Fangschusswaffe: Pistole vs. Revolver

A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Weiter oben wurde bereits gepostet, wie selten Nasu-Führer eine FS-KW dabei haben.
Und Warum ???

leider habe ich 3-4X im Jahr die Pflicht die KW einzusetzen
nein, ich reisse mich nicht darum, aber die Ortskenntniss und das Wissen darum zwingt mich.

Zum Glück führe ich da einen Teckel, der so bekloppt ist, das ohne Riemen nichts geht
damit habe ich die möglichkeit die Waffe (egal welche) einzusetzen.
Ich reisse mich nicht darum mit der Blankwaffe eine Mobile Sau der 50 kg Klasse abzufangen-
da ist mir der 44er lieber und sicherer-

bei einer Distance von unter 2 mtr auch mehr als Wirkungsvoll. (die vorletzteca. 40 cm vorm Knie, meinem).
Dafür gehen auch min. 500 Schuss im Jahr raus zum Training.

Wer Nachsuchen macht, oder meint generell Fangschüsse mit der KW antragen zu müssen,
OHNE Training, Einweisung, etc soll es lassen.
Der geübte Nachsuchenführer macht das schon für Ihn.
Das Leid der Kreatur ist etwas länger, aber das Generelle Leid insgesamt kürzer

Klaus
 
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@sumpfsau
was war denn bislang dein Beitrag zu diesem Thema ??
Hab ich was übersehen?

@klausausf
Was du schreibst, mag in deinem Fall durchaus zutreffen
und bezogen auf dieses Forum sind es doch nur ganz wenige
die eine KW führen,die auch als FS-KW zu bezeichnen ist.

Ob Revolver oder Pistole ist nicht nur abhängig vom Kaliber,
wenngleich man Pistolen in 9x19 oder 357 SIG ausreichend versorgt sein wird.
Pistolen sollten die Wahl bieten ob SA oder DA geschossen werden kann
und eine Entspanneinrichtung haben.
Revolver sollten ebenfalls DA haben, aber DAO sind jagdlich nicht zu empfehlen.
Revolver sind nur über den Hahn zu entspannen, was ein Sicherheitsrisiko birgt.
Wenn jetzt einer schreibt, dass er auch mal die Jägerprüfung gemacht hat,
dann ist das zwar schön für ihn, hat aber als Beantworter der Eingangsfrage eher weniger Aussagekraft. Dennoch Waidheil und fette Beute.
Ob jetzt 5, 6 oder 16 Schuss zur Verfügung stehen (müssen) werden Nasu-Führer mit Erfahrung besser beantworten können.

Schönen FS-freien Tag wünschend
S.H.
 
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Von reinen Kaliberfragen mal abgesehen ist für wenig geübte Anwender ein Revolver nunmal idiotensicherer in der Handhabung. Kann auch mal in den Matsch fallen und funktioniert immer noch. Vom berühmten Versager, bei dem man einfach nochmal abdrücken kann mal Alfanzerei abgesehen. Trägt dafür dicker auf... Von daher habe ich bisher lieber den Revolver als die Pistole mitgenommen - habe aber beides. Nur noch nie im echten Leben gebraucht. Aber man weiß ja nie, vielleicht morgen schon.

Dein Wissen basiert leider auf der Technik von vor 30 jahren und mehr.

Revolver über der 357 mag aufwärts, drunter Pistole, so einfach ist das.
 
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Ich glaube cast will damit sagen, dass moderne Pistolen - insbesondere die Modelle für den militärischen Einsatz z.B. von Glock oder HK - in Sachen "Matsch-Tauglichkeit" und Zuverlässigkeit den Revolvern um nichts mehr nachstehen.

Wenn dieses Argument wegfällt und man berücksichtigt, dass Pistolen meist weniger auftragen und die zwei- bis dreifache Munitionskapazität mitbringen, dann bleibt als Anwendungsgebiet für den Revolver eben nur noch die Möglichkeit der deutlich stärkeren Kaliber oberhalb .357 Mag.

Grüße
Daniel
 
A

anonym

Guest
Eigentlich finde ich als Fangschusswaffe einen S&W N. 29 in 44 Magnum optimal.

Nur nicht, wenn ich ihn tragen muss.

Seit ich eine Glock in 357 SIG habe, merke ich nicht mal, das dieses Dings am Gürtel hängt.

Drückt nicht, stört nicht, man kann bequem auf der Pritsche pennen .....

So what?!

Die Munitionskapazität ist dabei völlig schnurz, denn die Sauen schiessen meistens nicht zurück.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8964

Guest
Sir Henry schrieb:
Pistolen sollten die Wahl bieten ob SA oder DA geschossen werden kann
und eine Entspanneinrichtung haben.

Warum?

elcazador schrieb:
Ganz ehrlich: was lässt dich das glauben? Ich lern gern dazu, hilf auf die Spruenge...

Dass der Revolver zuverlässiger ist, wird gerne noch in der Jägerausbildung unterrichtet. Wenn dem so wäre, würden Experten (Polizei, Militär) Revolver führen (die Wenigsten tuns).

Ich wage sogar zu behaupten, dass moderne Pistolen unter widrigen Bedingungen sogar zuverlässiger sind (im Inet sind genügen sogenannter "torture-tests" zu finden). Ob ein Revolver nach nem Matschbad noch ordentlich funktioniert, glaube ich eher nicht!
 
Y

Yumitori

Guest
Count Zero schrieb:
Eigentlich finde ich als Fangschusswaffe einen S&W N. 29 in 44 Magnum optimal.

Nur nicht, wenn ich ihn tragen muss.

Seit ich eine Glock in 357 SIG habe, merke ich nicht mal, das dieses Dings am Gürtel hängt.

Drückt nicht, stört nicht, man kann bequem auf der Pritsche pennen .....

So what?!

Die Munitionskapazität ist dabei völlig schnurz, denn die Sauen schiessen meistens nicht zurück.


Moin,

aus technischer Sicht ist das alles absolut richtig - keine Frage; ich gebe nur insoweit noch "meinen Senf" dazu ab ( :biggrin: ), dass mir persönlich a l l e s, was ich zur Jagd benutze auch gefallen muss - und da ist Stahl und Holz mir weit lieber - aber das heisst nicht, dass eine Glock schlecht wäre, bei Odin nicht !
Und dass Sauen nicht zurückschiessen, stimmt - so was machen nur Schweine :mrgreen:

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Es gibt auch Pistolen in 10mm Auto oder .44 Mag.
Ich denke eher es ist geschmackssache schon alleine aus der Beruflichen Erfahrung bin ich ein Freund von Pistolen.
Wenn ich an meine Ausbildung zum Jäger denke, Kurzwaffen sind gefährlich, Pistolen noch viel schlimmer, wir schießen damit nur in der Ausbildung weil es vorgeschrieben ist, lasst da später lieber die Finger von, dann passiert auch nichts.
Dann braucht man sich nicht wirklich wundern, wenn viele Jäger zu KW ein gestörtes Verhältnis haben.

Waidmannsheil
Lucas
 
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Pistolen sollten die Wahl bieten ob SA oder DA geschossen werden kann
und eine Entspanneinrichtung haben.

Für die Jagd quatsch.
Jedes Bedienelement mehr birgt das Risiko einer Fehlfunktion bzw Fehlbedienung.
Auf dem Stand egal.


Ich hoffe für dich, daß du niemals die 300 grains der 44 mag brauchst.
Zumindest trägst du anschließend den 29er dann ganz sicher ganz ohne Probleme.

Es gibt auch Pistolen in 10mm Auto oder .44 Mag

Für die erste gibts keine vernünftige fabrik-Mun und wenn handgeladen immer noch weit hinter der 44 und die zweite ist so groß wie ein Revolver und bietet außer dem Exotenstatus keine Vorteile.

und es gibt sogar Pistolen in Kaliber .50AE und Revolver in 600 Nitro Express....
 

tar

Registriert
9 Feb 2008
Beiträge
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@cast:

Ich dachte ein 460 Rowland Umbau sei der letzte Schrei bei 45er Pistolen. ;)
 
A

anonym

Guest
zu den Pistolen
ich habe immer noch eine, jedoch führe ich die nicht wenn es speziell auf Sauen geht, und damitzu rechnen ist, dass ein Gebrauch möglich ist.
Warum, die Ladefunktion hat macken, gerade wenn das Geschoss nicht die optimale Form hat oder etwas kürzer ist.
die 9X19 ist an sich ausreichend (richtiger / guter Treffersitz vorausgesetzt)
jedoch, wenn ne Sau (als eines der Wehrhaften Wildart hier inDeutschland) annimmt, lässt die sich nicht bremsen wenn ich rufe,"Stopp Ladehemmung" weil sich eine Patrone verklemmt hat
Beim Revolver ziehe ich nochmal durch.

Bei der oft grösseren Energie der Revolver Labo´s zur Pistolen Labo´s reicht (aus der Praxis) ein Körpertreffer aus um den Angriff zu verzögern, teils zu beenden.

Daher genug Power dabei haben.

Zum Gewicht und ausmass eines Revolvers, OK fällt grösser aus und benötigt daher ein gut Passendes Holster um ihn angenehm zu führen.
Aber wer schleppt das Ding (KW) den ganzen Tag 24 Std mit sich rum. Die meisten lediglich 2-4 Std.
Und wenn ich zb. beim cal 44 die Dessert Eagel und den M-29 vergleiche, fällt mir auf das die Pistole etwas mehr ist.
Geht auch in 357, bzw 9X19 zu 38 Spez

Wer jetzt meint, ich brauche ein grosses Magazin mit 15 oder mehr Schuss, der sollte mal Üben gehen. Ist wie bei der Jagd, der erste Treffer zählt.

reicht jetzt erstmal
Klaus
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
Das liegt aber an dem Schxxxding von Sauer was du so rumschleppst.

Na ja schleppen kan man nicht sagen, das Ding schwimmt sogar in Milch, so leicht ist die :lol:

ne die Sig hat auch Ihre vorzüge, aber auch Ihre Nachteile, wobei mir die Nachteile überwiegen,
gerade was die Mun betrifft.
bei so300-350 m/sec kann / darf man nicht allzuviel erwarten. (8 gr Geschoss)

da sind 13, 5gramm und 480 m/sec ne bessere Ansage

Aber wir schweifen ab.

Also ich bevorzuge den Revolver.

Klaus
 

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