Entschädigung bei Nachsuchen

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@ Amadeus

Mit der NDS Gesetzeslage wollte ich auch nicht behaupten, dass es bei euch auch so ist.
Ich meine damit, dass die NSF hier nicht solche sind, weil sie nur mal eben ne Prüfung gemacht haben.. :roll:

Du bist also der Ansicht, dass Du den Hund an Verkehrsopfern oder produzierten Nachsuchen der Nachbarn etc die nötige Erfahrungen machen lassen kannst..

Wie oft ruft denn jemand einen Hund in Ausbildung zur Nachsuche?
Das sind doch dann wieder die breitgelatschten Anschüsse, bei denen dem NSF später erzählt wird, es habe noch keiner gesucht.

Ach ne, den holst Du ja nicht..
 
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blaserr93 schrieb:
Amadeus schrieb:
Wenn ich keine Nachsuchen verursache, so bedeutet dies nicht zwangsläufig es gäbe keine die mein Hund arbeiten könnte. Es gibt immerhin noch Autos, Nachbarn und Jagdgäste.

Wenn das ausreicht, um Hund und Führer die Erfahrung eines Nachsuchenprofis zu verschaffen, na ja... :roll:

Falscher Denkansatz. Es genügt wenn es ausreicht damit Hund und Führer die anfallenden Arbeiten bewältigen können. Ob sie damit Qualität und Erfahrung eines Nachsuchenprofi erreichen ist völlig unerheblich.

WH
Amadeus
 
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"Gismo_von_der_Menke"]Mit den Schutzwesten hatten wir doch schon... Müsste eigendlich noch hier zu finden sein.

sorry habs gefunden und gelesen alles gut. Danke
 
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Amadeus schrieb:
Falscher Denkansatz. Es genügt wenn es ausreicht damit Hund und Führer die anfallenden Arbeiten bewältigen können. Ob sie damit Qualität und Erfahrung eines Nachsuchenprofi erreichen ist völlig unerheblich.

Das halte ich für einen falschen Denkansatz. Ob es ausgereicht hat, weißt Du erst am Stück oder wenn Du eben nicht dahin kommst. In letzterem Fall "hatte das Stück nichts" :roll: , oder Du hast durch Rumstümperei seine Leiden verlängert.
Wenn nicht von einer Totsuche auszugehen ist, gehört dem Stück die bestmögliche Nachsuche. Und die liefert i.d.R. nicht Nachbar's Egon mit seinem Dackel. Meine Meinung.
 
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Fraya schrieb:
...Das sind doch dann wieder die breitgelatschten Anschüsse, bei denen dem NSF später erzählt wird, es habe noch keiner gesucht.

Ach ne, den holst Du ja nicht..

Ist das denn nicht der (teilweise) durchaus entschuldbare Normalfall? In dem Glauben gut abgekommen zu sein und das Stück nach 30 bis 80 Meter Totsuche mit dem eigenen Hund zu finden. Nach und nach wächst dann die Erkenntnis, dass man sich möglicherweise getäuscht hat. Wenn die Herren aus dem Rathaus kommen, sind sie bekanntlich klüger. Dem SHF zu erklären, man habe noch nicht gesucht ist zugegeben recht dumm. Der Vorwurf des breitgelatschten Anschusses (durch den SHF) ist dann schon der Grundstein zur zukünftigen Antipathie. Klüger wäre es doch, freundliche und sachliche Hinweise zur zukünftigen, korrekten Verhaltensweise zu geben.

Grosso
 
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frodo schrieb:
Amadeus schrieb:
Falscher Denkansatz. Es genügt wenn es ausreicht damit Hund und Führer die anfallenden Arbeiten bewältigen können. Ob sie damit Qualität und Erfahrung eines Nachsuchenprofi erreichen ist völlig unerheblich.

Das halte ich für einen falschen Denkansatz. Ob es ausgereicht hat, weißt Du erst am Stück oder wenn Du eben nicht dahin kommst. In letzterem Fall "hatte das Stück nichts" :roll: , oder Du hast durch Rumstümperei seine Leiden verlängert.
Wenn nicht von einer Totsuche auszugehen ist, gehört dem Stück die bestmögliche Nachsuche. Und die liefert i.d.R. nicht Nachbar's Egon mit seinem Dackel. Meine Meinung.

Genau so sehe ich das auch.

Die "Übung" mag ja für eine Totsuche reichen, aber wie siehts bei einem Äser-/Laufschuß, bei einer nötigen Hetze aus?

Aus Eitelkeit oder Selbstüberschätzung mancher Jäger wird dann Fifi Jahre nach der JEP rausgekramt, seit dem natürlich nie mehr geübt, er halt die Prüfung ja schließlich bestanden.

An wird am Anschuß befunden, dass das Stück nix hat, weil Fifi nur gelangweilt in die Gegend glotzt. "Der zeicht dat an, wenn wat is."

Und das Stück liegt/sitz 100m weiter im Busch..
 
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Amadeus schrieb:
Ob sie damit Qualität und Erfahrung eines Nachsuchenprofi erreichen ist völlig unerheblich.

WH
Amadeus

Schmarrn - genau das ist erheblich!
Ergo - ein Universaldiletant hat bei einer auch nur im Ansatz zu vermutenden erschwerten Nachsuche nix verloren!

Mit Verlaub - Du schwätzt hier immer von Hege und Pflege des ach so heiligen Wildes, verteufelst unwissend jeden, der eine andere Ansicht vertritt und meinst über jeglichem wildbiologischem Wissen zu schweben.
Wenn es aber um ein Tier geht, dass durch Menschenhand schaden erlitten hat und durch den bestmöglichen Einsatz von Hund und Führer von seinen Leiden zu erlösen gilt, blabberst Du nur daher.
Das, lieber Blockwart, ist Pharisäertum hoch drei!!
Schwing Dich mal über Dein theoretischen Glauben, von Wissen will ich mal lieber nicht reden, und übe Dich in praktischer Ausübung des Handwerks Jagd!

Jeder macht Fehler, jeder kann, hat oder wird mal krank schießen, dass alles ist ein normaler Vorgang und unausweichlich - aber dann gehören die an die Front, die davon Ahnung haben und keine theoretischen Schwätzer!!

W. - der wirklich manches locker sieht, aber bei Nachsuchen evangelisch ist
 
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grosso schrieb:
Fraya schrieb:
...Das sind doch dann wieder die breitgelatschten Anschüsse, bei denen dem NSF später erzählt wird, es habe noch keiner gesucht.

Ach ne, den holst Du ja nicht..

Ist das denn nicht der (teilweise) durchaus entschuldbare Normalfall? In dem Glauben gut abgekommen zu sein und das Stück nach 30 bis 80 Meter Totsuche mit dem eigenen Hund zu finden. Nach und nach wächst dann die Erkenntnis, dass man sich möglicherweise getäuscht hat. Wenn die Herren aus dem Rathaus kommen, sind sie bekanntlich klüger. Dem SHF zu erklären, man habe noch nicht gesucht ist zugegeben recht dumm. Der Vorwurf des breitgelatschten Anschusses (durch den SHF) ist dann schon der Grundstein zur zukünftigen Antipathie. Klüger wäre es doch, freundliche und sachliche Hinweise zur zukünftigen, korrekten Verhaltensweise zu geben.

Grosso

Ich weiß nicht, ob ich das irgendwie anders sehe, aber wenn ich einen Anschuß produziere, dann schaue ich mir den an und entscheide dann, ob ich das mit meinem Hund schaffe.
Hab ich ein Reh beschossen und finde Lungenschweiß, so traue ich mir das durchaus zu.

Wenn es aber doch nicht klappt, was ist so schlimm daran, dem NSF zu sagen, dass man es schonmal selbst probiert hat.
Das wird er einem kaum übel nehmen.

Aber wenn ihm erzählt, der Anschuß sei noch jungfräulich, obwohl im sein Hund was anderes zeigt, dann kann man wohl eine gewisse Verärgerung verstehen oder läßt Du Dich gern für dumm verkaufen?
 
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Fraya schrieb:
Genau so sehe ich das auch.

Die "Übung" mag ja für eine Totsuche reichen, aber wie siehts bei einem Äser-/Laufschuß, bei einer nötigen Hetze aus?

Aus Eitelkeit oder Selbstüberschätzung mancher Jäger wird dann Fifi Jahre nach der JEP rausgekramt, seit dem natürlich nie mehr geübt, er halt die Prüfung ja schließlich bestanden.

An wird am Anschuß befunden, dass das Stück nix hat, weil Fifi nur gelangweilt in die Gegend glotzt. "Der zeicht dat an, wenn wat is."

Und das Stück liegt/sitz 100m weiter im Busch..

@Fraya
Wie wäre es denn, wenn Du den handelnden Personen grundsätzlich vorab mal 'die besten Absichten' unterstellen würdest und davon ausgehst, dass sie möglicherweise nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben. Wenn Du mit dieser positiven Grundhaltung auf die Handelnden zugehst, erspart man sich (zumindest teiweise) zukünftige ablehnende Haltung.

Grosso
 
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Fraya schrieb:
Wenn es aber doch nicht klappt, was ist so schlimm daran, dem NSF zu sagen, dass man es schonmal selbst probiert hat.
Das wird er einem kaum übel nehmen.

Aber wenn ihm erzählt, der Anschuß sei noch jungfräulich, obwohl im sein Hund was anderes zeigt, dann kann man wohl eine gewisse Verärgerung verstehen oder läßt Du Dich gern für dumm verkaufen?

@Fraya
Volle Zustimmung. Wenn ich gesucht habe, ist das dem SHF mitzuteilen.

Grosso
 
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Holla jetzt kommt nochmal richtig Bewegung rein

Aber bitte bleibt ruhig und sachlich, ich denk der Profi und der "Semiprofi" merkts ob schon einer mit dem Hund dran war, schon die tollsten Sachen in der Schweißfährte gefunden die einer verloren hatte, aber man redet halt nicht drüber. Besser ist´s wenn man im Voraus gesagt bekommt daß man schon probiert hat. Es ist für mich nichts verwerflich, aber bei Lauf oder Äserschuß sollte halt der Firme Hund ran. Da halt ich mich auch zurück. Aber der nächste Autounfall kommt bestimmt, und dann kanns halt schon soweit sein, dann waag ich mich dran, ich weiß dass er pack bei Reh und Raubwild an der Drossel.
Die Erfahrung kommt mit der Übung, aber wie soll man Erfahrungen sammeln, wenn man nicht probiert, alles läßt sich auf der Kunstfährte nicht simulieren. Aber man sollte den Anschuß halt schon finden.
Aber wenn der Hund nicht rückwärts suchen kann dann wird´s schlecht. Aber das hat ja Solo schon beschrieben. Wenn dann kein Schweiß zufinden ist und er Hund nicht auf Bodenverwundung trainiert ist dann kanns halt auch schnell ins Auge gehen. Wer glaubt schon seinem Hund wenn über 80 bis 100 Meter nichts für unsere Augen da ist.Ich denk da brechen die meisten schon ab, (wenn jetzt hoffentlich der Profi kommt der lacht über 80 bis 100 m. ich war schon als Helfer bei einer Nachsuche dabei da war 3500 m kein Schweiß, erst dann Schweiß und 300 m weiter.Sau im Wundbett, Fangschuß. War schon höchst beeindruckend.
Ich denke da gehen halt die Wege schon auseinander. Wer kann wenn er nicht ständig im "Einsatz (auch auf der Kunstfährte)" seinen Hund so lesen dass er sagen kann wir sind richig oder falsch.
Wichtig für mich ist aber immer wieder dass man aufhört wenn´s Zeit ist, und erst garnicht anfängt wenns nicht machbar ist den NSF holt.
Ich hab mir aber angewöhnt jede Nachsuche die ich nicht selbstgemacht habe mit meinem Hund am nächsten Tag zu arbeiten.
Aber bitte bleibt ruhig und sachlich. Nachsuchen gibts immer egal wer diese verursacht. Bitte bleibt aber gegenüber dem der Nachsucht fair und ehrlich, denn der macht einen harten Job, und das meistens für lau oder fast lau. Denn das ist Jagd pur und im wahrsten Sin des Wortes hautnah, und mittendrin statt nur dabei.
 
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Klosterförster schrieb:
Nikon, es geht keineswegs darum, eine Preisnachfrage oder was auch immer zu starten, sondern eine mir bekannte Anwältin braucht für ein laufendes Verfahren diese Werte. Fragt bitte nicht, worum es in dem Verfahren geht - ich weiß es selbst nicht und es geht auch niemanden etwas an - , ein Nachsuchenführer, der daran beteiligt ist,hat zumindest seine Nachsuchen stundenweise abgerechnet!

Da sich hier immer einige melden, die erklären "wir machen Nachsuchen umsonst" , bitte mal kurz zur Sache! Wenn man 1oo mal oder noch mehr im Jahr zur Nachsuche fährt, wird man über kurz oder lang mit dem Rechnen anfangen!

Ich kann die Nachsuchen umsonst machen, da ich nicht allzuweit zu fahren habe.(ca. 40 Nachsuchen p.a.- hat sich leider jetzt auch erledigt).
Klofö - ev . kannst du mich ja mal anmailen - wegen dem nächsten Hund- Beihund.)
Wir sind hier schon froh, wenn wir überhaupt gerufen werden.
Unsere und speziell meine Erfahrungen sind, dass ein bestätigter

Nachsuchenführer erst als letzte Instanz gerufen wird. - da sind vorher schon sämtliche Revierwautzies über alle Fährten geschlurft.


Amadeus und Konsorten sei Dank. l

Lieber Amadeus - du Bewahrer des dt. Waidwerks - halte dich aus Sachen raus von denen du nachweislich noch weniger verstehst als von den Anderen. :?
 
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Amadeus schrieb:
...... Es genügt wenn es ausreicht damit Hund und Führer die anfallenden Arbeiten bewältigen können. .....
WH
Amadeus

Man soll sich ja nicht selbst zitieren aber für Wutzel, BlaserR93, Frodo und Fraya mach ich gerne eine Ausnahme.

Wenn o.a. Bedingung erfüllt ist, ist es unerheblich welche darüberhinausgehende Qualifikation das Gespann hat. Die Forderung nach der Erfahrung und dem Können eines Nachsuchenprofi ist somit überzogen.

WH
Amadeus
 
A

anonym

Guest
Amadeus schrieb:
[quote="Amadeus

Wenn o.a. Bedingung erfüllt ist, ist es unerheblich welche darüberhinausgehende Qualifikation das Gespann hat. Die Forderung nach der Erfahrung und dem Können eines Nachsuchenprofi ist somit überzogen.

WH
Amadeus

Na ja, wenn man nur Rehböcke mit Lungenschuss nachsuchen muss! :wink:
 
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Ich weis nicht. :roll: Alle reden von Lauf-und Äserschüssen als die Nachsuchen, die man einem Spezialisten (nicht Profi) anbieten kann. Was ist mit weichgeschossenen Sauen, Leberschüssen, Pansensteckschüssen, Drosselschüssen, Krellschüssen, Schüssen durch den Pinsel, .......usw. . Also zumindest die erstgenannten sind Schüsse , wo häufig erstmal ein Blindflug notwendig ist. Ganz zu schweigen von der länge der Arbeiten und den auftretenden Verleitungen. Also die Jäger in meiner weiteren Umgebung sind sehr froh, dass ich zusätzlich zu ihren VSWP-Hunden meine Fachidioten auch auf solchen Nachsuchen einsätze. :wink:
 

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