Erfahrungen: 8x57 is in kurzen Läufen (50-51 cm)

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Der_Profi schrieb:
Hubsi, du weißt ja weltweit sind die meisten Nachsuchen mit 7x64 produziert worden. Ist das ein Zeichen von Qualität?

Solchen Aussagen würde ich wenig Glauben schenken, da:
- es kaum verläßliche Zahlen zu Nachsuchen gibt
- häufig verwendete Kaliber rein statistisch gesehen auch mehr Nachsuchen mit sich bringen
- das Geschoß einen entscheidenen Faktor darstellt
- ein "Weitschuß-" und ein "Nahschußkaliber" (ich vereinfache hier und nehme an, daß die 7x64 mehr auf dem feld und die 8x57IS mehr im Wald verwendet wird - nur als Beispiel) auch andere Nachsuchen (eher bedingt durch den Schützen und seine Fähigkeiten) nach sich ziehen
- der Schüze die entscheidende Rolle spielt
 
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Um zum eigentlichen Thema zurück zu kehren:

Die Frage war, ob für eine Waffe mit kurzen Lauf (weshalb?) lieber eine 8x57IS oder eine .308 Win, u.a. für die DJ, zu wählen sei.

Ich würde zur 8x57IS greifen, da fabrikmäßig idR mit 12,8/13 Gramm Geschossen laboriert, etwas mehr Power als die Nato Patrone, ein mehr an Gewicht schadet nie und es gibt ausreichend Fabrikmunition mit guten (gebondeten oder bleifreien) Geschossen. Preiswerte Übungsmuni gibt es obendrein.
Der Wiederlader hat auch genug Möglichkeiten - zwar weniger als mit einem .300 Kaliber aber immer noch genug um auf lange Zeit ausgelastet zu sein.
 
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@Lüderitz Du hast es aber schnell gemerkt, dass man solche Aussagen nur bedingt glauben schenken darf. Daumen hoch!!!
 
A

anonym

Guest
Und in Deutschland fallen die meisten wohl mit der 30-06, 8x57, 9,3x62 oder 7x64 an!
Warum?
Weil fast jeder Jäger eines der Kaliber im Schrank hat!
Die 8x64 taucht so gut wie garnicht in den Nachsuchenstatisziken auf genau so die 8,5x63 oder 338 Lapua warum?
Weil es zwar super Patronen sind aber halt recht selten und fast nur bei Wiederladern zu finden ( die dann auch noch öfter üben als der normal Jäger)!!

Merke:
Für den Europäischen Jäger der im Normalen Jagdgebiet zur Jagd geht, heißt für mich Wald? Feldrevier nicht Hochgebirge oder reines Feldrevier für den ist es sowas von egal ob 8x57 oder 30-06 oder welche mittelpatrone er führt. Die machen alle ihren Job gut!
Ist doch auch ein wenig liebhaberei dabei.
Ich mag Kaliber bei denen die Kaliberangaben in mm erfolgen hab aber auch 308 und 22-250.
Wichtig ist das man selbst mit der Patrone/ Gewehr kombi gut klar kommt und das ist vom eigenen Gefühl abhängig!
 
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st.hubertus schrieb:
zguatster schrieb:
Ich bevorzuge eindeutig 8x57 IS, die gebe ich nie wieder her, seit ich die habe, nehme ich meine anderen Waffen fast nur mehr zum Schießstand mit.
Völlig unnötiges Kaliber, dieses Kal. war schon einmal so gut wie ToT.
Kein vernünftiger Mensch - Welt weit - schießt diese Patrone des 2.Weltkrieges.
Ist im Zuge einer Renaissance von der Wff-Industie wieder hochgespült worden.

Nach dem 2.WK haben alle Jäger die 8x57IS zu Grabe getragen.
Die Mun-Industrie hatte die 8x57IS bereits aus dem Programm genommen.
Die ganz ausgezeichnete 7x64 wurde Mode.
Dann die gleichfalls hervorrangende 30-06.
Schließlich 9,3x62 und 8x57IS ( der wilden Sauen wegen)

Morgen wird die 7x64 Wiederauferstehung feiern.
Alles eine Sache der Mode.
Vergiß 8x57IS nimm 30-06 da bist Du besser bedient.

Believe me

Gruss SHG

Wenn du einen kurzen Lauf willst vergiss die 30-06 ganz schnell wieder!

Meine Erfahrungen mit 8x57is mit 51cm Lauf - sehr gut! 308 macht halt etwas weniger Wildpret kaputt - kommt aber da sehr auf das Geschoss und den Treffersitz an.
 
A

anonym

Guest
Der_Profi schrieb:
Hubsi, du weißt ja weltweit sind die meisten Nachsuchen mit 7x64 produziert worden. Ist das ein Zeichen von Qualität?
oh weh, Naseweis ist Dir überhaupt bekannt wer diese Aussage machte...?
Und wann....?
Also, es war der renomierte Schweißhundführer im VR Hirschmann Karl Bergien, Winnefeld/Solling.
Lange deckt diesen langjährigen Zuchtwart der Grüne Rasen. Berg,. war einer der ganz Großen.

Damals gab es wenig(er) Sauen. Weit über 70 % der Nachsuchen wurden auf Rotwild durchgeführt.
Damals - nach dem Kriege- war der neue Stern am Patronenhimmel die 7x64 von Wilhelm Brenneke, Leipzig.
60 % mit dem kleinen 10.5 TIG, 25 % mit dem Großen TIG 11,5 Gramm und die restl. 15 % mit H-Mantel-Kupferhohlspitze.
Speziell für Hoch(Rot)-Wild fand das 11,5 TIG Verwendung.
Als Universal-Geschoß war ds 10,5 TIG sehr sehr beliebt
Dieses für`s Rotwild eigentlich zu weiche Projektil sorgte für Nachsuchen.
Aber es wurde auch einfach im überwiegenden Maße verwendet die 7x64 mit 10,5 TIG.
Also mußte auch mit dieser Patrone - wenn überhaupt - die meisten Nachsuchen anfallen.
Fahrzeuge aus dem Hause VW/Audi /Skoda haben auch die häufigsten Unfälle, weil diese eben im Übermaß auf unseren Sttaßen unterwegs sind.

Die 7x64 mit richtigem Geschoss laboriert ist heute moderner denn ja.
Ein 11,3 Premium Geschoss verladen, da ist dieses Kaliber selbst auf stärksten Hochwild einfach: GREAT.

SHG
 
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@ St.Hubertus

Zitat:
7x64 mit Premium Gs ist heute moderner denn je.

Vor allem die QuBl. v. 27,9 bei einem 11,34gramm Gs sorgt f. richtig gute Tiefenwirkung wenn ein z.B. NP verwendet wird.
Die 7x64 ist dann auch Deiner Lieblingspatrone 30-06 mit 11,66gramm u.QuBl
v. 24,4 deutlich überlegen u. auch besonders bei dem in 30er Kal. offt verwendeten 9,7gramm Gs. Kal. 30, 9,7gr-QuBl 20,3
Kal. 7mm, 9,7gr-QuBl 23,8 das sind Welten u. ein weiterer Grund der 7x64 den Vorzug zu geben.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
A

anonym

Guest
Hr.Uhlenflut schrieb:
@Vor allem die QuBl. v. 27,9 bei einem 11,34gramm Gs sorgt f. richtig gute Tiefenwirkung wenn ein z.B. NP verwendet wird.]
Nichts anderes habe ich ja gesagt. Ist mir bekannt seit 1/2 Jahrhundert.
Das Kal. 7 mm ist eh das bessere Hochwild-Kailber ( gegenüber Kal. 30/300)
Eine 7x66 v.Hofe mit 11,3 Premium ist jeder 300 Ultra-Express--Magnum mit 180 grs. Premium-Gechoß Haus hoch überlegen.

Ich weiß sehr wohl warum ich die 7x66 v.Hofe schieße.
Dass das 7 mm Kaliber das bessere Magnum Kaliber ist haben die US boys schon vor 50 Jahren erkannt.
Das Ergebnis war die 7 mm Rem.Magn. Nur, der Markt nahm das deutsche 7 mm Kaliber nicht "an".

Wundball. ist die 7x64 ( 175 grs.) einer 30-06 mit 180 grs. überlegen.
Aber eine 30-06 mit 220 grs. Premium, das ist dann wieder eine Liga über der 7x64.
 
A

anonym

Guest
Hr.Uhlenflut schrieb:
@ St.Hubertus, - die 7x64 ( 175 grs.) ist Deiner Lieblingspatrone 30-06 ( 180 grs. ) deutlich überlegen.

Das habe ich selbst bestätigt, ist mir nicht`s Neues.
Aber: die 30-06 ist nicht meine Liebings-Patrone.
Ich trete nur dafür ein, dass diesem Kaliber der Titel "universal" zugestanden wird.
Ich bin / war nie ein Verfrecher von universalen Dingen.

Ich schieße kein Stück Rehwild mit Kal. > 270.
8 Gramm Geschossgewicht sind für mich für Reh das Maximum.
7x64 mit 140 grs. PAR oder AB geht gerade noch für Reh.

Würde der Gesetzgeber mir nur ein einziges Büchsen-Kaliber zugestehen.
Ich würde wohl 30-06 wählen oder die 7x64.
Ein MS in 7x64 als Stutzen wäre mir lieber als eine Mauser 66 in 30-06.
Eine 30-06 im Mann.-Schönauer als Stutzen nun danach suche ich seit 50 Jahren.

Übrigens: ein Lieblngs-Gechoß das habe ich : freilich: Nosler Partition, egal ob in 6 mm oder 9 mm alles GREAT

Gruss SHG
 
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Hubsi,

du sprichst in Rätseln. Selber klassifizierst du deine Kaliberwahl nach Beutespektrum gleichzeitig werden die von Dir hochgelobten 7mm Flitzer in den Adelsstand der universellen Allzweckwaffen gehoben.An sich ist dies eine immer getroffene Aussage, dass aus Deinem Munde aber...
Deine angeführte .270 Win würde ich nie auf auch nur ein Stück Rehwild führen. Diese hat sich als ganz schlimmer Finger gezeigt einfach BAD

Die 8x57 mit einem Premiumgeschoß, ja das ist GREAT. Ich selber hatte schon das Vergnügen 300m mit einem leichten Geschoß per Schuß zu überwinden. Präzi sion einfach GREAT.
 
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Ich selber hatte schon das Vergnügen 300m mit einem leichten Geschoß per Schuß zu überwinden. Präzi sion einfach GREAT.

Das kann auch eine 30/06. Locker.
und wenn mir das 180 gr in der Wundballistik nicht passt habe ich wenigstens die Wahl von 110 bis 220 grains, Fabriklabo!
 
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cast schrieb:
Ich selber hatte schon das Vergnügen 300m mit einem leichten Geschoß per Schuß zu überwinden. Präzi sion einfach GREAT.

Das kann auch eine 30/06. Locker.
und wenn mir das 180 gr in der Wundballistik nicht passt habe ich wenigstens die Wahl von 110 bis 220 grains, Fabriklabo!

Die 8x57 kanns eben auch, locker. Das war die Aussage!
 
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Aber nur handgeladen und das ist für die meisten ein Ausschlußkriterium.
Denn nicht jeder hat die Zeit sich in sein Kämmerlein zu setzen und Labos für eine Standard Plempe zu stricken.
In der Zeit geh ich lieber ins Revier.
 
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ich mach das meistens, wenn ich zu hause eh nicht weg kann. Im Revier bin ich eh ständig...
 
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@ Cast

Zitat:
110-220grain Fabrik Labos

Na dann order mal eine 110grain Labo, da kannst Monate d'rauf warten.


@ St.Hubertus

Zitat:
220grain bei 30-06 ist aber eine andere Liga

Bei dem nur 6mm langen Übergangskonus muß ein 220gr Gs so tief gesetzt
werden, was den Pulverraum über Gebühr einschränkt u. darum die Vo 730ms so bescheiden ausfällt. Da hat die 8x57 u. erst recht die 8x64 die Nase weit vorne, o. wie Du sagst, ist eben eine andere Liga.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 

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