Festgebissenen Hund lösen

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Wieviel man im Rudel zulässt, auch zwischen Rüden, bestimmt aber schon der Hundeführer. Ob die Hunde die interne Rangfolge mit Drohgebärden oder durch Beißen regeln, hängt meiner Ansicht nach vom Eingreifen des Hundeführers ab bzw. wieviel er zulässt. Wenn ich keine Beißereien dulde, dann dulde ich die nicht, gleich in welcher Situation.

Wenn das so gemeint war, habe ich das falsch verstanden und rudere selbstverständlich zurück. Das unterschreibe ich so definitiv.
Dass mal in die Seite gezwickt wird, wie das bspw. eine Hündin ggü. ihren Welpen macht, empfinde ich ganz persönlich als Grenze. Ich toleriere es aber selbst bei einem Welpen auch nicht, wenn dieser einen anderen Hund an Augen oder Schwamm zwickt.
 
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Wenn das so gemeint war, habe ich das falsch verstanden und rudere selbstverständlich zurück. Das unterschreibe ich so definitiv.
Dass mal in die Seite gezwickt wird, wie das bspw. eine Hündin ggü. ihren Welpen macht, empfinde ich ganz persönlich als Grenze. Ich toleriere es aber selbst bei einem Welpen auch nicht, wenn dieser einen anderen Hund an Augen oder Schwamm zwickt.
Da bin ich ganz bei dir. Habe gerade einen Welpen zu meiner Hünden dazugenommen und da gibts von der Hündin gelegentlich ein Knurren, was ich ihr durchgehen lassen. Am zweiten Tag schnappte sie nach dem Welpen (der echt nervig war), da war dann die Grenze überschritten und da wurde die Hündin sofort und scharf zurechtgewiesen. Seither gab es das nicht mehr und die zwei Kasperln tollen wie die Welpen miteinander, bis sich beide nicht mehr rühren können. Den Welpen zurechtweisen darf sie und soll sie auch.
 
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Und wenn sie diese Grenzen als Welpe schon lernen, übertragen sie das meiner Meinung nach auch auf spätere interne Konflikte.

Das habe ich vllt etwas vorschnell vorausgesetzt bei meiner Empfehlung, einen Rangordnungskonflikt einfach laufen zu lassen, wenn es auch wild aussehen mag.
 
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Meine Hunde sind mit mir im Büro, sie sind mit mir daheim, sie sind (meistens) mit mir im Urlaub und nachts schlafen sie in Hörweite. Nein, 24/7 nicht. Ich führe aber auch keine dominanten Hunde und entschied mich für eine zu mir passende Rasse, die nicht meint, bei jeder Gelegenheit an der Rangfolge rütteln zu müssen.

Eine Rasse wie DK oder DD könnte und werde ich nie führen. Denke, dass jeder Hundeführer sich überlegen muss, welche Rasse jagdlich und persönlich zu ihm passt.
 
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Meine Hunde sind mit mir im Büro, sie sind mit mir daheim, sie sind (meistens) mit mir im Urlaub und nachts schlafen sie in Hörweite. Nein, 24/7 nicht. Ich führe aber auch keine dominanten Hunde und entschied mich für eine zu mir passende Rasse, die nicht meint, bei jeder Gelegenheit an der Rangfolge rütteln zu müssen.

Eine Rasse wie DK oder DD könnte und werde ich nie führen. Denke, dass jeder Hundeführer sich überlegen muss, welche Rasse jagdlich und persönlich zu ihm passt.
Aber die BGSe sollen doch so dominant sein ?
Sind jetzt DK und DD die wirklich harten Jungs ?
 
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Als jemand, der mal in einer ähnlichen Situation war, gebe ich mal folgendes zu Bedenken:
In meiner Jugend hatten meine Eltern einen Dackel und eine Deutschen Jagdterrier, beides Hündinnen. Diese Hunde haben sich wirklich abgrundtief gehasst, sobald die aufeinander losgehen konnten, ging es richtig rund. Die Aggression ging von beiden gleichmäßig aus, es fing immer die Hündin an, welche die Situation für geeignet hielt. Für meine Eltern kam damals die Abgabe eines Hundes auch nicht in Frage. Über die Jahre ergaben sich diverse unschöne Situationen, die daraus resultierenden Tierarztkosten will ich gar nicht erwähnen. Der Alltag war für die ganze Familie mit Stress verbunden, weil immer darauf geachtet werden musste, dass mindestens eine geschlossene Tür zwischen beiden Hunden vorhanden war. War man mal auch nur kurz unvorsichtig, durfte man die Beiden wieder trennen, in dem man sie im Gartenteich so lang unter Wasser hielt, bis das Zappeln deutlich weniger wurde. Kamen sie früher wieder hoch, wurde sich direkt wieder verbissen.
Im Nachhinein war es sowohl für die Hunde, als auch uns als Familie einfach nicht lohnenswert und diese Art der Haltung waren den Tieren gegenüber nicht artgerecht.

Ich kann deine genannten Gründe für diese Art der getrennten Haltung nachvollziehen. Durch die Trennung wird aber immer einer der Hunde, wahrscheinlich aber beide nicht deine volle Aufmerksamkeit haben können, die ihm als Rudelmitglied zu steht. Ob dies eine artgerechte Haltung ist, muss jeder Halter für sich selbst entscheiden.
 
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Meine Hunde sind mit mir im Büro, sie sind mit mir daheim, sie sind (meistens) mit mir im Urlaub und nachts schlafen sie in Hörweite. Nein, 24/7 nicht. Ich führe aber auch keine dominanten Hunde und entschied mich für eine zu mir passende Rasse, die nicht meint, bei jeder Gelegenheit an der Rangfolge rütteln zu müssen.

Eine Rasse wie DK oder DD könnte und werde ich nie führen. Denke, dass jeder Hundeführer sich überlegen muss, welche Rasse jagdlich und persönlich zu ihm passt.
ich habe meine DD Hündin 24/7 um mich und das auch im büro.
warum sollte das Rasse bedingt nicht klappen?

Die kleine lady hat nicht mal den kopf zuheben wenn Kundschaft das Büro betritt es sei den cheffe sagt abdafür du darfst hallo sagen
 
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Einen Hund - im Büro :rolleyes:
Auch auf dem Klo?

Was macht man mit Zweien - als Baggerfahrer :unsure:
Ist doch ganz normal, die meisten Förster haben das Hundekörbchen neben dem Schreibtisch. Manche andere Firmen erlauben auch den Hund im Büro, wird auch gerne genutzt.

Meiner würde auch mit ins Badezimmer gehen wenn ich ihn ließe 😄
 
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Aber die BGSe sollen doch so dominant sein ?
Sind jetzt DK und DD die wirklich harten Jungs ?
Denke nicht, dass es bei den BGS mehr dominante Hunde gibt als anderswo. Was ein "harter Junge" im Bezug auf einen Hund sein soll, erschließt sich mir nicht. BGS sind hart im nehmen, wenn gearbeitet wird und halten dabei viel aus, sonst wollen sie (zumindest im Familienverband) gefallen. (Meine Erfahrung, sicher nicht repräsentativ)

Ich glaube (auch nur meine Meinung), dass es Rassen gibt, bei denen ich als Hundeführer konsequenter und präsenter sein muss als bei anderen. Dk, DD oder WM gehören für mich zu diesen Rassen.

Wenn Rhydfelder meint, dass er seiner Hündin sagt, wann sie bei Kunden den Kopf heben darf, dann hat er sie offenbar entsprechend im Griff und das weiß der Hund dann auch. Bei einem DD ist das aus meiner Sicht auch gut so.

Für mich wäre es nix, weil mir dafür die nötige Konsequenz fehlt, weshalb ich von DD, DK, WM, etc. die Finger lasse, obwohl sie mir gut gefallen.

Und Hund mit im Büro ist meiner Ansicht nach besser als Hund alleine daheim (wobei ich meine Hunde natürlich auch gelegentlich eine Weile daheim lasse), nicht jeder kann Förster oder Berufsjäger sein, der den ganzen Tag im unterwegs Wald ist.
 
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Denke nicht, dass es bei den BGS mehr dominante Hunde gibt als anderswo. Was ein "harter Junge" im Bezug auf einen Hund sein soll, erschließt sich mir nicht. BGS sind hart im nehmen, wenn gearbeitet wird und halten dabei viel aus, sonst wollen sie (zumindest im Familienverband) gefallen. (Meine Erfahrung, sicher nicht repräsentativ)

Ich glaube (auch nur meine Meinung), dass es Rassen gibt, bei denen ich als Hundeführer konsequenter und präsenter sein muss als bei anderen. Dk, DD oder WM gehören für mich zu diesen Rassen.

Wenn Rhydfelder meint, dass er seiner Hündin sagt, wann sie bei Kunden den Kopf heben darf, dann hat er sie offenbar entsprechend im Griff und das weiß der Hund dann auch. Bei einem DD ist das aus meiner Sicht auch gut so.

Für mich wäre es nix, weil mir dafür die nötige Konsequenz fehlt, weshalb ich von DD, DK, WM, etc. die Finger lasse, obwohl sie mir gut gefallen.

Und Hund mit im Büro ist meiner Ansicht nach besser als Hund alleine daheim (wobei ich meine Hunde natürlich auch gelegentlich eine Weile daheim lasse), nicht jeder kann Förster oder Berufsjäger sein, der den ganzen Tag im unterwegs Wald ist.
Letztlich ist es immer der HF . Ich kenne HF, die hatten schon immer bissige Köter, egal welche Rasse und wiederum welche, die immer wohlerzogene Hunde hatten.
Ich glaube nicht, dass man das an der Rasse festmachen kann.
DD/ DK sind halt große Hunde. Wenn man denen bspw. nicht das Verteidigen von Beute von kleinauf austreibt, wird das nachher halt schwer.
 
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Meine Frau ist damals bei meiner Mali- und DD- Hündin blank dazwischen.
Obwohl ich sie gebrieft hatte mit großen lauten Gegenständen dazwischenzuhauen…
Beide tolle Familienhunde…aber wenn sich zwei Hündinnen (mit einer bestimmten Triebveranlagung) einmal hassen, hält das meistens ewig.
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Und Hund mit im Büro ist meiner Ansicht nach besser als Hund alleine daheim (wobei ich meine Hunde natürlich auch gelegentlich eine Weile daheim lasse), nicht jeder kann Förster oder Berufsjäger sein, der den ganzen Tag im unterwegs Wald ist.
Daher haben alle unsere Daggel gleich lernen müssen, sich im Geschäft auch auf der Verkaufsfläche zu benehmen.
So durften Sie sich frei auf der Verkaufsfläche bewegen.
Einzig das Büro durfte nicht jeder einfach betreten, dass war Daggel Sperzone!
Wer gemeint hat, man könne diese Linie (es gab keine Tür) von der Verkaufsfläche einfach überschreiten, wurde vom Daggel belehrt.
Mann glaubt ja nicht wieviele Menschen, Angst vor Hunden haben.
Das wird auch unsere zukünftige Daggel Dame lernen müssen!
 

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