Fangschüsse in der Praxis

Registriert
2 Apr 2005
Beiträge
3.939
Ich wurde früher öfter zu verschiedenen Drückjagden eingeladen, wo noch gar nicht klar war, ob ich noch einen Stand bekomme, irgendwo auf dem Boden platziert werde oder aber mit durchgehe. Klar hatte ich da auch eine Kw und Kaffee (!) im Rucksack, zumal danach noch häufig Nach- oder Kontrollsuchen für uns anfielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
3.135
Aber

Bei Durchgeher und Hundeführer sehe ich als Standschütze lieber KW als LW...

Mir sind noch DJ geläufig wo die Durcjhgeher Größere Strecken gemacht haben als die Standschützen; ich war bei DJ dabei wo Hundeführer ihre lligalen Magazine mit mehr als 5 Schuss im Treiben ihre Halbautomaten leer Rotzten...

Haben die ein KW für Selbstschutz/ Notwehr/ Fangschuss bin ich mir ziehmlich Sicher das dann im Treiben nicht auf Abwechselndes Wild in Unübersichtlichem Gelände ohne Ortskenntnisse; und damit Wissen in welcher Richtung wo der Nächste Schütze hinter der Traubenkirsche hock geballert wird.

Der Hinweis " Das ist aber nach UVV nicht zulässig" bin dann schriftlich auf Löschpapier...das kann ich dann zusammenrollen und hoffentlich noch als Blutstiller bei den Löchern im Bauch nutzen.... wenn überhaupt.
Die Zeiten haben sich Gott sei Dank geändert und auch in der hintersten Ecke der Republik sollte es niemanden mehr geben der solche Jagden noch durchführt oder besucht.
Von daher darf der durchgehende Hundeführer gerne eine unterladene Langwaffe mitnehmen und diese zur Notwehr oder zwecks Erlösung immobilen Wildes einsetzen.

wipi
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
5.269
Ich wurde früher öfter zu verschiedenen Drückjagden eingeladen, wo noch gar nicht klar war, ob ich noch einen Stand bekomme, irgendwo auf dem Boden platziert werde oder aber mit durchgehe. Klar hatte ich da auch eine Kw und Kaffee (!) im Rucksack, zumal danach noch häufig Nach- oder Kontrollsuchen für uns anfielen.
Der Kaffee kann schon durchaus nützlich sein! :cool:
 
Registriert
13 Sep 2012
Beiträge
5.771
Von daher darf der durchgehende Hundeführer gerne eine unterladene Langwaffe mitnehmen und diese zur Notwehr oder zwecks Erlösung immobilen Wildes einsetzen.

wipi
Natürlich darf er das. Ich habe auch nicht gefordert das Durchgeher und Hundeführer kerine LW bei der Jagdausübung führen dürfen. Die ges. Regelung beasgt das sie diese zur Regulären Jagdausübung aber nicht einsetzen dürfen. Sie dürfen auch KW führen. auch das ist ihnen Ges. nicht Verwehrt. Die Entscheidung ob und welche Art einer möglichen Bewaffnung sie wählen überlasse ich der Entscheidung des Hundeführeres und Durchgeher. Ich habe vollstes Verständnis dafür wen Durcheger/ Hundeführer ihre LW; die durchaus heute in einem Bereich finanzielle zu Orten ist für die ein Mitteklasse-PKW gebraucht zu erstehen ist; im Unwegsamen Gelände auf eigens Risiko nicht mitschleppen wollen. Ich habe auch verständnis wen Betrefende Personen dafür eine leichter zu Transportiernde KW im passenden Holster nutzen. Kein Verständnis jedoch habe ich dafür das andere Ihnen die Entscheidung abnehmen wollen und versuchen zu Bestimmen was wo wie zu Nutzen ist; selber aber nicht mit dieser Nutzung konfrontiert werden. Ebenso habe ich verständnis dafür wen ein Eingesetzter Hundeführer sagt Mitgeführte KW sind garnicht oder nur auf Anweisung einzusetzen. Allerdings erwarte ich dann dafür eine nachvollziehbare Begründung. Nur " ich habe da mal nee schlechte Erfahrung gemacht..." reicht übrigens aus das dann keine Waffen mitgenommen werden dürfen; oder um es Überspitz darzustellen : Alle Begeleiter bei der Nachsuche haben nun einen Kilt zu tragen; da ich mit Trägern von Hosen und Boxershorts mal nee schlechte Erfahrung gemacht habe......

Unser Schwißhundeführer wollte auch den Einsatz von KW bei einer Nachsuche untersagen. Ich habe es abgelehnt die KW während der Nachsuche in meinem durchaus Verschlossenen PKW liegen zu lassen...

Der Hundefüher hat immer noch bedenken wem KW bei der Nachsuche geführt werden; ebenso hat er Bedenken wen bei seinem Hundeeinsatz jemand eine LW mit führt... er hat mehr Unluebsame Ereignisse bei und im Unfeld bei Nachsuchen mit LW als mit KW gehabt. Nur einzig und alleine das das Händeln mit der KW für den Hundeführer schlechter zu Beobachten ist als mit der LW spricht für seine Ablehnung von KW... bei den Wenigen Nachsuchen die er bei uns gemacht gemacht hatM aht er heute überhaupt keine Bedenken bei der Mitnah,men von LW oder KW... da er mit uns als Team unterwegs ist die Zusammen arbeiten und uns Ergänzen.
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
5.269
Natürlich darf er das. Ich habe auch nicht gefordert das Durchgeher und Hundeführer kerine LW bei der Jagdausübung führen dürfen. Die ges. Regelung beasgt das sie diese zur Regulären Jagdausübung aber nicht einsetzen dürfen. Sie dürfen auch KW führen. auch das ist ihnen Ges. nicht Verwehrt. Die Entscheidung ob und welche Art einer möglichen Bewaffnung sie wählen überlasse ich der Entscheidung des Hundeführeres und Durchgeher. Ich habe vollstes Verständnis dafür wen Durcheger/ Hundeführer ihre LW; die durchaus heute in einem Bereich finanzielle zu Orten ist für

Unser Schwißhundeführer wollte auch den Einsatz von KW bei einer Nachsuche untersagen. Ich habe es abgelehnt die KW während der Nachsuche in meinem durchaus Verschlossenen PKW liegen zu lassen...

So, mein lieber Teufelsmoorer, da bei einer Nachsuche der Schweisshundführer der Jagdleiter ist, muss sich dann auch ein Biogasbauer unterordnen, entweder KW nach Hause bringen oder mit ihr im PKW sitzen bleiben...
Das Leben kann manchmal hart sein!
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
5.269
hier, maximal 10, alle Stücke immobil im Wundbett.
Egal ob 9mm Para +P+P, 357 Mag oder 40 S&w, alle Stücke mit Schuss auf‘s Haupt sofort verendet.
Bei 9mm und 40 S&W und HP kein Ausschuss, bei 357 Mag aus 3“ auch nicht sicher immer. Was mir recht ist: stück verendet, gefährdung minimiert.

und nun fallt über mich her.
Oh, Donnerwetter, wenn Du jetzt noch die Wildarten benennen würdest, dann könnte man ja ggf. etwas davon ableiten!
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.090
Na dann zündeln wir doch mal ein wenig, bevor hier Langeweile aufkommt ;)

Habe bei angepasster Entfernung und Treffersitz recht gute Erfahrungen mit dem richtigen Geschoss in 357 und vormals 44 Magnum auf Schwarzwild.

Von speziellen "Fangschussgeschossen", die im wesentlichen aus dem Duty-Bereich der Staaten kommen, kann ich jedem allerdings nur stark abraten. Das sind zwei völlig verschiedene Anwendungsbereiche, auch wenn die Werbung etwas anderes verspricht und das auch anders darstellt.
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.675
Lieber Frank,

Es geht um Fangschüsse mit der Kurzwaffe. Ich vermute mal, daß wir da eine ähnliche Meinung zu haben. Nur halte ich meine Meinung nicht für die einzig wahre und allgemeingültige Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
19 Sep 2023
Beiträge
786
Von speziellen "Fangschussgeschossen", die im wesentlichen aus dem Duty-Bereich der Staaten kommen, kann ich jedem allerdings nur stark abraten. Das sind zwei völlig verschiedene Anwendungsbereiche, auch wenn die Werbung etwas anderes verspricht und das auch anders darstellt.
Richtig.
Wenn man sich den FBI-Test ansieht, den zu bestehen es bei der Entwicklung der Geschosse gilt, so wird deutlich, dass „Duty-Ammo“ kein Qualtitätsmerkmal für Fangschussmunition sein kann.
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
5.269
Sicherlich mindestens genauso wichtig ist doch die Wildart! Hier wird von Fangschüssen von Fuchs bis Sau geschrieben, d.h. von sehr schwachen bis doch schon recht starkem Wild!
Für die eine Wildart dürfte 7,65/.38 Spezial schon übermotorisiert sein, während für eine starke Sau selbst Kal. wie. 44Mag an ihre Grenze kommt.
Auch die Bedingungen sind total unterschiedlich, für den Einen und wohl die Meisten der hier Schreibenden ist der Fangschuss von immobilen Verkehrsopfer der Normalfall, Andere *wenige" sehen in erster Linie den Fangschuss vor dem stellenden Hund bei der Nachsuche - also völlig unterschiedliche Bedingungen.
@ Nebulös: darfst mir glauben, dass ich schon mehr als 10 Fangschüsse mit KW abgegeben habe, 9x19, .357Mag und .44Mag.
 

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
18.428
Richtig.
Wenn man sich den FBI-Test ansieht, den zu bestehen es bei der Entwicklung der Geschosse gilt, so wird deutlich, dass „Duty-Ammo“ kein Qualtitätsmerkmal für Fangschussmunition sein kann.
Ich hab's weiter vorne schon geschrieben, gerade in den starken Revolverkalibern sind auch Jagdgeschosse für die in USA mögliche Jagd mit KW verfügbar. Beispiele hab ich auch aufgeführt.

Auf Reh im Straßengraben eher unwichtig, da reicht auch eine 9mmPara oder 40S&W aus dem Duty- Bereich. Aber bei Grunzer schaut es dann schon anders aus.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
129
Zurzeit aktive Gäste
404
Besucher gesamt
533
Oben