Erbrechen nach Verzehr vom Rehrücken

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Stimmt aber einen grenzwertig hohen Bakterienbefall riecht und schmeckt man noch lange nicht.
Bei sommerlichen Temperaturen über Nacht haben sich genug davon im Wildbret gebildet🤢
Ich denke mit einer Geruchs- und Geschmacksprobe kann man schon vieles ausschließen, was akut gesundheitsgefährdent wäre...Bei Fisch und Meerefrüchten wäre ich da vorsichtiger..
 
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Ich denke mit einer Geruchs- und Geschmacksprobe kann man schon vieles ausschließen, was akut gesundheitsgefährdent wäre...Bei Fisch und Meerefrüchten wäre ich da vorsichtiger..
Bakterienwachstum auf Oberflächen riechst du über den Zeitraum nicht, aber es kann langen.
Wenns eine entsprechend empfindliche Person zu sich nimmt, langts unter Umständen auch endgültig.

Frag mal die Köche, was denen bei grober Fahrlässigkeit in puncto Lebensmittelhygiene droht...

Es wurde ein Fehler gemacht, man hat Lehrgeld gezahlt (es ging glimpflich aus), macht das so nie wieder - und gut is.
 
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Mir kommt das Thema mittlerweile etwas "trollig" vor...

Jeder Mensch mit normaler Prägung aus Elternhaus oder Selbstversuch stellt nach Verzehr seine Brotzeit-Wurst und auch Käse wieder in den Kühlschrank.
Beim Fachbetrieb gekauftes Fleisch verwahrt man auch dort bis zur Zubereitung; die Hausdamen gehen mit Kühltasche im Sommer zum Einkaufen.

Aber ein Jäger lässt seine fleischliche Beute bei mehr als dreifachen Plusgraden als üblich eine Nacht hängen, vor der Verarbeitung.
Irgendwie seltsam, daß nichtmal einfache Basics beachtet wurden. Dafür braucht man auch keinen anderen Jäger als Ratgeber.

Aber vielleicht sollte das Abziehen leichter gehen, das ist nat. schon praktischer so, als wenns steif aus der 5Grad-Kühlung kommt...

Tip: das Stück ist ausreichend vorbereitet, wenns von selbst vom Haken fällt und einem entgegengekrochen kommt... ;) 🤭
 
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Tippe auf Staphylococcen Enteritis. Typisch ist das starke Erbrechen 2-4 Stunden nach dem Essen.
Jeder von uns hat Staphylococcen auf der Haut, gehört zu unserer Bakterienflora. Es passiert folgendes:. Salat wird mit den Händen gewaschen und nicht sofort verzehrt. Die Bakterien scheiden Stoffwechselprodukte (Enterotoxine) aus. Ob es dann zum Erbrechen kommt, hängt tatsächlich von der aufgenommenen Menge ab. Insofern ist es auch erklärbar, dass nicht alle, die vom Salat essen, auch erkranken.
Seit einer verhängnisvollen Nacht im Kosovo nach dem Abschlussessen im "ersten Haus am Platze", in der auch die UN verkehrte, ich nicht wusste, ob hocken oder knien und man wie ein Wirbelwind ums Klo lief, hat fremd zubereitete Rohkost bei mir auch seinen Stellenwert verloren. Der Rest des Gerichts waren Pommes Frites und gebratenes Fleisch, quasi die Fleischplatte "Prizren".
 
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Mein ehemaliger Jagdherr wollte es immer so: sofort aus der Decke schlagen, grob zerlegen (Keulen, Blätter, Rücken,...) dann ab in den Kühlschrank bei 4 Grad, dort 1-2 Tage, dann das Wildbret portioniert/vacuumiert und ab in die Truhe damit.
Das ist ein wenig zu kurz gereift, ich würde eine Woche im Kühlschrank nassreifen lassen.
 
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Bakterienwachstum auf Oberflächen riechst du über den Zeitraum nicht, aber es kann langen.
Wenns eine entsprechend empfindliche Person zu sich nimmt, langts unter Umständen auch endgültig.
da könntest Du recht haben
Frag mal die Köche, was denen bei grober Fahrlässigkeit in puncto Lebensmittelhygiene droht...
ich kann kein chinesisch
Es wurde ein Fehler gemacht, man hat Lehrgeld gezahlt (es ging glimpflich aus), macht das so nie wieder - und gut is.
nach wie vor gehe ich von einer Wildbretunverträglichkeit beim TS aus und weniger von verdorbenem Rehrücken. Ich hoffe, dass er bald einen Bock schießt und den in die Pfanne kloppt, möglichst durchgebraten, und sich dann wieder meldet, wie es aussieht. :sick:
 
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Leute, mal ganz im Ernst: wenn ein sauber geschossenes Reh 18 Stunden bei 16 Grad im Schuppen hängt und danach in 3 Stunden bei 18 Grad zerwirkt wird, was soll damit sein???

Wie viel Bedenkenträgerei der "Generation Z" ist auf den letzten 8 Seiten bereits vorhanden? Am Ende verwerfen wir noch ganze Stücke, weil sie irgendwann mal in Scheiße, Verzeihung: Losung, getreten sind und dabei Bakterien aufgenommen haben könnten...

Fleisch ist nun einmal nicht steril und wenn der Fragesteller noch nie Reh gegessen hat, dann war das zum Anfang vielleicht die falsche Zubereitungsart. An der Menge kann es wohl kaum gelegen haben und wer 450g Fleisch verzehrt (so wie ich gestern Abend 500g, Püppi mit ihren knapp 60kg übrigens auch (!), dem hat es auch geschmeckt! Und dass der Salat von der Zubereitung bis zum Verzehr nun...: nein!
Wir hatten gestern die Reste eines gemischten Salates mit rohen Pilzen etc. von Vorgestern und scheißen uns heute auch nicht die Hacken runter. Und den Grillrost habe ich vorher mit der dafür üblichen Drahtbürste auf dem Rasen gesäubert und mit Brunnenwasser abgespült. Natürlich erstmal heiß werden lassen, bevor Fleisch drauf kam. Schwein, dreiviertel durchgebraten.

Also: etwas abwarten, damit sich das Nervenkostüm wieder beruhigt und dann: Gulasch, falls das Fleisch wirklich mit Bakterien belastet sein sollte, fertig.

Oder hat hier vielleicht mal wieder ein Troll eine Verleitfährte gelegt???
 
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Über die Zeit der Fleisch-Reifung streitet man sich gern wie die Wilden.

Ich verarbeite ein erlegtes Stück Schalenwild max innerhalb einer Woche, es hängt 3 Tage in der Decke und ich machte noch niemals schlechte Erfahrungen bzgl. "Fleischreife". Es kann mal vorkommen, daß zerwirkte Teile noch 1 Tag länger in der Kühlung hängen oder liegen.

Ein pensionierter Metzger, der uns Wildwurst herstellt, sagt immer, so schnell als möglich die Schwarte runter, da ist der größte Dreck (Keime!) drin. Der nimmt keine Schweine an, die schon beim Jäger ne Woche hängen.

Ein Freund spricht von 3 Wochen, Rotwild in der Kühlung hängen zu lassen, da bewegt sichs bei mir im Magen schon beim Gedanken dran... :LOL:

Was man machen kann und was man machen sollte, wies einem angenehmer ist, sind 2 Paar Schuhe.
Ich froste tip-top zugerichtetes Wildbret in meinen Truhen - für mich oder auch mal selten Abgabe an "Laien"... Ausgebeint und vakumiert wird in meiner eigenen Küche, da ist es auch wärmer, aber die Teile kommen gekühlt aufs Brett und sind fix weggearbeitet. Auch die paar Kg Hack werden vorgewolft und portioniert gefrostet.

Reklamationen gabs nie, schlecht geworden ist mir auch noch niemals.
Im Gegenteil - mein eigenes Wildbret ist mir das Allerliebste.
Maximal eine Woche nach Erlegung ist das Tier im Eis oder Teile davon schon gegessen.
 
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Diese Aussage ist so einfach nicht haltbar. Darf jeder machen, wie er mag, aber von "muss" zu sprechen, ist schlicht falsch.
Da hast du sogar ein bisschen Recht. Aber es darf sich keiner hinterher beschweren, das Fleisch wäre schlecht gewesen.
 
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Ich hab mein erstes Reh damals mitte September erlegt. Eigener faust, keiner da die abhelfen konte. Schlachthaus gibt es im revier aber das ist nicht gekuhlt. Ist ja nur fur Elche gedacht und das lauft erst ab 2e woche Oktober.

Allerdings war es schon Kalt. Reh am abend geschossen grad vor Dammerung. Wenn ich nach hause kam war es schon 8-9 grad und solte runter senken auf 4 grad in der nacht. Da hab ich das teil in ein Fliegennetzt gehangt in der Scheune mit tur offen. Aufgebrochen hatt ich schon im Feld.

Nachste morgen sofort grob zerwirkt. Das heist Keule, Blatter abgeschnitten und Rucken rausgeschnitten. Die hab ich in Schussel in der Kühlschrank gestelt. Also noch nicht vacumiert. Dan hab ich die nach 2 tage fein zerwikt,also alle knochen raus, und vacumiert und teils sofort fertig gemacht. Das vacumierte Fleisch hab ich noch mal 2 tagen im Kühlschrank gehabt bis es eingefroren ist. Also 2 tage trocken reifung im Külschrank und 2 tage nassreifung(vacumiert)

Wenn es in der nacht auch sehr warm gewesen sein sollte hatte ich auch ein problem, da hatte ich es am selben abend noch grob zerwirken mussen. Uber ein paar grad mach ich mich keine sorgen aber wenn es viel sein sollte schon.
 
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Nö. Wer es sich nicht zutraut durch Druck den Garzustand festzustellen kann ein Fleischthermometer benutzen.
60 Grad Kerntemperatur ist durch gegart. Rosa ist 55-59 Grad.
Da passiert gar nichts. Welche Zoonose sollte sich da auswirken, wenn die Kerntemp. statt 60 Grad 57 hat.
Veterinäre vor...

Das BfR orientiert sich bei Wild eher an 70° C. Bei Toxoplasmose 67°C.
 

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