Auf einer Silvesterjagd kam ich mit einem jungen Mann ins Gespräch, der Pächter einer Nierderwildjagd ist und ganz hin und weg über jagende Frauen war. Bei seiner Treibjagd war eine dabei " also die hat schießen können... das hätte man einer Frau gar nicht zugetraut " :roll:
Ich habe ihn dann nur ganz ruhig gefragt, warum man einer Frau gutes Schießen nicht zutrauen könne. Da war er ganz leise, schaute mich lange an und sagte dann kleinlaut: "Stimmt ja eigentlich, war ein dummer Satz".
Ich habe ihm dann aus bald dreißig Jahren Jagd mit Männern einige Anekdoten erzählt, schöne und nicht schöne. Wir führten dann eine kleine Diskussion warum Frauen jagen . Ich habe mir darüber eigentlich nie den Kopf zerbrochen. Anscheinend machen sich Männer darüber mehr Gedanken.
Es gibt sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern welche, die eigentlich nicht Jäger sind. Angeberei und Großmäuligkeit habe ich hauptsächlich bei Männern gesehn. Gibt auch Frauen, aber die werden dann meist nur müde belächelt.
Ich habe nach fast dreißig Jahren als jagende Frau gelernt mich bei Gesprächen zurückzuhalten, und wenn jemand, egal welchen Geschlechtes, erzählt, wieviel Elefanten er mit bloßer Hand erwürgt hat :lol: lehne ich mich zurück, stoße einen tiefen Seufzer aus und rolle so :roll: mit den Augen.
Da ist dann auch mein Mann, der auch immer wieder in diese Angeberphase fällt schnell mit einem verlegenen Grinsen leise.
Zum Schluß noch eine kleine Negativgeschichte: Fuchsriegel. Etwa 40 m oberhalb im Hang stand der nächste Schütze. Auf diesen kam bis auf ca 15 m ein Fuchs ran. Schuß fällt, Fuchs schmeißt es, kommt vorne wieder hoch und versucht, die Hinterhand hinter sich herziehend wegzukommen. Ich schaue von unten zu, konnte aber nichts machen, da der Fuchs zu nah am Schützen war. Der lädt seleenruhig sein gewehr nach. schaut zu wie der Fuichs sich Richtung Straßendurchlass quält und macht keine Anstalten diesen zu erlösen. Schließlich rufe ich hoch er solle nochmal schießen, keine Reaktion, ich rufe noch mals etwas schärfer, wieder keine Reaktion. Und dann fange ich das Brüllen an, was er für eine Drecksau sei. Er schaut so richtig arrogant und schießt den Fuchs ca 3 m vor dem Durchlaß, nachdem der arme Kerl fast 20 m gerobbt war. Ich habe diesen Mann natürlich nicht mehr gekannt. Die anderen fragten mich dann, was diese Brüllerei sein sollte und ich erzählte es.
Abends im Wirtshaus stand dieser Mann dann auf und erbat sich das Wort und stellt mich vor versammelter mannschaft bloß mit den Worten, wenn ich soetwas nicht sehen könne, dann solle ich daheim hinter dem Herd bleiben.
Keiner der anderen, die vorher mir gegenüber empört über das verhalten dieses Mannes waren, stand auf und sagte was dazu. Hintergrund: Diese Jagden waren heißbegehrt und man wollte sich ja nicht mit dem Busenfreund des Pächters anlegen, man wollte wieder eingeladen werden.
Ich wurde übrigens nicht mehr eingeladen.
Ich habe ihn dann nur ganz ruhig gefragt, warum man einer Frau gutes Schießen nicht zutrauen könne. Da war er ganz leise, schaute mich lange an und sagte dann kleinlaut: "Stimmt ja eigentlich, war ein dummer Satz".
Ich habe ihm dann aus bald dreißig Jahren Jagd mit Männern einige Anekdoten erzählt, schöne und nicht schöne. Wir führten dann eine kleine Diskussion warum Frauen jagen . Ich habe mir darüber eigentlich nie den Kopf zerbrochen. Anscheinend machen sich Männer darüber mehr Gedanken.
Es gibt sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern welche, die eigentlich nicht Jäger sind. Angeberei und Großmäuligkeit habe ich hauptsächlich bei Männern gesehn. Gibt auch Frauen, aber die werden dann meist nur müde belächelt.
Ich habe nach fast dreißig Jahren als jagende Frau gelernt mich bei Gesprächen zurückzuhalten, und wenn jemand, egal welchen Geschlechtes, erzählt, wieviel Elefanten er mit bloßer Hand erwürgt hat :lol: lehne ich mich zurück, stoße einen tiefen Seufzer aus und rolle so :roll: mit den Augen.
Da ist dann auch mein Mann, der auch immer wieder in diese Angeberphase fällt schnell mit einem verlegenen Grinsen leise.
Zum Schluß noch eine kleine Negativgeschichte: Fuchsriegel. Etwa 40 m oberhalb im Hang stand der nächste Schütze. Auf diesen kam bis auf ca 15 m ein Fuchs ran. Schuß fällt, Fuchs schmeißt es, kommt vorne wieder hoch und versucht, die Hinterhand hinter sich herziehend wegzukommen. Ich schaue von unten zu, konnte aber nichts machen, da der Fuchs zu nah am Schützen war. Der lädt seleenruhig sein gewehr nach. schaut zu wie der Fuichs sich Richtung Straßendurchlass quält und macht keine Anstalten diesen zu erlösen. Schließlich rufe ich hoch er solle nochmal schießen, keine Reaktion, ich rufe noch mals etwas schärfer, wieder keine Reaktion. Und dann fange ich das Brüllen an, was er für eine Drecksau sei. Er schaut so richtig arrogant und schießt den Fuchs ca 3 m vor dem Durchlaß, nachdem der arme Kerl fast 20 m gerobbt war. Ich habe diesen Mann natürlich nicht mehr gekannt. Die anderen fragten mich dann, was diese Brüllerei sein sollte und ich erzählte es.
Abends im Wirtshaus stand dieser Mann dann auf und erbat sich das Wort und stellt mich vor versammelter mannschaft bloß mit den Worten, wenn ich soetwas nicht sehen könne, dann solle ich daheim hinter dem Herd bleiben.
Keiner der anderen, die vorher mir gegenüber empört über das verhalten dieses Mannes waren, stand auf und sagte was dazu. Hintergrund: Diese Jagden waren heißbegehrt und man wollte sich ja nicht mit dem Busenfreund des Pächters anlegen, man wollte wieder eingeladen werden.
Ich wurde übrigens nicht mehr eingeladen.