<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mauser freak:
Ich wuerde das Kaliber 8X57IS empfehlen. Es ist wahrscheinlich das meist verwendete Kaliber in Deutschland und meiner meinung nach ist es kaum zu schlagen.
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Fuer einen waffentyp wuerde ich einen Repetierer ganz klar empfehlen. Es hat einfach den meisten sinn fuer einen Jungjaeger.
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(Meine aktuelle Waffe) ... <HR></BLOCKQUOTE>
mauser freak, ich frage mich, ob du befangen bist
grds. würde ich aber auch einem repetierer den vorzug geben, auch wenn dann häufig eine bbf als zweite waffe gewünscht wird
. aber man muß eben eine für alles haben, und da bietet der repetierer meist mehr, vor allem die möglichkeit eines schnellen zweiten kugelschußes. eine zerlegbare bbf ist für reisende sehr praktisch, aber i.d.r. auf drückjagden und für den schießstand nicht so das wahre.
wenn es was gebrauchtes sein sollte, wurde ja schon einiges gesagt. bo hat meiner meinung nach in vielen aspekten mit seinen bemerkungen eher recht. vor allen dingen kann ich nicht verstehen, warum nur ein modell oder ein kaliber das patentrezept darstellen soll.
jenseits des sehr verbreiteten "alten guten 98ers" in allen möglichen zusammengewürfelten varianten und qualitäten fände ich noch die etwas jüngeren modelle voere titan, krico 600/70, sauer-weatherby und sauer 200 eine näheren blick wert - es sind unkomplizierte, gut verarbeitete und zuverlässige, ausgereifte waffen, die im jagdlichen alltag wenig probleme bereiten und gleichzeitig viel komfort bei der handhabung bieten.
als günstige, aber trotzdem zuverlässige neuwaffen wären v. a. die verschiedenen bewährten konstruktionen aus den usa (rem 700, win 70) und skandinavien (sako, tikka etc.) zu nennen.
r93 und manche anderen modernen konstruktionen halte ich für überteuert. von diesen neueren finde ich vielleicht noch die shr 970 am gelungensten. der möglichkeit des laufwechsels wird m. m. n. zu viel beachtung geschenkt; auch wenn die zerlegbarkeit schon ein vorteil sein kann.
viele der oben genannten gebrauchten haben ein 6faches glas auf sem, beides muß nicht schlecht sein, ersteres ist vor allem bei der nachtjagd ein vorteil. insbesondere wenn es ein zeiss-glas ist. 6fache gläser lassen sich zur not auch auf den bewegungsjagden mit erfolg verwenden - im einzelfall muß man sich halt einen passenden stand zuteilen lassen. und einen weiteren vorteil haben diese gläser, sie sind günstig. von alten gläsern wie nickel, hertel und reuss und lisenfeld lasse man aber besser die finger, sie sind eine optische bzw mechanische katastrophe. variable gläser sind natürlich sehr vielseitig, aber es gibt z.t. große unterschiede in der abbildungsqualität zu den feststehenden. alte variable kahles und swarovski sind nachts schon schlechter zu gebrauchen als alte variable zeiss.
kaliber von 6,5 bis 8 sind universell nutzbar, wobei besonders manche amerikanischen patronen sehr viel auswahl an fabriklaborierungen bieten. das besonders angenehme an 308patronen: sie beulen die hosentasche nicht so aus, wenn man mal eine handvoll im sommer einsteckt. waffen dieses kalibers haben z.t. ein kurzsystem (zb krico, steyr L, sako), sind also etwas leichter. eine 7 rem mag oder 300 win mag ist mit mancher munition evt nicht viel stärker als ein entsprechendes standardkaliber, die munkosten bleiben aber ein nachteil, ebenso wie die langen Läufe der meisten magnums. auch knall und mündungsfeuer können stören.
mehr fällt mir zu diesem alten thema nicht mehr ein jetzt. grüsse und gute nacht, m.