Feldhasen erholen sich langsam

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Geht raus und bejagt alle Freßfeinde im Rahmen der Gesetze mit maximaler Intensität und Nachhaltigkeit

Vollkommen richtig das unterschrieb ich so, wir haben auch nicht die besten Reviervoraussetzungen bei uns und intensiven Ackerbau, trotzdem schaffen wir es einen ganz ordentlichen Niederwildbestand zu haben!? Wenn sich der Bestand immer noch nicht erholt, ist in meinen Augen bei der Prädatorenjagd immer noch Luft nach oben, bevor man die Schuld auf andere schiebt.
Lg und WMH
 
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Unmengen, zwischen 1,3 und 1,8 pro ha.
Waren auch schon das erste Mal zur Jagd unterwegs (siehe Niederwildjagden-Faden).
Macht Lust auf einen spannenden Herbst, allerdings werden bei der Menge auch wieder einige Schäden zu zahlen sein.
Lg und WMH
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Eine positive Nebenwirkung von Staupe und Räude beim Fuchs?
 
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Eine positive Nebenwirkung von Staupe und Räude beim Fuchs?
Eine positive Nebenwirkung der Raubwildbejagung ist das die Räude und Staupe bei uns nicht mehr vorkommt und auch beim Raubwild ein gesunder Wildbestand vorhanden ist.

Wir wollen Freitag zählen, mal schauen was man bis jetzt so sieht, sieht's ganz gut aus.
 
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@Wildackerer Wildschäden verursacht durch die Feldhasen. Sind nichtmal in so geringem Ausmaß bei uns hier, vor allem in den Sonnenblumen.
Du musst dazuschreiben, dass Du aus Niederösterreich kommst, sonnst versteht der gemeine Pifke Dein Posting nicht!

In der östlichen Soester Börde wurde Tularämie durch das Veterinäruntersuchungsamt Arnsberg bestätigt. Der Befund ist zwei Wochen alt. Ich hatte im eigenen Revier schon vorher nur geringe Hasenbesätze im Scheinwerfer gesehen.
 
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... dann bitte eine Erklärung von Dir: Wie kann es sein, das vor ca. 50 Jahren, wo keine intensive Raubwildbejagung stattgefunden hat, die Strecke an Hasen, Rebhuhn und Fasan um ein vielfaches höher waren als heute.
D.T.

Wer behauptet, dass vor 50 Jahren keine intensive Raubwildbejagung stattgefunden haben soll?

Also ich musste vor dreissig Jahren erst mal zwei Dutzend Füchse erlegen, bevor ich meinen ersten Bock schiessen durfte.
Damals war die Jagd auf Raubwild um ein Vielfaches intensiver als heute.

Meine höchste Strecke in meinem damaligen Pachtrevier waren 42 Füchse in einem Jahr. Und 34 Katzen noch obendrauf.....zu der Zeit hatten wir noch so viele Hasen, dass der Teckelclub, der Terrierclub und die Kleinen Münsterländer in diesem Revier ihre Spurlautprüfung abhalten konnten....
 
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Wer behauptet, dass vor 50 Jahren keine intensive Raubwildbejagung stattgefunden haben soll?

Also ich musste vor dreissig Jahren erst mal zwei Dutzend Füchse erlegen, bevor ich meinen ersten Bock schiessen durfte.
Damals war die Jagd auf Raubwild um ein Vielfaches intensiver als heute.

Meine höchste Strecke in meinem damaligen Pachtrevier waren 42 Füchse in einem Jahr. Und 34 Katzen noch obendrauf.....zu der Zeit hatten wir noch so viele Hasen, dass der Teckelclub, der Terrierclub und die Kleinen Münsterländer in diesem Revier ihre Spurlautprüfung abhalten konnten....

Ich gebe Dir in fast allen geschilderten Fällen Recht, aber, als ich vor 43 Jahren in dem örtlichen,bäuerlichen Revier jagen durfte, hat keiner der Jabs und Begeher eine Kugel für den Fuchs beim Ansitz verschwendet. Wenn bei der jährlichen Treibjagd ein Fuchs etc. vorkam wurde der natürlich geschossen, aber sonst hatte sich niemand bei Schnee auf Raubwild angesetzt. Weder der Ansitz am Bau in der Ranz, noch die Baufjagd wurden ausgeübt.
Ich war der einzigste, der, weil es auch sehr interessant war, in kalten Nächten die Raubwildjagd ausgeübt hat und das mit Erfolg ( für einen damaligen JJ ).
In anderen Revieren kann das natürlich anders gewesen sein, aber bei der jährl. HR-Versammlung waren die Raubwildstrecken sehr dürftig.
D.T.
D.T.
 
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Na, bei uns war das deutlich anders. Die Baujagd war allsonntägliches Vergnügen ( zwei bis drei Dackel und einen Terrier hatten wir unter uns Pächtern ) von Weihnachten bis Lichtmess. Wir hatten Jagdgäste aus Schweden, die nur der Baujagd wegen 1.400 Kilometer nach Süden gefahren sind.
Für einen Fuchs gab es noch zehn Mark Prämie, für einen Steinmarder zahlte der Kieferle noch 50.- Mark. Damit konnte man zwar die Pacht nicht zahlen, aber das Winterfutter (Sonnenblumenkerne) für die Rebhühner.
 
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Ich gebe Dir in fast allen geschilderten Fällen Recht, aber, als ich vor 43 Jahren in dem örtlichen,bäuerlichen Revier jagen durfte, hat keiner der Jabs und Begeher eine Kugel für den Fuchs beim Ansitz verschwendet. Wenn bei der jährlichen Treibjagd ein Fuchs etc. vorkam wurde der natürlich geschossen, aber sonst hatte sich niemand bei Schnee auf Raubwild angesetzt. Weder der Ansitz am Bau in der Ranz, noch die Baufjagd wurden ausgeübt.
Ich war der einzigste, der, weil es auch sehr interessant war, in kalten Nächten die Raubwildjagd ausgeübt hat und das mit Erfolg ( für einen damaligen JJ ).
In anderen Revieren kann das natürlich anders gewesen sein, aber bei der jährl. HR-Versammlung waren die Raubwildstrecken sehr dürftig.
D.T.
D.T.


Sowas hat es sicherlich damals auch gegeben aber da war es nicht so schlimm wenn man den Arsch nicht hochbekommen hat. In der Fläche wurde ja genug getan, da fiel mal der eine HR nicht ins Gewicht. Heute ist es genau umgekehrt.
Wenn ich sehe was hier zu DDR Zeiten in den Revieren für Jagden waren, als Steppken waren wir da natürlich mit Begeisterung bei der Sache, und was hier heute für'n Totentanz ist.🙄
Aber das liegt nicht daran das kein Niederwild da ist, wir haben sogar das große Glück auf riesigem Gebiet wilde, sich selbst erhaltende Fasanenbesätze zu haben. Aber leider immer am unteren Limit. Es hat kaum einer Lust oder Ahnung es anzupacken.
Hauptsache im dustern auf Schweine hocken.
Klar ist oftmals die moderne Landwirtschaft kein großer Segen aber viele Beispiele hier
zeigen das es trotzdem geht.
Die Magdeburger Börde etwa hatte schon immer sehr große Ackerfläche aber auch immer gut Hasen. Zumindest solang man sich dort mit dem Raubwild Mühe gegeben hat.
 
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........

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.......
Das ist die Zusammenfassung von Dr. H. Kalchreuther und Dr. Guthörl. Beide haben in Heideck, südwestlich von Nürnberg, in einer 22 ha großen Umzäunung mitten in einem großen, zusammenhängenden Waldgebiet untersucht, warum innerhalb dieser Umzäunung die Hasen so wahnsinnig zugenommen haben. 1984 haben die beiden zusammen mit 4 anderen Jägern den Hasen bejagt, weil der Schaden nicht mehr hinnehmbar war. Von den 22 ha umzäunter Fläche waren lediglich 15 ha hasentaugliche Fläche. Der Rest waren Landebahn und Flughafengebäude. Auf diesen 15 ha wurden 110 Hasen erlegt. Umgerechnet auf 100 ha sind das unglaubliche 733 Hasen. Eine unvorstellbare Strecke. Die Hasen wurden aber nicht durch diese Bejagung ausgerottet. Denn im darauffolgenden Jahr wurden wieder 26 Hasen erlegt, auf 15 ha. Umgerechnet immer noch 173 Hasen/100 ha. In dem Jahr, als innerhalb der Umzäunung 110 Hasen erlegt wurden, hielt auch das umliegende Forstamt auf vergleichsweise riesiger Fläche eine Jagd auf Hasen ab, weil man davon ausging, dass es dort auch soviele Hasen gäbe. Aber ein Irrtum!! Es wurden lediglich ganze 2 Hasen erlegt. Der Unterschied zur umzäunten Fläche und dem umliegenden Forstamt: der Zaun!! Dieser hielt fast das gesamte Haarraubwild, insbesondere den Fuchs und den Dachs, von dieser Fläche ab.
Nur das, so die beiden Wissenschaftler, war der Grund für diese Hasenexplosion innerhalb des Zaunes.
Beschreibung der Örtlichkeit:
Lage : Süddeutschland, zwischen Hilpoltstein und Weißenburg
Höhe: ca. 490 m NN
sandige Böden
Jahresniederschlag ca. 700 mm
Vegetation: Kiefern mit eingesprengten Fichten, wenig Laubholz
Bodenflora: Heidel- und Preiselbeeren, Heidekraut, Ginster, Reitgras

Das ist alles andere als ein optimales Hasenbiotop!!!!!
Gruß rotfuchs2
 

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