Extreme Range Hunter...

Pete

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also jehts schreibt ihr ein tacken zu hoch für mein begriff auf der Deutsch sprache, ich versteh nix mehr..

Ein Bier ein Pommes Ein Bratwurst Bitte..

also jetzt wieder auf dem boden gelandet.

Ich hab keine zeit zum philosophieren - geh lieber schiessen
 
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unnötig aufgeblasene Formulierungen, möglichst viele Fremdwörter und immer wieder angedeutetes immenses Fachwissen bei insgesamt überschaubarem Inhalt... die sicheren Pirschzeichen des in die Enge getriebenen Geisteswissenschaftlers.
Das ansatzweise Einordnen mittels gesunden Menschenverstands muss man nun wirklich nicht als Geisteswissenschaften überhöhen.

Und um sich in die Enge gedrängt zu fühlen muss man zunächst mal ansatzweise bedrängt werden, und zwar mit Argumenten, Thesen, plausiblen Einwürfen. Stattdessen konsequentes Ausweichen und Plattitüden, Exkulpieren mit dem gar nicht erst zu untermauern versuchten Vorwurf „Nichtleser“.

Insgesamt also eher „sichere Pirschzeichen“ dafür, dass man von einem geistigen Vakuum angesaugt wird. Und wo Dein Posting schon vor Niveau nur so strotzt: Go ahead, embrace the suck.
 
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50+

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unnötig aufgeblasene Formulierungen, möglichst viele Fremdwörter und immer wieder angedeutetes immenses Fachwissen bei insgesamt überschaubarem Inhalt... die sicheren Pirschzeichen des in die Enge getriebenen Geisteswissenschaftlers.

Ich mag die übermäßige Benutzung von Fremdwörtern und latainischen Phrasen auch nicht. Aber .... da schon von Kant gesprochen wurde ist das "sapere aude" ja nur eine treffende und kurze, somit aussagekräftige, Subsumierung (das war Absicht :)) seiner Überlegungen zum Verstand und den Gebrauch des selben.
Es bleibt schon dabei, wir haben nichts anderes als unseren Verstand, besser unsere Vernunft. Und diese sollte uns doch dazu befähigen die Jagd in unserer Zeit zu verstehen. Man muss das auch gar nicht aus der Sicht der Beute und deren event. vermeidbaren Leiden sehen. Tatsächlich berauben wir uns doch selbst wenn wir unsere erreichte Überlegenheit voll ausnutzen um Tiere zu töten.
Soweit ich die eingestellten Zitate Ortegas richtig verstanden habe geht es ihm auch genau darum. Das sportliche in der Jagd liegt in der Selbstbeschränkung, nicht im Ausnutzen aller uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.
Die ethische Wertung unseres Handelns richtet sich selbstverständlich nach unserem Wertesystem und nach den gerade herschenden Bedingungen. Der von Stöberjäger eingeführte "Dezisionismus" ist selbstverständlich nicht zielführend. Ein wertfreies ethisches System wurde bis lang nicht so begründet errichtet das es uns im Leben tatsächlich als Handlungrichtlinie dienen könnte. Im übrigen bezweifle ich das das jemals möglich sein wird, die Bgründung dazu sprengt aber deutlich den Rahmen eines Forums.
Bezieht man Hegel in die laufende Diskussion ein wird es nur noch deutlicher. Was ist die Jagd an sich, für sich und an und für sich? :) Auch ein materialistischer Standpunkt lässt m.E. nach keine andere ethische Auslegung zu.
Wir reden ja hier von sehr weiten Schüssen auf Wild und ob das gut oder böse ist. Der Kant hat da schon recht brauchbare Anhaltspunkte geliefert.
Also Stöberjäger, mache ich es mal konkret und frage dich ob du willst das deine Art auf weite Entfernungen zu schiessen in einer für alle geltenden Richtlinie festgeschrieben werden soll?

Weidmannsheil 50+
 
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...Also Stöberjäger, mache ich es mal konkret und frage dich ob du willst das deine Art auf weite Entfernungen zu schiessen in einer für alle geltenden Richtlinie festgeschrieben werden soll?

Weidmannsheil 50+

Auf keinen Fall, das sollte unbedingt auf nur ganz wenige Jäger beschränkt bleiben! ;-)

(ich hatte zu mehreren Punkten dezidiert geantwortet und der Text wurde beim Senden "gefressen", nochmal habe ich keine Lust)
 
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Auf keinen Fall, das sollte unbedingt auf nur ganz wenige Jäger beschränkt bleiben.
Richtig so. Sowieso nur Irrungen und Wirrungen, Scheinheiligkeiten, hanebüchene Fehlinterpretationen von Ortega y Gassets Einlassungen zur sportlichen Jagd unter Ausblendung der offenbar völlig überfordernden ethischen Dimension des Handelns.

Da Du ja so auf das Lesen des Originaltexts pochst, hier mal einige wenige Zitate aus "Meditationen über die Jagd", die Dich stante pede widerlegen:

“Die Jagd hört dort auf, Jagd zu sein, wo der Mensch seiner ungeheuren technischen, also rationalen Überlegenheit über das Tier seinen freien Lauf lässt.“

„Umgekehrt darf die Überlegenheit des Jägers über das Wild nicht absolut sein, wenn Jagd möglich sein soll.“

„Damit nun wirklich dieses bestimmte Ereignis zustande kommt, das wir Jagd nennen, muss das begehrte Tier seine Chance haben, muss es grundsätzlich auch entwischen können; das heißt, es muss über Mittel von einiger Wirksamkeit verfügen, um der Verfolgung zu entgehen. … Wenn es dies nicht gäbe, wenn die Unterlegenheit des Tieres absolut wäre, so hätten die jagdlichen Fähigkeiten keine Gelegenheit, sich zu entwickeln, oder, was dasselbe ist, das eigentliche Faktum der Jagd existierte überhaupt nicht.“

„In der Jagd als Sport ist also ein ganz freier Verzicht des Menschen auf die Überlegenheit seines Menschtums enthalten.“

„Wenn das Weidwerk übermäßig künstlich geworden ist und seinen köstlichsten Reiz verloren hat, nämlich die Waldeinsamkeit und die Illusion, sich an Orten zu bewegen, wohin die Zivilisation nicht reicht, so beschränkt sich das Jagen auf reizlose Teilfunktionen: Das Bergsteigen und das Zielschießen [sic!, Hervorhebungen von mir].“
 
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A

anonym

Guest
......... so beschränkt sich das Jagen auf reizlose Teilfunktionen: Das Bergsteigen und das Zielschießen .........

Na ja - bei allem Verständnis für all die grossen Jäger vor dem Herrn hier .....
Mit Hasel - und Eberlestock zur Baumgrenze hochzuwandern um dort ein Gamsjahrlingsböckerl zu erlegen gehört wohl eher zur Disziplin Jochbummelei für Flachlandtiroler und hat mit Bergsteigen aber gar NIX zu tun

Servus

 
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Jetzt häng doch nicht deine Berg(führer)qualitäten so überheblich raus.
Für mich war die Bergjagd immer ein besonderes Erlebnis, auch wenn ich nicht an Seil und Haken in der Wand hing.
Jedenfalls kam ich in Bereiche körperlicher Herausforderung, die ich zu Hause eben nicht hatte. Als ich noch jünger war, habe ich sogar in Kärnten auf der Murmeljagd den jüngeren örtlichen Führer kaputt gelaufen.
 
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Jetzt häng doch nicht deine Berg(führer)qualitäten so überheblich raus.....
.....Als ich noch jünger war, habe ich sogar in Kärnten auf der Murmeljagd den jüngeren örtlichen Führer kaputt gelaufen.

Nur Helden im Internet.

aus dem Windböen-Thread:

Es soll Leute geben, die sogar was davon verstehen und trotzdem nicht viel weiter rauslangen als 200 Meter.
Oder vielleicht gerade deswegen!

Das finde ich eine sehr interessante Aussage. Soll es etwa suggerieren, dass der „noch überlegenere“ Longrange-Experte seine „geheimen“ Fähigkeiten weder kommuniziert noch in der Praxis auf Wild anwendet, weil er zudem über ein „überlegenes Ethik-Verständnis“ verfügt und nicht dem Erfolgsdruck ausgesetzt ist, seine Chancen in einem kleinen Zeitfenster der Intervalljagd optimal zu nutzen, um einen anspruchsvollen Abschussplan zu erfüllen?


Zum Beispiel:


Jäger A trainiert bis 300m und erlangt nach Jahren eine hohe Treffsicherheit auf diese Distanz. Er mag einen Sicherheitsspielraum und schießt deshalb bei der Jagd auf gesundes Wild nur bis ca. 230m. An seine Grenze von 300m ginge er nur in Notfällen bei besten Bedingungen und trifft dann zu 99%.


Jäger B trainiert bis 600m, beherrscht aber nur sichere Treffer bis 450m und schießt bei der Jagd auf gesundes Wild bis 350m, wenn die Bedingungen top sind.

Beide werden jetzt von zwei anderen Jägern kritisiert:


Jäger C hat noch nie weiter als 150m geschossen, weil dann seine GEE endet, er nur 100m Stände zur Verfügung hat und auf Wild keine Testschießen machen möchte. Für ihn ist die ganze Diskussion totaler Quatsch, weil er ein Leben lang auch ohne diesen Blödsinn ausgekommen ist und wenn das Wild zu weit ist, schießt man es eben an einem anderen Tag.


Jäger D ist US Büchsenmachermeister und auf Benchrestbüchsen spezialisiert. Früher war er USMC Sniper und jagt jetzt in nordamerikanischen Steppengebieten auf Antilopen. Er trainiert mit seinen Spezialwaffen 4x wöchentlich auf Distanzen zwischen 500 und 1500m und belächelt die Diskussion der deutschen Jäger als „Sandkastenstreit“ unter Ahnungslosen.

Was ist denn nun die „Wahrheit“?

Wenn jemand mit Talent, top Bewaffnung und viel Training auf 300m super zuverlässig treffen kann und bei 230-240m jagdlich zu schießen aufhört, gäbe es m. E. keinen Grund, ihn dafür zu verurteilen, ab nächstem Jahr mit noch besseren Waffen, Optik und Training auf 350m super zuverlässig zu treffen und bis 280-290m jagdlich zu schießen, u.s.w....Niemand kann eine Meterzahl angeben, ab der das nicht mehr funktioniert, wenn sich der Schütze nicht zu waghalsigen Aktionen hinreißen lässt.
 
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Jäger A trainiert bis 300m und erlangt nach Jahren eine hohe Treffsicherheit auf diese Distanz.
...
Jäger B trainiert bis 600m, beherrscht aber nur sichere Treffer bis 450m und schießt bei der Jagd auf gesundes Wild bis 350m, wenn die Bedingungen top sind.
...
Beide werden jetzt von zwei anderen Jägern kritisiert:

Jäger C hat noch nie weiter als 150m geschossen...
...
Jäger D ist US Büchsenmachermeister ...
...
Was ist denn nun die „Wahrheit“?
Die Wahrheit ist, dass Jäger C als Diskutant nicht ernst zu nehmen ist und Jäger D sich sein Können so sauer erarbeitet hat, dass er garantiert nicht auf Jäger A und B großkotzig herabsehen wird. ;-)

basti
 
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Jäger D ist US Büchsenmachermeister und auf Benchrestbüchsen spezialisiert. Früher war er USMC Sniper und jagt jetzt in nordamerikanischen Steppengebieten auf Antilopen. Er trainiert mit seinen Spezialwaffen 4x wöchentlich auf Distanzen zwischen 500 und 1500m und belächelt die Diskussion der deutschen Jäger als „Sandkastenstreit“ unter Ahnungslosen...
Nicht Jäger D, sondern Schütze D. Weil er im Regelfall kein Jäger ist, sondern die Jagd lediglich als Ventil nutzt um seinen Trieben nachzugehen. Trieben, die aus der jahrelangen Indoktrination im Militärdienst und der Prägung während seiner militärischen Scharfschützenausbildung resultieren und die er nicht abschütteln kann. Kein Jäger als Beutemacher und Prototyp des nach Glück strebenden Menschen wie Du das gerne interpretiert wissen willst, sondern ein emotional im Militärdienst/Scharfschützenwesen verhafteter Mensch, vielleicht schon ein Kranker. Letzteres insbesondere dann, wenn er damit eine (milde) Form des Posttraumatischen Stresssyndroms kompensiert.
Jäger, besser Schütze D jagt eigentlich gar nicht, jagt erst recht nicht sportlich, sondern er schießt auf entfernte Ziele. Genau das hat er gelernt, genau das hat man ihm beim Militär eingebläut, genau davon kann er sich nicht lösen. Hilfe braucht der Schütze D, keine Groupies und Youtube-Kanal-Abonnenten.

...keinen Grund, ihn dafür zu verurteilen ... auf 350m super zuverlässig zu treffen und bis 280-290m jagdlich zu schießen…
Aus extreme range wird nun unvermittelt 350 m, also gerade mal solides long range. Das kann sogar meine Oma nach einem langen Wochenende mit dem charmanten Schießlehrer Werner Reb, sofern mehr geschossen als geflirtet wird. Das muss man schon deutlicher trennen.

Jo, iss ja gut jetzt.
Allemal besser als ein Satz ad rem oder ein konträres Zitat.
 
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Mal eine ganz einfache Frage

Szenario eins

Du schiesst auf unter hundert Meter und das Reh liegt (Kugelfang ist vorhanden) ...... aber 50m und 40 Grad seitlich dahinter auch eine Oma beim Pilzesammeln verletzt durch Geschoss bzw. Geschossteile.

Szenario zwei

alles gleich, nur Distanz jenseits 300m.

Wie wird ein deutsches Gericht werten?

eins fahrlässig?
zwei grob fahrlässig?

Gut ist Kaffeesatzlesen, weil hatten wir noch nicht, aber eine Wette drauf würde jederzeit eingehen.
 
A

anonym

Guest
Jetzt häng doch nicht deine Berg(führer)qualitäten so überheblich raus.
Für mich war die Bergjagd immer ein besonderes Erlebnis, auch wenn ich nicht an Seil und Haken in der Wand hing.
Jedenfalls kam ich in Bereiche körperlicher Herausforderung, die ich zu Hause eben nicht hatte. Als ich noch jünger war, habe ich sogar in Kärnten auf der Murmeljagd den jüngeren örtlichen Führer kaputt gelaufen.

Habs schon weggenommen damit keine Irritationen entstehen


Reife Leistung einen jungen Bergführer kaputtzulaufen - mein lieber Mann ....
Zugegeben - eine Murmeltierjagd in den Höhen der Kärntner Berge ist natürlich auch eine besondere Herausforderung

Bei uns fangen aber eben die Berge erst dort an wo es keine Murmeltiere mehr gibt ...........

Servus

Traumverhältnisse heute wieder am Berg - Kaiserwetter und der Schnee noch perfekt fahrbar bis vor die Haustüre

17779936al.jpg
 
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EJG

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Seamaster, wieso sollte D kein Jaeger sein?
Obsoluter quatsch.
Ich schiesse auch mal weiter raus habe aber auch schon gesundes Wild auf unter 3m erlegt. Was bin ich dann?
D ist vermutlich eher ein allround Jaeger gegenueber einen limitierter "100m Jaeger."

Oft wird die Tierwelt weniger belastet wenn man von etwas weiter weg Sein Wild in aller Ruhe beobachten kann und in aller Ruhe nach dem erlegen sein stueck birgt, nachdem die restlichen Tiere abgezogen sind. Von weiter weg hat man doch viel mehr uebersicht.

Das aller wichtigste beim Jagen ist das das Wild nicht unoetig leidet. Es ist genau so falsch auf der Drueckjagd ein Tier anzuschiessen wie auf long range oder zwischen drin.
In anderen Laendern ist die Drueckjagd verboten, long range Jagd nicht.
edi
 

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