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M03 schrieb:Aus den Anschlusskriterien lese ich heraus das er nicht allein wegen seiner Rasse als Jagdhund zu erkennen sein muß sondern eben als solcher kenntlich gemacht wird.
So wie Diensthunde vom Zoll mit ensprechendem Geschirr und Beschriftung zu sehen sind ebenso wie bei der Polizei oder auch der Blindenhund.
Wieviele Dackel sind denn Jagdhunde ? Wieviele Weimis sind denn heute in NICHT Jägerhaushalten nur weil sie gerade hipp sind.
Ist der Weimi etc. also eben nicht als im Dienst befindlicher Jagdhund zu erkennen ( Schürze etc.) und trägt auch sonst keinerlei Hinweise darauf , so schützt ihn die Zugehörigkeit zu einer zur Jagd verwendeten Rasse alleine wohl nicht.
Kenntlich sind, Kenntlich sind, kenntlich sind - von gemacht steht da nichts !!! Wie werden Hirtenhunde kenntlich gemacht? Mit einer Schafspelzweste auf der steht : "Sheep-Ranger" ? Wenn ich einen Schäferhund oder Border-Collie oder was weiß ich was in der Nähe einer Schafsherde sehe, darf ich ihn nicht schießen. Wenn ich weiß, daß in der Gegend ein Kind vermißt wird und den ganzen Tag schon Hunderschaften durch die Wälder laufen, schieße ich auf eine Schutzhundrasse auch nicht, auch wenn sie kein Blaulicht zwischen den Gehören trägt. Der Zusammenhang machts.
Und zum weiteren. Natürlich hätte sich auch zufällig während der Drückjagd der Wachtel von Tante Else in Getümmel schmeißen können. Ich gehe aber auch nur von bedingtem Vorsatz und nicht direktem Vorsatz aus, nach dem Motto: er hätte wissen können !