Ich werde hier meine Fangschüsse mit KW oder und LW nun nicht aufzählen.
Aber meine haben alle getroffen....
Mit der Lw habe ich auch schon einige Male beim FS vorbeigeballert.
Mit der Kw jedoch nicht.
Dass hat möglicherweise zum einen damit zu tun, dass ich mit der Kw keinem Stück hinterherballere - dazu kenne ich die Grenzen der .357 und der früher verwendeten 9x19 zu genau, ebenso wie die Gefährlichkeit mancher Nachsuche-Situationen.
Auch sind die Einsatz-Situationen und häufig auch die Schussentfernungen etwas andere.
Zum anderen ist einfach meine Jagd-Kw ein Werkzeug, das ich nach zig Jahren sehr regelmäßigem und intensiven Gebrauch handhabe wie kein anderes. Wenn ich es einsetze, dann mit dem Anspruch, dass die Sache mit einem Schuss erledigt ist.
Mein weitester FS mit der Kw waren etwa 35m - eine absolute Ausnahmesituation - und das Stück (ein schräg stehendes Reh) war mit dem ersten Schuss am Platz gebannt, auch wenn das Projektil lediglich vor der Keule statt knapp am Blatt eindrang. Das 8g VMFK (Fiocchi) blieb im Beckenboden stecken und zwang das Stück zu Boden.
Verwendet habe ich überwiegend in den Zeiten vor der letzten „Hollow Point-Legalisierung“ schwere TM oder spezielle VM (RWS und Norma). Zu den kurzzeitig verwendeten CEPP hatte ich kein großes Vertrauen, auch zu den leichten 125 bzw 95grs TM nicht; lieber dann Standard-VM.
Heutzutage habe ich in .357 180grs TM drin oder schlichte .38 TMHP in 158grs; ich brauche die Kw ohnehin kaum noch für Sau, wenn überhaupt fast nur noch für Reh und Raubzeug.
PS: von allen nachgesuchten Sauen hat mich keine angenommen, das hat nur 1x ein Rehbock gewagt, den aber die rettende 7x65R meines Vaters von seinem Tun in letzter Sekunde abgebracht hat
Gottseidank hatte
er keine Kw dabei, sonst hätte ich bestimmt auf der Strecke gelegen statt des Bockes!!