungen unterliegen.
Wmh, Skogman
Ich glaube nicht dass es von der Zahl der Ausübungsfälle her einen großen Unterschied machen würde. Mir gefällt nur der aktuelle Status des Jagdschutzes nicht, da schwingt mir zu sehr das Sonderrecht des "hohen Herren" mit "sein" Wild zu verteidigen.
Wenn man die Befugnis wildernde Haustiere zu erlegen als Schutz der Natur vor den Auswüchsen des Menschen sieht sollte jeder Jagende dazu berechtigt sein.
Nicht falsch verstehen: für mich persönliche schließe ich den Abschuss von Hunden aus und auch bei Katzen bin ich da skeptisch. Dennoch sehe ich keinen Grund diese Option aufzugeben, jedoch viele sie zu erhalten. Das Argument man könne mit der Aufgabe des Jagdschutzes in der Beliebtheitsskala der Bevölkerung punkten halte ich für derart absurd dass derjenige vielleicht lieber seinen grünen Lappen abgeben sollte.
Aber auch das ist nur meine Meinung - die Du sicher nicht teilst :wink: