Feldhasen erholen sich langsam

z/7

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Hase ist lecker. Und einfach zuzubereiten. Absatzprobleme kann ich mir nur mit dem zunehmenden Mangel an Kochkenntnissen heutzutage erklären. Das trifft aber doch auf alle Wildarten zu?
 
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Bei unserer "Kundschaft" ist noch sehr ausgeprägt, das Hase viel zuviel Hautgout hatt.

Die kennen noch die grünen Scheunenhasen...

Bei Reh und Sau ist man nicht so verprellt.
 
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Ach, ich hab genug anderes Wild zum erlegen. Ob ich 10 Hasen oder einen erlege vom Ansitz aus ist mir da recht gleichgültig. Deshalb mach ich das nur für die eigene Küche. Und bis mein Förster auf die Idee kommt Hasen mit Verbiss in Zusammenhang zu bringt sind 30 Jahre um.
 
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Moin,

ich bin als Jagdaufseher auch noch in einem Niederwildrevier tätig - dadurch, dass ich mit der Fallenjagd stark in den Prädatorenbestand eingegriffen habe, ist der bisher gute Hasenbestand sogar noch besser geworden. Trotzdem gönne ich mir nur ein/zwei Kugelhasen pro Jahr. Ob wir dieses Jahr eine Treibjagd machen werden steht in den Sternen. Meine Intension ist eine kleine Klüngeljagd mit max. 12 Teilnehmern - bei ca. 10 Hasen (können problemlos vermarktet werden) würden wir dann einfach mit der Bejagung aufhören.

Ich persönlich esse sehr gern Hase!

munter bleiben!!

hobo
 

z/7

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Grob zerwirken, Rücken quer halbieren und Läufe und Rücken samt Knochen anbraten von beiden Seiten. In nem großen Pott warm stellen. Wurzelgemüse und Zwiebeln grob gewürfelt in derselben Pfanne anbraten und mit Glühwein ablöschen. Dann alles in den großen Pott, Tomatenmark und restlichen Glühwein dazu und nen Zweig Rosmarin und Thymian, Wasser drauf, daß alles bedeckt ist und köcheln bis das Fleisch von den Knochen fällt. Fleisch mit Knochen und Kräuterzweiglein rausnehmen, Lebkuchen oder paar Printen reintun, einmal mit dem Mixer durch, Fleisch ohne Knochen wieder rein. Fertig.

Rehschulter mach ich auch so. Kann man auch mit gerebelten Kräutern machen, die bleiben natürlich drin. Zur Abwechslung mach ich's auch mal ungarische Art mit frischer Spitzpaprika und Paprikapulver.

Dazu Semmelnknödeln oder Polenta. Oder gleich Kartoffelstücke mitkochen, geht dann Richtung Gulaschsuppe.

Achja. Salzen natürlich. :p
 
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Wir hatten uns mal ein Forstrevier angesehen. Es wurde viel von zu erzielender Rehwildstrecke erzählt. Als ich mal nachfragte, wie denn der Verbiss durch Hasen zu bewerten sei, guckten mich alle an wie einen Marsmensch. Ein paar Sätze weiter dämmerte es den "Forstfachleuten", daß man vielleicht etwas voreilig auf den alleinigen Verbiss durch Rehwild geschlossen hatte.

Sowas hört man leider immer wieder. Im Winter wirds besonders interessant, wenn man den Hasenverbiss in 1,00 - 1,20 m Höhe feststellt und gesagt bekommt, so hoch könne das ja niemals ein Hase sein...
 

z/7

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Welcher Förster vor Ort soll so einen Schmarrn erzählen, bitte? Der verbringt doch den Winter nicht auf den Bahamas, sondern mit Einschlagorganisation. Der weiß, was in seinem Wald abgeht.
 
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Hase konnte ich schon auf die verschiedenste Art und Weise zubereitet essen, aber irgendwie ist das nicht meine Wildart.
Reh-, Sau oder ein feiner Gamsbraten. Die Tage auch wieder einiges an Dammwildpret verzehrt. Auch was ganz was Feines. Anschauen tu ich sie mir aber gern. :)
 
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Welcher Förster vor Ort soll so einen Schmarrn erzählen, bitte? Der verbringt doch den Winter nicht auf den Bahamas, sondern mit Einschlagorganisation. Der weiß, was in seinem Wald abgeht.

Das haut der unsere selber nicht raus, aber er korrigiert die Waldbesitzer auch nicht, die das in seinem Beisein äußern. Er halte sich da raus...
Der ist aber auch schon mit Pächter und der halben Stadtverwaltung zur Ortsbegehung aufgebrochen und hat drei Stunden was von erhöhtem Verbissdruck erzählt. Als es dem Pächter reichte und er dann gefragt hat, um wie viel Geld es denn jetzt gehe, hat der gemeint: "Ha, so 50 €"...

Auch in deiner Zunft gibt es solche und solche...
 
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z/7

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Vllt nimmt er den betreffenden ja später unter vier Augen zur Seite....

Daß die monetäre Bezifferung von Verbißschäden den realen Schaden nicht annähernd erfaßt, ist doch Binse.
 
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Grob zerwirken, Rücken quer halbieren und Läufe und Rücken samt Knochen anbraten von beiden Seiten. In nem großen Pott warm stellen. Wurzelgemüse und Zwiebeln grob gewürfelt in derselben Pfanne anbraten und mit Glühwein ablöschen. Dann alles in den großen Pott, Tomatenmark und restlichen Glühwein dazu und nen Zweig Rosmarin und Thymian, Wasser drauf, daß alles bedeckt ist und köcheln bis das Fleisch von den Knochen fällt. Fleisch mit Knochen und Kräuterzweiglein rausnehmen, Lebkuchen oder paar Printen reintun, einmal mit dem Mixer durch, Fleisch ohne Knochen wieder rein. Fertig.

Rehschulter mach ich auch so. Kann man auch mit gerebelten Kräutern machen, die bleiben natürlich drin. Zur Abwechslung mach ich's auch mal ungarische Art mit frischer Spitzpaprika und Paprikapulver.

Dazu Semmelnknödeln oder Polenta. Oder gleich Kartoffelstücke mitkochen, geht dann Richtung Gulaschsuppe.

Achja. Salzen natürlich. :p
Danke, klingt interessant
 

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