Entfernungsmesser - wer hat einen und kann Tip geben für Neukauf

[Carpenter]

Man kann das abschätzen lernen, aber nur bei horizontalem Gelände
Wenn es nach oben oder unten geht können das noch nicht mal geübte Vermessungstechniker.

.. Es gibt da schon Möglichkeiten. Aber dazu muss man spezielle Dinge üben und sich auch die Zeit dafür nehmen und die Gelegenheit dafür haben. Diese Methoden sind natürlich nicht so präzise wie ein EM. Rundumsorglos ist i.d.R. eine EM.

 

[cast]

Da würde ich gerne einmal die Meinung eines erfahrenen Gamsjägers älteren Semesters zu hören.

Du meinst den, der aus Erfahrung im Entfernungsschätzen bis jetzt beim drüberhaltenschätzen immer Glück hatte?

Im abschätzen horizontaler Entfernungen geht das so einigermaßen mit viel Übung, nach unten oder oben im Gebirge abschätzen klappt gar nicht wegen Winkelschüssen. Warum wohl gibt's die Zusatzfunktion in den RF?

 

[Gelöschtes Mitglied 16162]

Hallo Leute, bin grade dabei bzw. beabsichtige mir einen Entfernungsmesser zu kaufen. Er sollte preislich unter 500€ liegen, maximal 6-fache Vergrößerung haben und Einsatzgebiet ist die Jagd am Tage in Wald und Feld. Es sollte ein separates Gerät sein, keine Kombi mit Fernglas oder Zielfernrohr.
Was habt ihr für Geräte im Einsatz, Vor-und Nachteile, Preis.
Dank euch im Voraus

Der olle pudlich

Der TS sucht also was für den Tag und für Wald/Feld.
Ich sag mal so.
Erscheint es Dir zu weit, lass einfach den Finger gerade und im Wald ist die Entfernung eh egal.
Trotzdem habe ich auch einen Entfernungsmesser, aber wegen der Statistik (die mir langsam auch egal ist, fällt mir grad so ein)
Ich habe einen Bushnell Scout 1000 Arc. Mit Ballistikrechner und Winkelfunktion, falls es doch mal ins Gebirge geht.
Macht was er soll.

 

[torf]

Du meinst den, der aus Erfahrung im Entfernungsschätzen bis jetzt beim drüberhaltenschätzen immer Glück hatte?

Im abschätzen horizontaler Entfernungen geht das so einigermaßen mit viel Übung, nach unten oder oben im Gebirge abschätzen klappt gar nicht wegen Winkelschüssen. Warum wohl gibt's die Zusatzfunktion in den RF?

Ich mein den, der ohne Hilfsmittel dieser Aufgabe entgegentreten musste.

Können ja nicht alles Stümper oder Glücksschwein-Küsser gewesen sein.

....um nicht falsch verstanden zu werden:
1. es interessiert mich wirklich
2. habe ich keine Ahnung, ob und wie gut das geht - also zurück zu 1.

 

[cast]

Glaub mir, es ist nur grobes schätzen und wie oft es daneben geht erzählt dir ja keiner.
Natürlich könnte man das schätzen mit Hilfe eines Abs. in der 1.BE verbessern.

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Du meinst den, der aus Erfahrung im Entfernungsschätzen bis jetzt beim drüberhaltenschätzen immer Glück hatte?

Es muss nicht immer Glück sein wenn jemand etwas kann

Glaub mir, es ist nur grobes schätzen und wie oft es daneben geht erzählt dir ja keiner.
Natürlich könnte man das schätzen mit Hilfe eines Abs. in der 1.BE verbessern.

Mein Gott wie genau musst denn schätzen können auf die jagdlich relevante Entfernungen bis sagen wir mal max. 300m?
Bis 250m denk ich nichtmal daran die Entfernung zu schätzen weil es völlig unerheblich ist bei Waffen die auf GEE von ~180m eingeschossen sind (auf Haselmäuse und Maulwürfe schieß ich eh nicht) und wennst danach weißt wie groß ein Gams bei 300m im ZF ist dann weißt auch wanns zu weit ist.

 

[doghunter]

Sehr gute Qualität, lebenslange Garantie und bis 1000 yrd sehr zuverlässig! In Deutschland um 380 €...ich habe in Kanada für 250 € gekauft!

Vortex Rangefinder - Ranger 1000

 

[FlorianK]

martl m @
Absolut richtig. Mit den meisten Kalibern brauchst du dir bis ca 200 gar keine Sorgen machen. Und bei Entfernungen darüber merkt man das eigentlich schon beim Anhalten. Und das sind dann schon im normalen Revier mit einer durchschnittlichen Geländemaske Entfernungen wo ich nicht mehr schieße. Grundsätzlich ist das Alles eine reine Fleißarbeit. Wir haben damals beim Bund auf Scharfschützenlehrgang zum Schluss gar nicht mehr groß nachgedacht. Ziel im Absehen......und man hat automatisch richtig angehalten. ( militärisch natürlich nicjt mit 10er Einfach eine zu vergleichen).

 

[Streichelzoo]

Leica Crf 1600b. Weltklasseteil. Klein, Handlich, misst bei guten Bedingungen auch auf 1500m. Ob man das Balistic Dingsbums braucht muss jeder für sich selbst entscheiden. Kostet ungefähr das was du ausgeben willst. Vergrösserung ist 6x. Batterie hält schon ewig. Linsen und Kontrast sind Leica Typisch sehr gut. Kein Vergleich zu den Ami/China Teilen.
Wmh

Tolles Teil, ich hab es auch.

Aber ... jagdlich? Echt übertrieben!

 

[cast]

Auf welchem Stand weisst du denn die Entfernung zum Ziel nicht?

Also klar jagdlich.

 

[cast]

Mein Gott wie genau musst denn schätzen können auf die jagdlich relevante Entfernungen bis sagen wir mal max. 300m?
Bis 250m denk ich nichtmal daran die Entfernung zu schätzen weil es völlig unerheblich ist bei Waffen die auf GEE von ~180m eingeschossen sind (auf Haselmäuse und Maulwürfe schieß ich eh nicht) und wennst danach weißt wie groß ein Gams bei 300m im ZF ist dann weißt auch wanns zu weit ist.

Aha, woher weisst du, das deine Murmel eine GEE von 180 m hat, von der Packung?

Wieviele kennen denn die tatsächliche GEE ihrer Labo, klar 4cm hoch eingeschossen und dann hoffen daß die Packungsangabe passt?

Ne, du schickst deine Labo durch den Chrony und errechnest deine GEE.
Dann kannst du auch den RF mitnehmen, Distanz messen und das Absehen anpassen. Muss nicht, schadet nicht und man erlebt keine bösen Überraschungen.

 

[tar]

Bin mal gespannt auf icorvusis Tipp, wenn der gut geht braucht man jagdlich nichts anderes mehr?
Sogar zu schnelle Autos in der Spielstraße kann man messen und verpetzen.

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Aha, woher weisst du, das deine Murmel eine GEE von 180 m hat, von der Packung?

Wieviele kennen denn die tatsächliche GEE ihrer Labo, klar 4cm hoch eingeschossen und dann hoffen daß die Packungsangabe passt?

Ne, du schickst deine Labo durch den Chrony und errechnest deine GEE.
Dann kannst du auch den RF mitnehmen, Distanz messen und das Absehen anpassen. Muss nicht, schadet nicht und man erlebt keine bösen Überraschungen.

Ja die Angabe der GEE les ich auf der Packung, aber ich vertraue nie darauf.

Meine Gewehre werden auf 100m 4cm hoch eingeschossen und dann gehts auf die lange Bahn. Auf der man zwischen 50 und 300m auf jede beliebige Entfernung stehenbleiben kann. ( Es ist mir aber bewusst das man das nicht überall kann)
3 Schuß Gruppen auf 50, 100, 150, 200, 250, 300m schießen, da brauch ich nicht glauben was irgendjemand auf eine Schachtel schreibt da ist auch hinfällig welchen Messlauf der verwendet hat und da brauch ich auch nicht rechnen keinen Chroni, kein RF und auch nicht am Absehen drehen. Da weis ich wo mein Gewehr hinschießt das merk ich mir und fertig.

Und wenn du das ganze auf Wildscheiben machst hast auch gleich fürs Entfernungsschätzen was gelernt.

Praxis ist immer mehr wert wie Theorie!

 

[FlorianK]

Ja gut ......das ist aber das Handwerkzeug und sollte jeder drauf haben. Wo fängt man sonst an. Normalerweise im Normalodeutschdurchschnittsrevier braucht man sich bei Schalenwild kaum Gedanken machen. Die Geschosse gehen in den gängigen Kalibern immer bis 200m ohne wirklich große Abfälle. Das muss eben jeder mal checken. Dafür hat man ja auch die Jagd und Waffenausbildung gemacht. Und weiter sollte man in meinen Augen auch nicht schießen. Eher weniger. Wer trotzdem macht.....da gehe ich davon aus das er weiß was er macht und sich entsprechend Beschäftigt hat

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Ja gut ......das ist aber das Handwerkzeug und sollte jeder drauf haben.

Na scheinbar nicht, wenn man hier glaubt man braucht einen Chronometer und ein ballistkprogramm um zu wissen wo seine Waffe hinschießt