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stanislav schrieb:Guten Tag,
Oder gibt es auch Geeignete Pistolen die sich für Nachsuchen und Drückjagden eignen und ich habe nur nie einen mit Pistole gesehen?
Welche Modelle wären gut? Auf was sollte man achten? und wo liegen die Vorteile bei einem Revolver?
Für den gelegentlichen Anwender würde ich einen Revolver empfehlen. Dieser ist einfach zu bedienen und muss, von der Reinigung von Lauf und Trommel abgesehen, so gut wie nicht gewartet werden. Trotzdem sollte man ein gewisses Training vorweisen können. Anzuregen ist z.B. die Teilnahme am Kurs "Pistole 1" von Henning Hoffmann. Im Visier Sonderheft "Revolver" vom letzten Jahr war ein schönes Tutorial zur Handhabung der Sechsschüsser drin. Auch später sollte man wenigstens alle zwei Wochen mal 50 Schuss auf jagdlich relevante Distanzen verschießen, also auf die Bock- oder Keilerscheibe von 0-15 Meter. Leider ist das nicht auf jedem Schießstand möglich.
25m Scheibenschießen bereitet nicht auf den "Ernstfall" vor.
Fabrikate: Obwohl ich S&W-Schütze bin, würde ich als Neukauf einen Ruger GP100 in rostträger Ausführung wählen. Zwar ist der Ruger etwas "rustikaler" verarbeitet, er erfüllt seinen Zweck aber mindestens genau so gut wie ein S&W. Dabei ist er gut 400€ günstiger und hat keine dämliche Sicherung, die im ungünstigsten Moment die Waffe blockieren könnte.
Sollte man später Appetit auf eine Pistole bekommen, würde ich folgende Modell empfehlen:
Glock 17 oder 19
HK P30 mit V4 CDA
HK45 V4 (V4 ist das Abzugssystem)
Walther PPQ
S&W MP9
Außer der Walther gibt es alle o.g. Modelle auch in .45 ACP, .40S&W (die HK45 ist so eine), die Walther gibt es zus. nur in .40 S&W. Die Glock und die S&W noch zus. in .357 SIG.