Fangschuss Pistole

[FSK 300]

Wie sieht denn die normale Fangschusssituation bei einer Nachsuche aus? Ich rede bewusst von einer Nachsuche und nicht von nächtl. Aktionen mit Taschenlampe etc.. Ja, wie sieht sie aus? Der Hund stellt die kranke Sau, indem er sie lautgebend an der weiteren Flucht hindert! Selten stehen beide Tiere ruhig, es ist ein ständiges Angreifen und Ausweichen beider Gegner! In seltenen Fällen lässt die Sau vom Hund ab und kommt dem Nachsuchenführer entgegen! Wenn ich dann den berühmten Kugelhagel aus Glock und co, abfeuere, ist die Chance sehr, sehr gross, dass auch der Hund was abkriegt! Kommt mir bitte nicht mit Euren "Erfahrungen" in Dickungen und Gestrüpp - es geht überall mit der LW und über den Geschosswirkungsvergleich LW - KW müssen wir uns wohl nicht streiten!

 

[anonym]

@ FSK, servus, eine KW hat nur Sinn, wenn die Sau Dir zwischen die Läufe "fährt". Und der Hund: der Sau nicht an der Keule hängt.
In 99,9 % aller Fälle ist bei Nachsuchen die LW die bessere Wahl. Ich pers. habe mich immer gewehrt eine "Automatic" als Sau-Stopper zu verwenden. Die Gefahren selbst "gestoppt" zu werden, sind sehr, sehr groß. Ein Revolver im Gnadenhammer-Kaliber 44 Magn. das ist das einzig Wahre. Alles andere: cool coffee. Und auch dann nur in der Hand: eines gun man. Gruß SHG

 

[ganz_Wilder]

Wir sind uns aber schon einig, dass v.a. beim Revolver der Trommelspalt, je nach verwendetem Revolvermodell, sehr unterschiedlich ausfallen kann und somit auch die ermittelten Energiewerte sehr stark variieren können? :roll:

Ich denke hier beispielsweise an einen ausgenudelten Taurus versus Korth, oder nen guten alten S&W mit engem Trommelspalt!

Klar, meine Messungen stellen nur eine Momentaufnahme einer ganz bestimmten Situation dar.
Auch sage ich nicht, daß man mit der Pistole IMMER im Vorteil ist.
Ich sage nur, daß man gegen eine 357er bis 4 Zoll Lauflänge nicht im Nachteil ist. Das war ein Statement für die "alten Lodenmäntel", die einen auslachen mit ner 9mm und und dann meinen ihr 2,5 Zoll 357 Magnum Revolver, DER hätte Dampf und so...
Ich persönlich finde, Revolver sehen zwar cool aus, bevorzuge aber Pistolen, weil sie den Stand der Technik wiederspiegeln. Meine Glocks sind zwar hässlich wie die Nacht finster, aber eine von den beiden ist auf der Jagd immer dabei, weil man sie kaum spürt.... Ich habe auch schon 3 Fangschüsse damit abgegeben, und war froh, sie zu haben. Mit der 8x57IS auf kurze Distanz stelle ich mir extrem brutal und wegen Splitter/Abprallwirkung auch gefährlicher vor...
Über das, was besser ist (KW oder LW, Pistole oder Revolver) brauchen wir nicht zu diskutieren. Jeder hat seine Vorlieben, und sollte diese auch umsetzen dürfen !
Wichtiger als die Diskussion über Waffen- und Kaliberwahl empfinde ich die Fähigkeit, mit dem was ich einsetze auch zu treffen !



Gruß,

Manuel

 

[IMI]

...
Gruß,

Manuel

So is es!

Prost!

Bitte hier klicken für eine kleine Erfrischung :wink:

 

[nebelung]

Mal einfach eingeworfen:

.40s&w mit 180grain Gold Dot auf 65kg Sau auf's Blatt taugt nicht. Hinter'n Teller taugt. Im ganzen: für noch mobiles (größeres) Wild untauglich.

@IMI: Wie sehen deine Erfahrungen mit der .40s&w aus die du so empfiehlst?

 

[IMI]

...@IMI: Wie sehen deine Erfahrungen mit der .40s&w aus die du so empfiehlst?

Da Du so gespannt bist, muss ich direkt mal ne Fotodokumentation von den Wirkungen des Fangschusses mit der 40 S&W anfertigen...

Ich sehe die Wirkung meiner anderen Kaliber im Revier (22 lfB, 6,35 mm, .38 Spezial, 357 Mag, 9 mm Para, 45 ACP, 44 Mag), und empfinde die 40 S&W als beste Variante!

Klar meine 44er hat schon was - gefällt mir nach wie vor sehr gut, muss aber bei nem Kitz, oder Fuchs wirklich nicht sein.
Ausserdem gibts damit immer so böse Blicke, wenn ich in Großstaädten tanke... :roll:

 

[nebelung]

...@IMI: Wie sehen deine Erfahrungen mit der .40s&w aus die du so empfiehlst?

Da Du so gespannt bist, muss ich direkt mal ne Fotodokumentation von den Wirkungen des Fangschusses mit der 40 S&W anfertigen...

Ich bitte darum! Mir geht's in erster Linie um schwereres Wild jenseits der 30-40kg

Aber verstehe ich dich richtig, du hältst die .357mag für schlechter als die .40 s&w? Weshalb?

 

[IMI]

...
Aber verstehe ich dich richtig, du hältst die .357mag für schlechter als die .40 s&w? Weshalb?

Nein, nicht schlechter, aber die 40er ist, wie ich bereits oben schrieb, für mich die "beste Variante".
Jedes Kaliber und jede KW hat auf ihre Weise ihre Vorteile.
EIn 357er Revolver mag energetisch besser sein als die 40er, ist aber auch unhandlicher und vom Rückstoß unangenehmer. Des Weiteren hab ich in der 40er mehr Murmeln und trotzdem ne kleinere Waffe.
Ausserdem ist ne Pistole nicht so anfällig für Störungen wie der Revolver.

IMI

 

[nebelung]

...
Aber verstehe ich dich richtig, du hältst die .357mag für schlechter als die .40 s&w? Weshalb?

EIn 357er Revolver mag energetisch etwas besser sein als die 40er, ist aber auch unhandlicher und vom Rückstoß unangenehmer. Des Weiteren hab ich in der 40er mehr Murmeln und trotzdem ne kleinere Waffe.
Ausserdem ist ne Pistole nicht so anfällig für Störungen wie der Revolver.

IMI

Ja, verständlich, da bin ich bei dir. Deswegen schlepp ich auch die Glock22 und nicht den 4" s&w m66 rum. Mir ging es wirklich nur um das Kaliber und die Leistung, nicht um die Vor- und Nachteile des jeweiligen Waffen"systems"

 

[JimRakete]

Ausserdem ist ne Pistole nicht so anfällig für Störungen wie der Revolver.

IMI

Wait... what?

 

[IMI]

Ausserdem ist ne Pistole nicht so anfällig für Störungen wie der Revolver.

IMI

Whait... what?

Ja, ist so.
Es sein denn, Du hängst noch dem seit Jahrzehnten veralteten Glaubennach, ein Revolver sein weniger störanfällig... :roll: :lol: :roll:

 

[JimRakete]

Ausserdem ist ne Pistole nicht so anfällig für Störungen wie der Revolver.

IMI

Wait... what?

Ja, ist so.
Es sein denn, Du hängst noch dem seit Jahrzehnten veralteten Glaubennach, ein Revolver sein weniger störanfällig... :roll: :lol: :roll:

Könnte dager kommen, daß ich noch nie eine Störung mit einem Revolver hatte, aber schon ein paar Dutzend mit Pistolen. Aber da ist sicher Zufall und es wird schon so allgemein gelten, wie Du jetzt sagst.

:?

 

[IMI]

Könnte dager kommen, daß ich noch nie eine Störung mit einem Revolver hatte, aber schon ein paar Dutzend mit Pistolen. Aber da ist sicher Zufall und es wird schon so allgemein gelten, wie Du jetzt sagst.

:?

Lerne Pistolen richtig halten und schießen, dann werdens auch bei Dir weniger STörungen...
Welcher Art waren denn Deine Störungen?

 

[cast]

daß ich noch nie eine Störung mit einem Revolver hatte, aber schon ein paar Dutzend mit Pistolen

Was für Pistolen?
Welche Mun?

 

[JimRakete]

Könnte dager kommen, daß ich noch nie eine Störung mit einem Revolver hatte, aber schon ein paar Dutzend mit Pistolen. Aber da ist sicher Zufall und es wird schon so allgemein gelten, wie Du jetzt sagst.

:?

Lerne Pistolen richtig halten und schießen, dann werdens auch bei Dir weniger STörungen...
Welcher Art waren denn Deine Störungen?

IMI, wie kann man denn die Lösung wissen, wenn die Frage nach dem Problem erst die folgende ist? So wird das aber nichts...

Aber ich will es gerne berichten. Es ist zum Beispiel auffällig, daß meine 08 nicht mit jeder Ladung klar kommt, denn die Dame ist wählerisch. Daraus ergaben sich schon eine Vielzahl von Störungen bei einer Laborierung. Ist halt ein Konstruktionsproblem. Die zähle ich dann mal als eine große...

Solche Verdauungsprobleme und STörungen der mechanischen Art - übrigens bei meiner CZ auch schon bei alter (>25Jahre) Munition dagewesen - sind mir bei einem Revolver noch nie untergekommen. Das die Leistung schwankt oder nicht gezündet wird - okay. Aber das der nächste Schuss nicht abgefeuert werden kann ohne manuellem Eingreifen und Zeitverlust?

Und dann das nächste Problem: ich beginne einen IPSC-Parcours, Magzinwechsel, gebe den nächsten Schuss ab und es macht nur noch klick klick klick... Was'n los? Hab ich das Magazin reingerammt- aber leider etwas verkanntet und es konnte nicht nachgeladen werden. Einmal passiert. Immerhin, hätte nicht gedacht, daß sowas mal kommt.

Noch ein Beispiel? Ich neige dazu den Schlitten nicht flutschen zu lassen, sondern ihn - wenn ich mich nicht zwinge - mit den Fingern zu begleiten. Folge ist immer: ein Schuss kann brechen, aber der Auswurf versagt fast immer.

Als dann da wären noch Projektile einer .22lfb, die sich in einer Waltherpistole bei Schnellfeuer von der Hülse lösten, regelrecht zerbrachen. Gebrochene Schlagbolzen... so Schnodderkram halt. Würde ich jetzt auch nicht darauf schieben, daß ich die Waffe falsch halte, oder?

Und beim Revolver? Trommel mit n Patronen gefüllt? Das bedeutete immer n Schuss ohne Störung. Naja. War bisher bei mir so.