Erstes Fernglas bei wenig Pupillenabstand

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hr ganzes Leben mit Tasco auf Büchse und um den Hals
Glaube, daß diese Konstellation deutlich nach unten untertrieben ist.

Ich kenn viele passionierte und streckenreiche Jäger.
Von setzt niemand BIlligoptiken der untersten Schiene eine.
Nicht um den Hals, aber schon gar nicht auf der Waffe.
Die investieren alle etwas in ihr Handwerkszeug, weil sie wissen, wie intensiv sie es nutzen.
Einmal was Vernünftiges und lang ist Ruh.

Ob sie auch viele Knochen an der Wand versammeln, das steht eh auf einem anderen Blatt.

Das Angebot qualitativ mittlerer Optik-Marken hat sich allerdings auf heutigem Markt deutlich vergrößert, insofern ist auch für schwächere Geldbeutel Brauchbares dabei, was den Spitzenmarken vorgezogen werden kann.
 
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Glaube, daß diese Konstellation deutlich nach unten untertrieben ist.
Nein, ich habe von einem solchen sehr passionierten alten Jäger vor einigen Jahren ein paar Waffen vermacht bekommen - der hat niemals ein Zeiss besessen und wirklich kistenweise Trophäen zuhause gehabt, obwohl schon die ganzen Wände voll damit waren. Dem reichte Tasco immer.
Tasco war damals aber auch nicht nur unterste Schublade - die hatten auch etwas bessere Linien im Programm (Tasco Super Serie).
Ein anderer Kumpel hat viele Jahre nur mit Jaguar/ Lisenfeld-Zfr gejagt und viel damit zur Strecke gebracht.
 
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Bracki: sitzt Du mit dem 10x56 RF im Wald oder am Feldrand - Wichtiges Detail ;-)

Ich denke, jeder und noch mehr jede muss sein/ihr passendes FG selbst finden.

Die einen kommen ihr ganzes Leben mit Tasco auf Büchse und um den Hals aus und haben trotzdem die Bude voller Trophäen, die anderen mit Kaps auf der Büchse und Optolyth um den Hals, und wiederum andere möchten nur die besten Produkte von Zeiss & Co oder nur das modernste Zeug.
Dem einen ist der Preis besonders wichtig, den anderen besonders Farbtreue, Dämmerungsleistung oder Auflösungsvermögen etc, wiederum andere gucken zuerst auf den Komfort (Größe, Gewicht, Haptik, Sehfeld).
Nutzt man es nur bei Tag oder auch in der Dämmerung, nur auf dem Ansitz oder auch viel unterwegs?
Ich brauchte immer auf der Büchse etwas besseres als um den Hals, jetzt mit Technik ist das nicht mehr so ausschlaggebend.
Dennoch schätze ich gerade bei einem Pirschglas beste Qualität, weil ich gerne Greifvögel im Flug beobachte und da maximale Auflösung und Kontrast einfach unverzichtbar sind.
Wie schon gesagt habe ich durchaus etwas Auswahl und versuche das zu nehmen was mMn am besten passt. Beim Ansitz der auch bei schwachem Licht stattfindet, ist es i.d.R. das 10x56, beim Pirschen das von mir sehr geschätzte 7x42. Bei voraussehbar gutem Licht im Feld oder vergleichbar nehme ich oft das 10x40, wobei ich dabei schon den dort nicht eingebauten Entfernungsmesser vermisse; an den habe ich mich schon sehr gewöhnt, gerade im Feld. Deshalb wird es auch dabei gelegentlich das 10x56 RF und wenn es voraussehbar dunkel im Wald wird auch.
 
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Glaube, daß diese Konstellation deutlich nach unten untertrieben ist.

Ich kenn viele passionierte und streckenreiche Jäger.
Von setzt niemand BIlligoptiken der untersten Schiene eine.
Nicht um den Hals, aber schon gar nicht auf der Waffe.
Die investieren alle etwas in ihr Handwerkszeug, weil sie wissen, wie intensiv sie es nutzen.
Einmal was Vernünftiges und lang ist Ruh.

Ob sie auch viele Knochen an der Wand versammeln, das steht eh auf einem anderen Blatt.

Das Angebot qualitativ mittlerer Optik-Marken hat sich allerdings auf heutigem Markt deutlich vergrößert, insofern ist auch für schwächere Geldbeutel Brauchbares dabei, was den Spitzenmarken vorgezogen werden kann.
An manchen gebraucht erworbenen Büchsen waren gelegentlich eher einfache ZFR. Diese habe ich mittlerweile alle durch gute bis sehr gute Gläser ersetzt. Wer billig kauft kauft zweimal.
 
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An manchen gebraucht erworbenen Büchsen waren gelegentlich eher einfache ZFR. Diese habe ich mittlerweile alle durch gute bis sehr gute Gläser ersetzt. Wer billig kauft kauft zweimal.
Wir haben es genau 1,0mal mit einem Billig-Glas auf der M66 probiert, auf der das alte Diatal 6x42 aus den 60ern ersetzt werden sollte... nevermore! Nach wenigen Schuß hing das Absehen schief im Glas und es war keine 460 Weatherby o.ä....

Danach kam ein Docter drauf, selbst das ist weit hinter meinen Zeiss...
 
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Ob sie auch viele Knochen an der Wand versammeln, das steht eh auf einem anderen Blatt.
Beispiel für den Nutzen guter Optik: wie ich schrieb, verzichtete ich als Jugendlicher auf die Mitnahme des Billig 8x56.
Auf der Leiter sitzend habe ich so relativ still und unbeweglich sitzen können und so vielleicht zwar nicht das sich in der 100m entfernten Dickung drückende Reh wahrgenommen, aber den unter mir ziehenden Bock und daher trotz dieser mäßigen Ausstattung Strecke gemacht.
Wenn ich so zurückdenke, war ich durch das fehlende Fernglas auch mehr gezwungen, das Gehör zu gebrauchen… es ging so einige Jahre tadellos und immer noch versuche ich mich nach Möglichkeit auch so gut wie möglich akustisch zu orientieren.
 
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Ich hatte als Junge auch kein Geld für Zeiss Ferngläser, aber für Optolyth hatte ich gespart.
10x40 und 9x63, reine Mittelklasse, viele Jahre erfolgreich mit gejagt.
Mein Vater führte Jahrzehnte ein 10x50 Beck, Kassel. Danach auch Optolyth. Aber "Tasco" o.ä. kam nie ins Haus.

Als ich deutlich später mehr freies Geld zur Verfügung hatte, hab ich ein altes Leitz und div Zeiss FGer gekauft und bin nach wie vor überzeugt.

Ich bin jagdlich so erzogen, vorm Schuß kommt gut Sehen und Ansprechen.
 
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Ich hatte als Junge auch kein Geld für Zeiss Ferngläser, aber für Optolyth hatte ich gespart.
10x40 und 9x63.
Mein Vater führte Jahrzehnte ein 10x50 Beck, Kassel. Danach auch Optolyth. Aber "Tasco" o.ä. kam nie ins Haus.
Als ich mehr freies Geld zur Verfügung hatte, hab ich Zeiss FGer gekauft und bin nach wie vor überzeugt.
Dto! Beck waren ja ganz gut. Optolyth hatten immer die Mitjäger, ich war damals nur von Zeiss überzeugt…
PS: jetzt wo ich gute FG habe, mag ich trotzdem nicht in Kanzeln sitzen - man bekommt einfach zu wenig mit und das Naturerlebnis auf einer offenen Leiter ist einfach ungeschlagen. Wenn man dann noch sehr gute Optik zur Verfügung hat - perfekt.
 
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mag ich trotzdem nicht in Kanzeln sitzen
Volle Zustimmung - auf offenen Leitern oder Hochsitzen, hab ich unzählige Stunden meines Lebens zugebracht, vermutlich mehr als in Großstädten. :LOL:
und ohne ordentliches FG geh ich nicht. WBK hin oder her...
Nachts schlafe ich und tagsüber will ich sehen !
Im Auto ist immer das Zeiss 10x40 B/GA T*P* dabei.

Aber was solls, mir gefällt viel Zeug der "modernen" Jagdausrüstung sowieso nicht mehr.
Ich bin Jäger, kein Terminator.
 
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Nachdem ich 30 Jahre lang ein Zeiss 8x56 Dialyt dabei hatte und vor drei Jahren eine WBK eingezogen ist, durfte im Jahr danach das 56er in Rente. Dem fehlt absolut nichts.
Durch 30 Jahre Nutzung ohne Beanstandung dieses Glases, war die Frage welcher Nachfolger. Swaro oder Zeiss.
Genauer, das 42er Zeiss SF oder das Swaro nl pure. Letztlich wurde es das Zeiss. Der Preisunterschied war dank diverser Rabatte zu groß zum Swaro.
Ich bin sehr zufrieden und vermisse das alte Zeiss nicht, auch des nachts nicht. 30 Jahre Entwicklung ist sichtbar.
Ich bin 60, nochmal 30 Jahre werde ich das Glas wahrscheinlich nicht brauchen, somit war was billigeres keine Frage, denn man sieht den Unterschied.

Das Optolyth Alpin 10x40, das ich mir vor ca. 40 Jahren gekauft habe, liegt im Auto und funktioniert auch noch gut.
 
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gutes gebrauchtes Markenglas, welches man später für annähernd den gleichen Preis wieder verkauft oder als Backup behält, wenn man dem Marketing der Neuzeit erlegen ist und sich das neueste einzig Ware kauft. (Wer immer das dann auch gerade herstellt)
Einen guten Jäger macht nicht die teure Ausrüstung, sondern Erfahrungen und Passion im Revier.
Nur als Beispiel,

einfach mal bei ebay oder egun schauen, die Angebote nach Preis Sortieren und dann in deiner Preisrange sehen ob was passendes da ist.
Auch ein altes Militärglas 8x30 von Steiner oder Hensolt reich für erste Versuche und ist einfach ohne Verlust auch wieder zu verkaufen.
 
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Alle diejenigen, die ein "altes" Zeiss 8x56 haben, können die Qualität und Helligkeit einer solchen tatsächlichen Spitzenoptik beurteilen. Sicher haben aktuelle alternative Spitzenoptiken ihre eigenen Qualitäten wie großes Sichtfeld etc., die Helligkeit und Klarheit und Klarheit des o.g. Glases hingegen empfinde ich als nach wie vor unübertroffen.
Trotzdem nutze ich beim Abendansitz i.d.R. mein Zeiss 10x56 RF.

Aber das gute alte Zeiss 8x56 , Beschlägt bei Kälte , weil es nicht dicht ist 😉

Alles am eigenen Leib erlebt.
 
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Blödsinn, dann hast ein uraltes Glas, was nicht mehr dicht ist.

Ich hab letztens einem Jungjäger ein wenig benutzes. top erhaltenes 8x56 B/GA T* für 400 Euro besorgt, da beschlägt nichts.

Ich habe kein altes Frrnglas . Es ist ein 8x56 B GA T
Also ziemlich letztes Modell . Absolut pfleglich behandelt.
Das klassische 8x56 hat keine Stickstofffüllung . Schau mal nach .

Das ist ein klasse Fernglas , aber auch dort ist die Zeit nicht stehen geblieben.
 
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Auch ohne Stickstofffüllung beschlägt kein FG innen, wenn es nicht defekt ist.
Ich habe von 1983 bis 2010 z.B. ein Optolyth 9x63 BGA geführt, das ist nie beschlagen und sei, sicher, das hat einiges mitgemacht.

Bei meinem jetzigen Zeiss 10x56 FL hab ich manchmal die Befürchtung ob die Stabilität des geschäumten Körpers bei Stoß oder Fall ausreicht und die Drehokulare find ich nicht vertrauenserweckend. Aber ein top Bild hat es...
 
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