Hr.Uhlenflut schrieb:
@ St.HubertusZitat:220grain bei 30-06 ist aber eine andere LigaBei dem nur 6mm langen Übergangskonus muß ein 220gr Gs so tief gesetztwerden, was den Pulverraum über Gebühr einschränkt u. darum die Vo 730ms so bescheiden ausfällt. Da hat die 8x57 u. erst recht die 8x64 die Nase weit vorne, o. wie Du sagst, ist eben eine andere Liga.
@ Uhlen, Junge Du bist schon wieder: on the wood-way.
Denn alle 220 grainer in Cal. 30 sind so geformt, dass diese eben für kurze Ü-Kegel sehr weit aus der Hülse heraus gesetzt werden können.
So hat z.B. eine 220 Core Lokt RN eine Länge von 33,5 mm. Aber das Ge. wird nur auf einer Länge von 13-15 mm geführt. Hat also nur hier überhaupt Kontakt zum Lauf. Zum Rifleing. Somit schauen fette 20 Millimeter Geschoss aus dem Hülsenmund heraus. Die restl. 13,5 mm stecken im Hülsenhals. Somit hat eine fix u. fertig geladene Patrone 30-06 mit 220 grs. laboriert eine Gesamtlänge von 83 mm.
Das Ge. sitzt ergo nicht im Pulverraum, sondern nur eben im Hals. Dort wo es hin gehört.
Bei 308 NATO ja da sieht es völlig anders aus. Wegen des Stummel-Hülsenhalses.
Übrigens, Uhlef. Setzen damit Du keinen Herz-Kasper bekommst:
220 grs. Partition in 30-06 geladen mit 56 grs. IMR 4831 was glaubst Du wohl welche muzzle speed
dieses load bringt.....? 730 m/sec. ....? Weit - ganz weit gefehlt.
Kannst aber auch das Core Lokt verladen mit einer soft load 54,O AA 3100, das ist eine load für Weich-Eier, schlappe 700 m/sec.
Da kannst mit 8x57IS : Einpacken.
Denn eine 220 grainer in Cal. 30 hat eine deutlich höher QB als ein 220 grainer im Kal. 8 mm S.
Und was lernen wir daraus: Richtig, das 220 grainer in Cal. 30 penetriert tiefer in den Wildkörper, gibt mit größerer, höherer Wahrscheinlichkeit die so sehr gewünschten Ausschüsse.
Ja, Kamerad Ulefl. beim fast 100 jährigen St.Hubertus da kannst selbst Du alter Haudegen noch etwas : Lernen. Gut so.