ERSTE WAFFE

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Hallo
was würdet ihr einem Jungjäger als erste Waffe empfehlen der auf Sau, Reh und Fuchs jagen will.

Kaliber ?
Waffentyp?
Zielfernrohr?

Ich danke für eure Antworten


PS: wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von RaubSaujäger:
Hallo
was würdet ihr einem Jungjäger als erste Waffe empfehlen der auf Sau, Reh und Fuchs jagen will.

Kaliber ?
Waffentyp?
Zielfernrohr?
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Raubsaujäger,

Das Thema wurde hier schon ein paar mal diskutiert, jeder hat hier seine Meinung, man wird kaum alle unter einen Hut bringen. Daher kann ich Dir auch nur sagen, was meine erste Anschaffung (nach einer geerbten Flinte) war:

98er Repetierer in 7x64, Glas Docter 3,5-12x56 auf EAW-Schwenkmontage. Für Drückjagden kann man dann leicht ein Aimpoint im Wechsel montieren.

Waidmannsheil,

Sauvestre
 
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17 Feb 2002
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Hallo RaubSaujäger,

diese Frage löst zwar wieder vielfältige Antworten und Meinungen aus (wirst schon sehen, was Du davon hast
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), aber ich möchte auch mal meinen "Senf" dazu abgeben:

1. Kaliber: 30.06 oder .308, eventuell auch noch 8x57 IS.

2. Was gibt den Dein Portemonaie her?

3. siehe Punkt 2. Wobei ich an der Optik und der Montage nicht sparen würde (Zeiss, S&B etc.)
 
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Das es bei mir auch noch nicht so langer her ist mit der ersten, kann ich dir nur empfehlen dir eine BBF in einem Hochwildtauglichem Kugelkaliber zu kaufen. Schrotkaliber ist geschmackssache.
Mit einer BBF bist du für alles, ausser vielleicht für eine Drückjagd, besten bewaffnet.
Selbst auf den meißten Drückjagden solltes du sogar damit hinkommen, zur Not tuts ja auch ein FLG im Schrotlauf.
Ach ja, ein Hornet Einstecklauf ist auch was sinnvolles.
Ich hab leider nicht auf meine Bekannten gehört und mir erstmal einen Repetierer gekauft, das ende vom Lied ist, das man nie das dabei hat, was einem nützen würde.
Kommt der Hase fern, hast du eine BDF dabei und kommt er nah nur die "dicke Kugel".
Ich hab es am eigenen Leibe erlebt.

[ 28. Februar 2006: Beitrag editiert von: sixshooter ]

[ 28. Februar 2006: Beitrag editiert von: sixshooter ]
 
A

anonym

Guest
Mein junger Jungjägersohn wurde ausgestattet mit einem alten Remington Repetierer in .308 der sagenhaft gut schiesst. Ein Kahles 8x56 plus ein Aimpoint zum wechseln.

Damit kann er in Europa überall, immer und alles schiessen.
 
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Mein Vorschlag:

Büchse:
-Winchester M70 oder Remington 700
Kaliber:
-.270 Win; .308 Win; .30-06
Montage:
- Festmontage oder Picatiny
Optik:
- keine Kompromisse: Variables S&B, Zeiss, oder gleiche Klasse mit Leuchtabsehen!

Ist dann ein Werkzeug und nur für wenige Hübsch anzusehen!
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Kann Sauvestre eigentlich nur beipflichten. Ein ordentlicher 98er in Verbindung mit einem guten Glas (da würde ich mein Hauptaugenmerk drauflegen) in einem Dir passenden Kaliber sollte für den Start ausreichen. Alles andere kommt später zwangsläufig hinzu (Drilling, Flinte, SLB, Light Fifty...)

Ein ältere BüMa gab mir als JJ auf die gleiche Frage folgende Antwort: "... egal was Du jetzt kaufst, wenn du alt bist gehtste eh nur noch mit nem Drilling raus..."

Laß Dich in Sachen Kaliber nicht kirre machen. Dir muß es gefallen. Du musst damit klar kommen. Und mit einem klassischen "Standard-Kaliber" (7x57, 7x64, .308, .30-06, 8x57IS) bist Du ausreichend ausgestattet. Die "Wildcats" und "Overkill" können noch etwas warten.

Waihei
Saarjäger
 
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Wenns der Geldbeutel erlaubt:


Kommt antürlciha uch darauf an, wo du jagen möchtest und kannst..jagst du in einenm feldrevier kann man die 8*57 IRS wohl weniger emopfehlen als in einem waldrevier(schussdistaz:bis 150m.)

Also wo gehst du denn?

Auf mich wartet ein Heym Drilling 8*57 IRS...EL 22 Hornet...16/70....

Eigentlich ne sehr gute Kombination...aber damit bist du wahrscheinlich weniger für Auslandsjagden oder ähnliches ausgestattet.

Also würde auch ich einen Repetiere deiner wahl empfeheln im Kaliber 308 oder 30-06...
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A

anonym

Guest
Da sich mir das selbe Problem auch bald stellt, hab ich einfach ueber den Jagdkurs aufgepasst, was die anderen Teilnehmer (incl fertige Jaeger) so auf dem Stand und der Jagd fuer Waffen fuehren.

Nun weiss ich, was es auf keinen Fall wird:

1. Auf keinen Fall etwas kombiniertes.
Am Anfang muss man ueben...viel ueben. Das macht mit einer fest verloeteten, nach 2-3 Schuss um die Ecke schiessenden Waffe nicht wirklich Spass.

2. Auf keinen Fall etwas mit Stecher. Gefaehrlicher, ueberfluessiger Mist, der vielleicht zur Schikane bei der Pruefung gut geeignet ist, aber schiessen moechte ich nicht mit.

3. kein exotisches Kaliber mit hohen Munkosten (ueben).

4. keine Schrottoptik, auf dem Stand mags noch gehen, aber draussen...neee, nur gute Markenware.

Es wird also ein Repetierer in einem hochwildtauglichen Standardkaliber mit gutem Markenglass (variabel, Rotpunkt nicht noetig, aber nice to have) fuer den Ansitz und einem kleinen Drueckjagdglas fuer die Drueckjagd.
Was genau, wird sich aktuell im Laden entscheiden, bzw auf dem Stand nach ein paar Probeschuessen. Ob Sauer oder Blaser oder 98er oder whatever...schaun mer mal.
Das sollte erst mal fuer alles hiesige Wild reichen.

Und dann kommt der Rest mit der Zeit und je nach Fuellstand des Geldbeutels schon von alleine dazu. Ein modern aussehender Selbstlader z.B., oder eine Doppelbuechse oder...
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Repetierer von der .270 Win bis zur 8x57IS
Optik: So hochwertig wie dein Geldbeutel erlaubt, 50er Objektiuvdurchmesser zur Sauenjagd. Wenn Du bei der nächsten Waffe gleich die Optik einsparen willst, dann nimm Diese Montage hier...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:

...
4. keine Schrottoptik, auf dem Stand mags noch gehen, aber draussen...neee, nur gute Markenware.

Es wird also ein Repetierer in einem hochwildtauglichen Standardkaliber mit gutem Markenglass ...
Was genau, wird sich aktuell im Laden entscheiden, bzw auf dem Stand nach ein paar Probeschuessen. Ob Sauer oder Blaser oder 98er oder whatever...schaun mer mal.
<HR></BLOCKQUOTE>
Vollkommen einverstanden. Lieber eine günstige Büchse mit einem sehr guten Glas als eine Luxuswaffe mit Schrottoptik weil das Geld dann nicht mehr gereicht hat.
 
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Original erstellt von promillo:


Nun weiss ich, was es auf keinen Fall wird:

1. Auf keinen Fall etwas kombiniertes.
Am Anfang muss man ueben...viel ueben. Das macht mit einer fest verloeteten, nach 2-3 Schuss um die Ecke schiessenden Waffe nicht wirklich Spass.

das muss ja nicht sein....wenns der geldbeutel erlaubt. Ein Blaser Drilling zum Beispiel oder ne BBF Von blaser mit TS Läufen kann sich ausdehnen und verändert seine trefferpunktlage nicht...auch nich nach mehreren schüsen hintereinander.Aber im Grunde hast du Recht.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Blaser Drlling Duo:
[

das muss ja nicht sein....wenns der Geldbeutel erlaubt. Ein Blaser Drilling zum Beispiel oder ne BBF Von blaser mit TS Läufen kann sich ausdehnen und verändert seine trefferpunktlage nicht...auch nich nach mehreren schüsen hintereinander.Aber im Grunde hast du Recht.
<HR></BLOCKQUOTE>

Das Problem ist ja grade, dass diese schoenen Teile kaum auf dem Gebrauchtmarkt zu kriegen sind und als Neuware erst mal etwas ausserhalb dessen liegen, was bei mir momentan machbar ist.
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Ausserdem kann ich in den Revieren, die ich nach bestandenem Schein am Anfang wohl bejagen darf, keinen Schrotlauf gebrauchen. Wirklich nicht...Hier gibts Reh und Sau...wenn mal ein Fuchs kommt, dann reicht auch die Buechse und beim Hasen (eher unwahrscheinlich) auch.
Ist halt auch immer abhaengig von den regionalen Gegebenheiten. Uebrigens ein Vorteil der langen Ausbildung mit Lehrprinz. Man weiss dann schon so ungefaehr, was einen erwartet und was man ausruestungsmaessig eher mal braucht, bzw auf was man auch gut verzichten kann.
 
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Kommt antürlciha uch darauf an, wo du jagen möchtest und kannst..jagst du in einenm feldrevier kann man die 8*57 IRS wohl weniger emopfehlen als in einem waldrevier(schussdistaz:bis 150m.)

Also wo gehst du denn?

Auf mich wartet ein Heym Drilling 8*57 IRS...EL 22 Hornet...16/70....

Eigentlich ne sehr gute Kombination...aber damit bist du wahrscheinlich weniger für Auslandsjagden oder ähnliches ausgestattet.

Also würde auch ich einen Repetiere deiner wahl empfeheln im Kaliber 308 oder 30-06...
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Die Aussage laß ich wohl so stehn.
Wenn in der Jungjäger-Ausbildung wert auf eine eigene Flinte gelegt wird, ist die sinnvolle Ergänzung eine Rep.-Büchse mit einem gutem!!! Glas und einer vernünftigen Montage zum späteren Wechseln. Den Jungjägern in meiner Gruppe, die mit der Vereinsflinte schießen, empfehle ich die kombinierte Waffe, die man mit Einstecklauf prima zum Bergstutzen nachrüsten kann, insofern nicht die dicken Treibjagden ins Haus stehen, da das Niederwild erst im September/Oktober aufgeht. Wichtig ist bei den ersten Jagd-Einladungen, die nach bestandener Prüfung auch folgen werden (es ist dann Mai!) gerüstet für den Bock zu sein, schießen sollte man ein Kaliber, was man auch beherrscht, vernünftige Büchsenmacher lassen ein das versuchen. Selbst dem einen und anderen sind die 7x65R schon unangenehm! Zerschießt man Wild auf einer Einladung weil man muckt oder Schußangst hat wars die letzte. Hab einige Zeit die 6,5x57R in einem Krieghoffdrilling geführt und auch alles mit geschossen. Die dicken Hauptschwein-Einladungen und Brunfthirsch-Abschüsse kommen sowieso erst über die Jahre dann hat man auch die Möglichkeit sich mal nach etwas entsprechendem umzusehen. Wichtiger ist etwas Geld für ein vernünftiges Glas (ZF + FG) auszugeben und für die entsprechenden Ausrüstungsgegenstände, sowie Klamotten. Bei Einladungen im Bundeswehr-Flecktarn zu erscheinen macht keinen guten! Und in der Vergangenheit hat sich gezeigt, wer billig kauft, kauft zweimal. z.B. Hab noch ein paar super Pirschstiefel von Meindl (zwiegenäht), steinalt (glaub um 14 Jahre), jeden Sommer an, das zweite paar Sohlen drauf aber sie halten immernoch. Das denk ich ist am besten: den eigenen Weg finden, sich die Meinungen anhören und für sich entscheiden, je weniger Gewehre man hat, desto größer sind die Jagderlebnisse. Lieber eins mit seiner Waffe sein und waidgerecht erfolgreich Beute machen (das ist ja unser Sinn und Trachten) als vor jedem Ansitz zu überlegen welche Kanone man nun mit raus nimmt.
Der alte Büma hat da schon recht!!! Außerdem sind 150m in schwindendem Büchsenlicht nur sehr erfahrenen Jägern vorbehalten das Wild zuverlässig anzusprechen. Das muß man üben, das lernt man nicht auf einer Jägerprüfung und auch nicht auf der gelegentlichen Einladung. Wenn überhaupt... also ist der Magnumatismus reiner Schwachsinn! Geschossen wird bis 100m (zu 80%), ansonsten geht man dorthin, wo Wild steht, Sauen angehen oder Rehwild anpirschen sind doch wahre Highlights. Unsere Standartpatronen reichen!! Ich weiß, das erst nach einigen Stück Wild die Erleuchtung zur richtigen Waffe kommt. Blos die dumme Kanone, die einem der Ketonia-Verkäufer aufgeschwätzt hat, vor deren ordentlichem Rums man Angst hat, durch deren Glas man nicht das sieht, was eben noch im FG vermeinte zu sehen, steht im Schrank und die Jagdeinladung wird zum Alptraum, weil man sich nicht getraut zu schießen. Wildbeobachter gibts genug!!!

WH Karl
 
A

anonym

Guest
"Beware of the man with only only one gun!"

Soll heissen: Eine Waffe, mit der man viel und gerne schiesst, ist die richtige. Ergo, keine Kombinierte, denn damit kann man nicht viel schiessen. Auch Thermostabile Modelle machen schon mal die praezisionstechnische Graetsche, wenn man die Kanone auf dem Stand richtig heiss schiesst. Weiterhin ist ein moderates Kaliber und eine gute, geradliniege Schaeftung wichtig. Damit vermeidet man, sich das Mucken anzugewoehnen. Empfehlung: .308. Trotz aller Unkenrufe, kann man auch damit noch auf 200m schiessen. Guck Dir mal die Mauser mit Handspannung an. Habe zwar noch keine geschossen, aber vom Konzept und der Scaftform her, sollte sie eigentlich eine ideale Waffe ein. Leider gibt es die noch nicht mit Kunststoffschaft, kommt aber bestimmt. Willst einen Holzschaft, dann schaeme Dich nicht ein wirklich schoenes Holz zu waehlen. Glaub mir, sowas lohnt sich. Man fasst die Waffe dann einfach gerne an und der Wunsch zu schiessen wird staerker.

Meine Glasempfehlung ist ganz eindeutig: Zeiss 2,5-10x50 Absehen 4. Leuchtabsehen? Geschmacksache. Ich komme auch hervorragend ohne aus. Hat m.E. mehr mir Marketing und Suggestion zu tun als mit praktisch umsetzbaren Vorteilen.

Sooo, trotz allem, was ich hier geschrieben habe; sollte der Buema um die Ecke oder der vaeterliche Freund einen soliden 98er mit altem 52er Zeissglas haben, dann nimm den erst mal. Und dann kannst Du in der Praxis ueberpruefen, ob das, was hier so verbreitet wird fuer Dich in der Praxis nachvollziebar ist.
 

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