Forstvollzugsbeamte vs Traditioneller Jagdpächter

A

anonym

Guest
WeiHei 8X57,

...schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht! Einfach Klasse.

Übrigens, die Brandenburger haben gestern sofort reagiert und die Grundlagen dafür geschaffen! (siehe Vermischtes)

[ 27. November 2003: Beitrag editiert von: Rehfelder ]
 
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Mönschh.... Helge!

Das hat Licht in den grauen Morgen gebracht!


Ichlachmichschlapp
 
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Hallo Helge..

das war der doch von dir am dienstag noch so "geheime" bericht für's forum,oder?

habe ihn mit begeisterung gelesen.
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verstehe gar nicht,daß ein fast gummistiefelträger so ein talent hat.
klasse!!
 
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Mensch Helge,
wo hast Du denn den hergezaubert, vor allem wenn man bedenkt, dass Du doch nur so ein kleines Köpfchen hast.

Ne im Ernst, schön geschreiben, habe mehrmals laut aufgelacht und meine Kollegin schaute mich doch sehr verwundert an.

Wann kommt mehr davon?


Urian
 
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Wenn ich mich nicht so zusammengerissen hätte, was das Lachen betrifft, dann hätten die mich wahrscheinlich schon aus der Bibliothek rausgeworfen!
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Auf alle Fälle ne grandios erzählte Geschichte. Ich schließe mich schalala an: "Wir wollen mehr davon!"

Grüße

Manuel
 
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Mehr davon, jawohl!!!
Aber mit Vorwarnung. Wenn ich mich nämlich totlache, dann ist das doch zumindestens Körperverletzung mit Todesfolge, verursacht durch den Erzähler. . .
Muskelkater hab' ich fast schon.

Gruss und Danke für die Erzählung, köstlich !
Dilldapp
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dilldapp:

Wenn ich mich nämlich totlache, dann ist das doch zumindestens Körperverletzung mit Todesfolge, verursacht durch den Erzähler. . .


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<HR></BLOCKQUOTE>


Ich mach mir Sorgen um unsere Förschtis. Hoffentlich ist denen nicht das obige passiert. Nur der Blasi hat sich gemeldet, aber der is ja ein bekannt harter Hund.

H.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:



Ich mach mir Sorgen um unsere Förschtis. Hoffentlich ist denen nicht das obige passiert. Nur der Blasi hat sich gemeldet, aber der is ja ein bekannt harter Hund.

H.
<HR></BLOCKQUOTE>

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nicht das da schon einige Prophylaktisches Probesitzen auf dem
Eimer mit Eiswasser üben
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oder

Sind noch immer durchs Ballistol schnüffeln ihrer Sinne beraubt
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Andreas

[ 27. November 2003: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:
.........um sich die Fostvollstreckungsbeamtendienstunfähigkeitsrente zu erschleichen, wobei er nur nicht bedachte, dass nach allgemeiner Verkehrsauffassung das Abritschratschen des Schiessfingers beim Sozialgericht .......<HR></BLOCKQUOTE>

Den Prozess gewinnen wir zwei!!
Und wie man an Heimo sieht, taucht dat für wat!!

WH, mein Lieblingsmandant

Franz
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Der Anwalt:
WH, mein Lieblingsmandant
<HR></BLOCKQUOTE>

Ist ja auch dein eizigster,...
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Ich schmeiß mich wech! *Grööööhhl*
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Auch von mir dickes Lob, 8x57! Aber diese Namen,...ich dachte ich würde sie irgendwo her kenne,...
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A

anonym

Guest
Als traditioneller Jagdpächter fand ich das alles ja witzig und hochtalentiert erzählt, allein kommt mir das "Q.T.?" von meinem ÖJV-Kollegen bei der Geschichte dabei hoch. Bei aller Freiheit der Satire muß man sie doch an ihren Intentionen messen. Und wie lange noch muß man sich die paranoiden Ängste vor kalten Försterkillern im Walde anhören, die "Euer" Wild maschinell und ganz ohne jede fromme Ehrfurcht vor dem Mitgeschöpf meucheln wollen? Diese Angst der "Waidgerechten" ist älter als mein Jagdschein, seit eben vor allem gegen die flächendeckend überhöhten Rehbestände forstlich gepredigt wird. Und damals schon fand ich "rebellische" Rollenmodelle unter den Jägern, die eine Spaltung zwischen Motivation und Legitimation zur Jagd nicht akzeptierten. Mit "Zahl vor Wahl" predigte 1975 ein hochweidgerechter Förster in meines Vaters Jagdhütte. Wer heute noch "gute Gabler schont" und damit "traditionell" jagt, hat in meiner Erfahrung halt schon einen begriffsstutzigen Lehrmeister gehabt und dummerweise nix dazugelernt. Passionierte Jäger fangen ja eigentlich von jeher alle als Schiesser an - Thema eines Aufsatzes und nachdenkliches Selbstbekenntnis eines ostpreussischen? Adligen in "Wild und Hund" von vor Weltkrieg Nr 2. Sucht selbst, ist sehr lesenswert (mir jetzt zuviel Arbeit). Weshalb Schwachköpfe sich dann nach wie vor im Sinne der Rehwildaufartung sozialisieren und ausbremsen lassen, kluge Leute wie Rugen oder Hürsch mit Zähnen und Klauen Gebote des Aufarterwesens als wenigstens aus "sportlichen" Gründen erforderliche Barrieren verteidigen(und eben damit implizit die Gebote der Wildstandshebung/ des Verbißignorierens/ des Abschußplanfälschens...) angesichts einer nie dagewesenen Wilddichte unseres so geliebten Schalenwildes zumindest in Deutschland bleibt mir angesichts unbezweifelter Passion dieser Männer ein Rätsel. Genauso wie die tief blickenlassende Notwendigkeit, stets ein verlogenes Feigenblatt des Waidmanns im Sinne eines Erlöser der Minderwertigen und Kranken hochhalten zu müssen. Oder die durchsichtige Lüge, wir Weidmänner seien ganztags in Naturschutzsachen unterwegs ( weil wir mit Kirreimern gschaftlhuberisch durch die Wälder brettern?)
Einen Keil zwischen Försters und traditionelle Jäger zu treiben wird nachhaltig nicht gelingen: auf den Drückjagden, die ich seit Oktober besuche, sind auch haufenweise eher erzreaktionäre Mannen, mit denen ich wenig, und doch ganz viel gemein habe: uns treibt die Passion und wir schiessen die gesunden Nichttrophäenträger mit Wonne, je-mehr-je-besser. Weil wir mal drei Stunden (fast) ungehemmt JAGEN wollen. Der Zug aber ist abgefahren für Zoobetreiber und Kalksammler, die -gemessen an ihrer gesellschaftlichen Legitimation- halt einfach schlechte Arbeit abliefern. Solche "Herrenjäger" will trotz Spenden an den Gesangsverein hier auf der Alb kaum mehr ein Ortschaftsrat als Pächter haben. Und die Zahl der bekehrten Pächter wächst denn auch unaufhaltsam, z.B. auf jeder wohlorganisierten Drückjagd, die Beute bringt. Oder eben nach letztmaliger Akzeptanz einer Einladung zu stümperhaft organisierter Gesellschaftsjagd ohne jede Beute oder in überzüchteten Edeljagden mit Getue und einem krankhaften Wildstand von Reh und Sau, der einfach krank, Zeichen mangelnden Handwerks zu nennen ist. Will sagen: es gibt immer mehr Leute, die sich nicht verar.schen lassen oder mit Geschäftsfeunden in den Puff statt auf eine ehrliche Jagd ziehen wollen.
Der Aufstand gegen jagdverhindernde pseudowissenschaftliche Überbauten ist lange her. Selbst die LJV-Granden überall predigen Zeugs (Drückjagden-machen!!), was man früher nur vom ÖJV gewohnt war.

Bei aller schadenfreudigen Begeisterung über die Horrormär vom Regulatorenkommando ist also die Intention des Erzählers, vermeintliche Erkenntnis einer Bedrohung unserer Jagdkultur, bezeichnend grottenfalsch und ultrarestaurativ an der Geschichte.
Die wahren Rebellen und Vorantreiber einer ehrlicheren Jagdkultur sind eigentlich schon lange alte Männer oder gar tot.

Warum ich hier überhaupt aufmucke: den echten "Stöberleger" hab ich kennengelernt als einen Mann, dem an Passion, Jagverstand Hundeführererfahrung (und, ja: auch Schießkunst) nur sehr wenige Foristen das Wasser reichen mögen. Was ihn aber wirklich besonders macht, ist sein Clapton-Stil beim Jagen. Mein Bild von ihm ist inzwischen das eines Mr.Slowhand, der wesentlich mehr ethische Bedenken bewegt als alle erfolgreichen Jagers, die ich kenne, bevor er sich zu einer jagdlichen Tat entscheidet. Nennt es halt Weidgerechtigkeit- wovon alle seine Postings beredtes Zeugnis ablegen. Es waren, großzügig eingeladen, genug Foristi bei seiner fantastischen Jagd dabei, die live erlebten, was Stöbi hier mit Engelsgeduld predigt: tolles Handwerk und hervorragende Jagdethik, glaubt man ihm auch mit Stirnband statt Hut.
Ihm hier einen Ausknippstick anzuhängen und ihn mit einem Waffenwichser-Vergleich anzumachen (damit sogar unter die Stufe eines tumben Kurzwaffennarren zu stellen) find ich hanebüchen.

Kämpft weiter Euren Schattenkampf - ich bleib traditioneller Jagdpächter und Försterfreund, üb Jagdhornblasen und hoffe, mal halb so gut zu werden wie Meister Stöbi und seine Kumpels.
So long Weidgenossen, Martin.
 
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Hallo feuerlein,

hast du keinen Humor oder bist du heute morgen nur mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden.

Über deine Ansichten zur Jagdethik ließe sich trefflich diskutieren. Du solltest dafür jedoch besser einen eigegen Thread aufmachen.
Bei aller Kritik in deinem Beitrag hättest du fairerweise zumindest auf wirklich gut geschriebene und angenehm lesbare Satire des kritisierten Beitrages hinweisen können.
Mit einer gewissen Verbohrtheit fällt es jedoch schwer über den Rand der Scheuklappen hinweg zu sehen.
Und das wohl nicht nur in dieser Hinsicht!
 
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@feuerlein

Inhaltlich stimme ich Deinen Ausführungen voll zu. Nur laß uns doch bitte unsere hart erarbeiteten Vorurteile weiter pflegen, besonders wenn sie in so unterhaltsamer Form dargeboten werden.
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Ich hab mich schlapp gelacht. Loooooooooolinger!!

Hey feuerlein,
Du hast ja recht mit allem was Du schreibst, von mir 3-fach unterstrichen. Und die Stellungnahmen des ein oder anderen Foristen auch in diesem Thread wieder zeigen auf, dass sie immer noch auf dem Stand 1950 jagen und wildbiologische Erkenntnisse schlichtweg negieren.
Es war einfach ganz, ganz nett geschrieben. Die Sache mit Ströberleger und den verbrannten Vorhautresten war doch der Brüller. Auf das niedrige Niveau eines Waffenwichsers wollte sich der Autor mit Sicherheit nicht begeben. Es passte da einfach gut rein. Es hat inzwischen wohl der letzte Hänger hier im Forum kapiert, dass Stöbi einer der wenigen großartigen Jäger mit richtig viel Ahnung ist.

Lieben Gruß
P

[ 30. November 2003: Beitrag editiert von: Karpathenjäger ]
 
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Tut mir leid, aber meinen Humor hat 8x57 nicht getroffen. Satire und Ironie wirken am besten homöopathisch dosiert, also in allerfeinsten Mengen und nicht so mit dem Vorschlaghammer. Anlagen zum guten Erzählen sind da, doch die drei Stammtischjäger waren mir viel zu flach skizziert gegenüber den überzeichneten Förstern.
Und das mit der Vorhaut war echt fehl am Platz.
Grüße von
 

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