Flinte kaufen

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Beim ersten Satz bin ich anderer Meinung.
Hase, Kaninchen, Rebhuhn, Fasan können sicherlich nicht mehr so bejagt werden wie früher.
Aber es gibt Tauben, Stockenten, Krähen, Gänse. Und die teils in rauen Mengen.
Ich glaube nur, dass viele aufgrund ungenügender Ausbildung im Jagdscheinkurs unsicher sind und die Flinte meiden. Es ist halt leider oft Glückssache, ob der Ausbilder seinen Namen auch verdient.
In dem Zusammenhang möchte ich mal drauf eingehen, dass der LJV Baden-Württemberg z.B. Kurse für jagdliche Schießausbilder anbietet. Garantiert natürlich nicht zwingend optimale Ausbildung, hilft aber, Standards zu etablieren, damit nicht jeder nach eigenem Gutdünken lehren muss.
Bei anderen Jagdverbänden habe ich leider vergleichbares nicht gefunden. Und das finde ich schade.
Sicher richtig.
Aber nicht jeder hat Wasderflächen im Revier(ich auch nicht). Gänse mit der Flinte ist hier äuserst mühsam, die Kleine Kugel bringt mehr. Auch den einen Küchenhasen im Jahr.
Tauben eher weniger, Krähen ja, aber zeitlich nicht zu stemmen, wenn man Arbeiten gehen darf.
Die Nächte sind für die Sauen. So ists vielerorten.
 
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Die Flinte ist ein anderes Schusskonzept. Von der Büchse kennen wir nur den gezielten Schuss, bei der Flinte läuft - mit ein paar Stellschrauben - ein Deutschuss ab, der deutlich intuitiver ist.
Um da zu treffen, muss die Flinte einigermaßen passen und man muss wissen, was sie macht (Schussbild)... Dann heißts den (Bewegungs-)Ablauf üben...

Ich hab mich schön öfter gefragt, ob ein Unbeleckter, mit dem man mit der Flinte anfängt, besser damit umgehen kann, als wenn er mit dem gezielten Büchsenschuss anfängt... müsste man mal ausprobieren...
(y)(y)(y)
Ich bin seit ich 14 Jahre bin Sportschütze (ging damals noch!!!!) ....aufsteigend, Luftgewehr, KK-Gewehr, KK-Pistole, GK-Gewehr........habe relativ (leider viel zu spät) den Jagdkurs gemacht.....ich konnte die Probleme der Kugelschüsse der anderen nie verstehen, macht man halt so...aufgelegt sowieso ....abziehen 10.
Mein Flintenlehrer war ein gaaaaanz Guter (Kaderschütze) und Netter.....der hat beim ersten Schuss gesagt "WIR HABEN EIN PROBLEM....Du bisch a Sportschütz!"
War ein seeeeehr harter Weg als Präzisionsschütze zum +/- erfolgreichen Flintenschützen!

Seit der Jagdschule bin ich über 10 Jahren regelmäßig auf dem Flintenstand, weil ich durch die gute Ausbildung der Jagdschule wirklich Spaß und Freude am Flintenschießen gewinnen konnte.
Und mich ein sehr guter Freund regelmäßig auf Krähen und Enten einläd....und da fühl ich mich nur gut, wen ich weiß, was meine Flinte MIT mir leisten kann!
Flintenkauf heißt auf jeden Fall AUSPROBIEREN!!! MSZU.....hätte den Stand gleich vor Ort!
 
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Beim ersten Satz bin ich anderer Meinung.
Hase, Kaninchen, Rebhuhn, Fasan können sicherlich nicht mehr so bejagt werden wie früher.
Aber es gibt Tauben, Stockenten, Krähen, Gänse. Und die teils in rauen Mengen.
Ich glaube nur, dass viele aufgrund ungenügender Ausbildung im Jagdscheinkurs unsicher sind und die Flinte meiden. Es ist halt leider oft Glückssache, ob der Ausbilder seinen Namen auch verdient.
In dem Zusammenhang möchte ich mal drauf eingehen, dass der LJV Baden-Württemberg z.B. Kurse für jagdliche Schießausbilder anbietet. Garantiert natürlich nicht zwingend optimale Ausbildung, hilft aber, Standards zu etablieren, damit nicht jeder nach eigenem Gutdünken lehren muss.
Bei anderen Jagdverbänden habe ich leider vergleichbares nicht gefunden. Und das finde ich schade.
Rauhe Mengen an Tauben während der Jagdzeit? Da würde ich für den Bundesdeutschen Durchschnitt widersprechen.
 
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Hallo, zu was würdet Ihr tendieren:
Franchi oder Zoli?
Zur Auswahl stehen gebrauchte Bockdoppelflinten im Kaliber 12/70.
Nutzung nur für 2-3 Gänge auf Hasen im Jahr.
Bei uns ist das nicht so stark verbreitet, wie in anderen Revieren.

Danke im Voraus
Jagersbua
Leute Leute....ich glaube Ihr habt meine Frage falsch verstanden.
Ich wollte eigentlich nur wissen, welchen Flintenhersteller Ihr bevorzugt?

Dass man bei der Jagd auf lebende Kreaturen schießt, denke sollte jeden Jäger klar sein.
Und dass ich nicht zum Üben gehen würde, steht doch auch nirgends geschrieben.
Nur dass bei uns die Jagd mit der Flinte nicht so verbreitet ist
und ich sie daher jagdlich vlt 2-3x im Jahr einsetzen würden
(mit vorherigen fleißigen Üben am Stand - was meiner Meinung nach selbstverständlich ist).

Danke an einige für die hilfreichen Tipps zum Üben etc.

WMH Jagersbua
 

ballistic_tip

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Leute Leute....ich glaube Ihr habt meine Frage falsch verstanden.
Ich wollte eigentlich nur wissen, welchen Flintenhersteller Ihr bevorzugt?

Dass man bei der Jagd auf lebende Kreaturen schießt, denke sollte jeden Jäger klar sein.
Und dass ich nicht zum Üben gehen würde, steht doch auch nirgends geschrieben.
Nur dass bei uns die Jagd mit der Flinte nicht so verbreitet ist
und ich sie daher jagdlich vlt 2-3x im Jahr einsetzen würden
(mit vorherigen fleißigen Üben am Stand - was meiner Meinung nach selbstverständlich ist).

Danke an einige für die hilfreichen Tipps zum Üben etc.

WMH Jagersbua
Ceasar Guerini
 
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Leute Leute....ich glaube Ihr habt meine Frage falsch verstanden.
Ich wollte eigentlich nur wissen, welchen Flintenhersteller Ihr bevorzugt?
Ich bin nach längerer Suche bei der Beretta Silver Pigeon gelandet. Aber das ist eine sehr individuelle Entscheidung, die jeder selber für sich beantworten muss. Die Maße müssen passen, da wird man bei jedem Hersteller etwas finden. Dann kommt aber das eigene Empfinden für Balance und Schwingverhalten ins Spiel und das muss jeder für sich entscheiden.

Andere haben sich für Browning, Fabarm, Blaser, Rottweil, etc. entschieden.
 
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Leute Leute....ich glaube Ihr habt meine Frage falsch verstanden.
Ich wollte eigentlich nur wissen, welchen Flintenhersteller Ihr bevorzugt?

Dass man bei der Jagd auf lebende Kreaturen schießt, denke sollte jeden Jäger klar sein.
Und dass ich nicht zum Üben gehen würde, steht doch auch nirgends geschrieben.
Nur dass bei uns die Jagd mit der Flinte nicht so verbreitet ist
und ich sie daher jagdlich vlt 2-3x im Jahr einsetzen würden
(mit vorherigen fleißigen Üben am Stand - was meiner Meinung nach selbstverständlich ist).

Danke an einige für die hilfreichen Tipps zum Üben etc.

WMH Jagersbua
Ich denke schon, dass du korrekt verstanden wurdest. Die Frage lässt sich nur nicht so einfach beantworten, wie du es dir vielleicht wünschst. Denn der Hersteller ist erstmal einigermaßen egal. Die Flinte muss dir von den Maßen her passen und du musst dich mit ihr wohlfühlen und gut schießen können.
Eine Perazzi High Tech oder Krieghoff K80, beides unbestreitbar gute Flinten, können die falsche Wahl sein, wenn die Schäftung nicht passt, die Waffe für dich zu schwer ist oder du sie einfach aus persönlichem Empfinden ablehnst. Da ist dann vielleicht die 1.000€ Brenner die bessere Wahl, weil dort alles passt. Wie lange sie hält, mag dann auf einem anderen Blatt stehen.
Beide von dir genannten Hersteller sind ja keine Unbekannten. Aber welche die beste Wahl für dich ist, kann dir von hier aus keiner sagen und die Vorlieben anderer helfen dir wenig.
Da du 12/70 als Kaliber genannt hast, mutmaße ich mal Flinten mit früher üblicher Ausstattung. Festchoke (1/4 und 3/4 oder 1/2 und 1/1) und kein Stahlschrotbeschuss.
Vom Optimum für die aktuellen Gegebenheiten ein gutes Stück entfernt.
Gerade durch die REACH-Verordnung ist Stahlschrottauglichkeit noch wichtiger geworden als vorher schon und in diesem Zusammenhang werden auch Wechselchokes noch wichtiger.
Sonst bist du auf die leicht verdaulichen Stahlschrot-Patronen mit 740 bar Maximaldruck angewiesen und die sind ballistisch sehr begrenzt. Stahlschrot mit 1050 bar kann die geringere Dichte gegenüber Bleischrot noch etwas durch höhere Geschwindigkeit kompensieren.
Wenn der Preis eine Rolle spielt, käme vielleicht eine Selbstladeflinte in Betracht, und da wäre Franchi vielleicht eine Option. Hängt aber auch von deiner Jagdmöglichkeit ab und wie der Pächter zu SLF steht.
 
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Leute Leute....ich glaube Ihr habt meine Frage falsch verstanden.
Ich wollte eigentlich nur wissen, welchen Flintenhersteller Ihr bevorzugt?

Dass man bei der Jagd auf lebende Kreaturen schießt, denke sollte jeden Jäger klar sein.
Und dass ich nicht zum Üben gehen würde, steht doch auch nirgends geschrieben.
Nur dass bei uns die Jagd mit der Flinte nicht so verbreitet ist
und ich sie daher jagdlich vlt 2-3x im Jahr einsetzen würden
(mit vorherigen fleißigen Üben am Stand - was meiner Meinung nach selbstverständlich ist).

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WMH Jagersbua
Na dann ist die Welt ja wieder in Ordnung😊
Nun wäre nur zu klären welche der Flinten Wechselchokes hat, um auch für Stahlschrot bis 3.25 gerüstet zu sein.
..und ob nicht eine 12/76 mit WC eine Alternative
bietet...man weiß ja nie
 
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Du sagst es treffend!
Dazu kommt dass die meisten Jäger die "großen Flintenjagden" die sie betrauern nie selbst miterlebt haben...früher war eben mehr Lametta!

Flintenjagd ist auch nicht mit dem heren Anspruch des Baumretters und Wildschadensbekämpfers oder gar des Retters vor der ASP vereinbar.

Dennoch eine schöne Jagdart und da, wo auch Hege betrieben wird am "niederen Wild" eine ehrenvolle dazu.
Für ne gute Krähenjagd würd ich manche Drückjagd sausen lassen, wenn ich ehrlich bin...
 
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Bei den SLF gibts heute eine breite Auswahl. Bei mir zog vor Jahren eine SX3 ein, geht von 12/70 24g Trap bis 12/89 problemlos.

Francchi oder Benelli sind auch gut.

Viele kommen mit per Beilagen in Grenzen anpassbarem Hinterschaft.

Muss man sich anschaun...
 
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Ich hab ne Winchester 101 XTR Lightweight in 12/70 IM/F gechoked. Gekauft für bisschen mehr als 150€. Knete von meinem kleinen Jungen in den Hinterschaft um letzteren zu beschweren und ca. mit Schaftplatten von einer meiner Büchsen um 4cm verlängert. Damit schieße ich wie Gift. Zumindest auf meinem Heimatstand. Ich hab seit Mai 2024 ca. 1300 Schuss damit gemacht.
 

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