Feste Vergrößerung vs. Variabler

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anonym

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
@ Rugen, Wolfgang Fröhlich:
Für den reinen Nachtansitz bevorzuge ich auch meine 8x52 Stahl - wie oben geschrieben.
Dabei vergesse ich nicht, daß die neuen Gläser mit zentriertem Absehen das Absehen in eine Glasplatte geätzt haben, das bedeutet ZWEI ZUSÄTZLICHE GLAS-LUFTFLÄCHEN.
Und die bringen nun mal den Lichtverlust durch Streulicht.
Einverstanden ?
Gruß P.
Es darf nur nicht nebelig werden.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo.,ausser mir und Rugen bist Du der Dritte im Bunde bei dieser Materie.
Gruss Wolfgang
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A

anonym

Guest
Zitat "ZWEI ZUSÄTZLICHE GLAS-LUFTFLÄCHEN.
Und die bringen nun mal den Lichtverlust durch Streulicht."

Streulicht ist schon mal janz anderet und hat nun aber auch gar nix mit dem für den bildaufbau benötigten oder vermissten Licht zu tun, da hätte der Fachmann Froelich aber draufkommen müssen.

Die zusätzlichen zwei Glas/Luftflächen verringern den Durchlassgrad um schätzungsweise je 0,4%, also 0,8%.

Erstens möchte ich den Experten sehen, der diese in den Meßfehlern untergehende Verminderung auch nur subjektiv erkennen kann.

Zweitens wirkt die unzwischen bei allen guten Herstellern *wesentlich* verbesserte Beschichtung.

Unter dem Strich kommt heraus, was schon mehrfach gemessen wurde: Es gibt bei gleichen Eingangsvoraussetzungen keine praktischen Helligkeitsunterschiede zwischen fest und variabel.

Zur angeführten Visier Messung: Ich meine mich erinnern zu können, dass diese heftig umstritten war.
Swarovski Gläser sind bei anderen exzellenten Eigenschaften traditionell nicht so hell wie die der großen Konkurrenten.
Hell *alleine* bringt in der Praxis sowieso nix.
 
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@bärentöter,
Frage: warum darf es bei dem 8x52 Stahl nicht neblig werden?
Rostet da vielleicht das Rohr an
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Und ist das Grund, dass es im Umkehrschluss bei Glasabsehen neblig werden kann?

Neblig KANN es m.E. immer werden, solange man nicht selbst BEnebelt ist
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A

anonym

Guest
Ach Sir Henry,
ich dachte , ich hätte es oben bereits klar gemacht:
bei Nebel kann man u.U. bei 4-fach die Kontur eines bereits angesprochenesn Stückes noch klar erkennen, die bei 10-fach im Nebel verschwimmt.
Da ich aber in den letzten Jahren mein Schwarzwild lieber auf Drückjagden schieße, statt auf dem Mondscheinansitz, und hinsichtlich Rotwild keine Ambitionen entwickle, sind das z.T. Erkenntnisse von Jagdfreunden.
Waihei P.
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A

anonym

Guest
Hallo Werner:
Bei ca. 10 Glas-Luftflächen spielen 2 Glas-Luftflächen zusätzlich schon eine gewisse Rolle.
Und die T*-Vergütung gibt es bei ZEISS schon seit 1936.
Ob das meßbar ist, möchte ich offenlassen.
Glaube allein versetzt doch bereits Berge, sieh unser "südtiroler Troll."

Und über die Qualität von "Messungen" verweise ich auf den "QuickLOAD" Thread.
Gruß P.
 
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@bärentöter,
mit was hast du denn das im Nebel stehende Stück vorher angesprochen, doch nicht etwa mit 7-, 8- oder x-facher Vergrößerung?
Im FG ist doch Nebel wie im ZFR, oder?
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Da läuft ja eine ganze Menge an Erfahrungen und Meinungen auf. Ich fasse mal für mich zusammen:

Feste ZF:

- leichter
- billiger
- evtl. geringfügig heller (was man aber direkt vergleichen müsste)
- vielleicht auch stabiler

Variable ZF:

- teurer
- schwerer
- universeller
- besserer Wiederverkaufswert
- nicht unbedingt heller, aber bei schlechten Lichtverhältnissen (Z.B. Nebel) leichter anzupassen

Alles in allem wird wohl die Jagdmöglichkeit die Entscheidungsgrundlage bilden müssen. Ginge ich heute noch immer ausschließlich auf Reh und Fuchs und gelegentlich Sau im Wald- Feldrevier mit doch recht homogenen Revier- und Schussverhältnissen wäre das Feststehende ausreichend. Heute gehe ich aber auch im reinen Waldrevier an der Kirrung auf Sau, Rehwild in den Windwurfflächen oft sehr nah, der Fuchs im Feld kann auch mal 200 m weit sein. Da ist man mit Variabel doch wohl besser bedient. Meine Meinung geht die letzten Jahre ohnehin zur Eine für Alles Ansitzwaffe. Grund: Ich hab auch nur einen Hintern und mit genau diesem kann ich auch nur auf einem Sitz mit einer Waffe hocken, die Waffe muss dann für alle Taten einsetzbar sein. Sicher auch nur ein Kompromiss, aber mindestens eine große Kugel und Schrot dazu kommen dieser Anforderung recht nahe.
 
A

anonym

Guest
Hallo Ultra 20
Hast recht -
und wer Recht hat, gibt einen aus.
Waihei P.
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Muss zugeben, dass ich noch nie mit einem Zielfernrohr 8x56 auf Nachtansitz war. Mit meinem 2,5-10x50 habe ich die lange Zeit auf dem Nachtansitz jedoch oft genutzt, um an verschiedenen Gegenständen in der Umgebung die beste Einstellung des Zielfernrohres aus zu probieren. In weitaus den meisten Fällen erwies sich eine Einstellung zwischen 3x und 6x als ideal. Gerade im Wald ergibt sich bei einer hohen Vergrösserung das Problem der Zielerfasseung. Ich versuche dies zu verdeutlichen. Mit dem Feldstecher habe ich zwischen den Bäumen z.B. einen Dachs ausgemacht. Nun ergeife ich die Büchse und suche mit dem Zielfernrohr zunächst den entsprechenden Waldausschnitt und dann erst in diesem Waldausschnitt den Dachs. Dies geht viel schneller mit einer kleinen Vergrösserung und damit mit einem grösseren Bildausschnitt. Eine 8xVergrösserung erfordert hier nach meinen Beobachtungen doch einige Zeit, bis man sich aufs Ziel orientiert hat.

Gruss
Esox
 
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@ Werner Reb: Jetzt will ich´s aber schon genauer wissen. Worin unterscheiden sich denn die Vergütungen beispielsweise von Zeiss Victory, Swaro PF/PV und Schmidt und Bender Zenith? Frage zielt nicht unbedingt auf den techn. Unterschied, sondern vielmehr auf die optische Auswirkung!

@ Bärentöter: Was soll ich Dir ausgeben?
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@ Werner Reb

Dazu mal 'ne (Geschmacks-)Frage:

Welches Absehen -und dazu passend, welche "Zielmarke"- im Bereich der 10x
Vergrösserungen sind *für dich* das Optimum
beim Gruppenschiessen ?


basti
 
A

anonym

Guest
@ Ultra 20:
Trinke immer gerne einen mit, aber Ratschläge im Forum gebe ich immer völlig uneigennützig.

@ Werner:
Auch ich besitze nicht nur Gläser mit T, sondern auch mit T* Vergütung, sogar Phasenkorrigiert.
Nur der Unterschied ist nur schwer SICHTBAR:

Und wo, bitte schön, verschwinden die restlichen 8% Licht - wenn nicht als Streulicht durch die Glas-Luftflächen.
Da Energie nicht verloren geht, sondern sich nur umwandelt, müßte sie dann ja im innerhalb der Linsen selbst verschwinden?
Also spielen die zwei zusätzlichen Glas-Luft-Flächen schon eine Rolle - über die prozentuale Größe habe ich keine Aussage gemacht - nur über die Tatsache an sich zu bedenken gegeben.

@ Sir Henry:
Wie ich oben deutlich beschrieben habe, basieren meine Aussagen zu Nebel auf Erfahrungen von Jagdfreunden. (Ziehe selbst Drückjagd vor - steht auch oben.)
Da fast alle meine Waffen mit EAW-Hebel-Schenkmontagen ausgestattet sind, wechsle ich die Gläser nach Lust und Laune.
Im Augenblick DocterSight + Variopoint 1,24-4 für die Drückjagd, 1,5-6x36/42 für Pirsch, diesen Waffen ZUSÄTZLICH mit 8x52 eingeschossen, falls ich doch mal Nachts ansitzen möchte, oder 2,5-10x52 als Universalglas. Und da ich nur Zielfernrohre von ZEISS verwende, mache ich mir über den tatsächlichen Lichtverlust wenig Gedanken - ich kann ihn doch nicht ändern.

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Gut Schuß. P.
 
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@basti,
bin nicht Werner, aber nach meiner Erfahrung sollte das Absehen zum Scheibenspiegel passen.
Für gutes Licht (Am Tage und am beleuchteten Schießstand) ist das feine Fadenkreuz, das ich im 10x42 von S&B habe, ganz prima auf kleine Schusspflaster.
Für dickere Fadenkreuze benötigt man größere Spiegel (Zielmarken).

Mit Absehen 1 kann man Schusspflaster untern anfassen, oder auf die Spitze gestellter Dreiecke zielen.
Sehr feine Zielmarken verschwimmen unter bestimmten Lichtverhältnissen, besonders bei
"Mirage" . (engl. für Hitzeflimmern)

Für Punktabsehen runde helle Zentren, wo um den Punkt ein kleiner heller Ring stehen bleiben sollte, um den Absehenpunkt sauber zentrieren zu können.

Soviel aus meiner Erfahrung
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Werner wird sich wohl auch noch melden

[ 23. Februar 2004: Beitrag editiert von: Sir Henry ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ultra20:
@ Werner Reb: Worin unterscheiden sich denn die Vergütungen beispielsweise von Zeiss Victory, Swaro PF/PV und Schmidt und Bender Zenith? Frage zielt nicht unbedingt auf den techn. Unterschied, sondern vielmehr auf die optische Auswirkung!

<HR></BLOCKQUOTE>


Servus Du Ultra, "optisch" wie Du sagst, das heisst visuell erkennbar verursachen die inzwischen technisch weitgehend ebenbürtigen verschiedenen Vergütungen genau das, was Du beim Durchgucken wahrnimmst: Sie beeinflussen Bildhelligkeit, Farbqualität und Kontrast. Wie dies untereinander vergleichbar ist hängt vom Modell ab, wird aber auch subjektiv empfunden. Sehr pauschaliert sage ich, dass Zeiss fast immer am hellsten ist, Swarovski traditionell bei den Farben hervorragend am besten abschneidet und Leica sehr lebendige Bildeindruck liefert. Schmidt und Bender ist auch hell und tendiert sonst eher in Richtung Leica.
Vergütung ist eigentlich ein blöder Name denn es sind ja auf das Glas aufgetragene Schichten zum Zwecke der Entspiegelung.

Gruß
Werner
 

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