Entfernungsmesser - wer hat einen und kann Tip geben für Neukauf

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Ohne Möglichkeiten eines Standes mit variabler Entfernung bis 300 m wird dir nichts anderes übrig bleiben, zumal wiederladen und Chrony zusammen gehören.
Und das drüberhalten ist so ein Geschäft was mir nicht gefällt.

Dazu musst du trotzdem die Entfernung kennen und nicht schätzen sonst kommen zuviele variablen zusammen und das Treffen hat wieder mehr mit Glück zutun.
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

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Ja die Angabe der GEE les ich auf der Packung, aber ich vertraue nie darauf.

Meine Gewehre werden auf 100m 4cm hoch eingeschossen und dann gehts auf die lange Bahn. Auf der man zwischen 50 und 300m auf jede beliebige Entfernung stehenbleiben kann. ( Es ist mir aber bewusst das man das nicht überall kann)
3 Schuß Gruppen auf 50, 100, 150, 200, 250, 300m schießen, da brauch ich nicht glauben was irgendjemand auf eine Schachtel schreibt da ist auch hinfällig welchen Messlauf der verwendet hat und da brauch ich auch nicht rechnen keinen Chroni, kein RF und auch nicht am Absehen drehen. Da weis ich wo mein Gewehr hinschießt das merk ich mir und fertig.

Und wenn du das ganze auf Wildscheiben machst hast auch gleich fürs Entfernungsschätzen was gelernt.

Praxis ist immer mehr wert wie Theorie!

(y) Das ist halt der Unterschied zwischen jemanden, der aus praktischer Erfahrung heraus mitredet und jemanden der mal etwas davon gehört hat!
 
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Habe diesen hier, wenn ich vorher gedacht habe, so was braucht man nicht.... hat er mir doch sehr
geholfen.... und natürlich kann man von jeder Kanzel, markante Punkte ausmessen und eine
Skizze hinhängen, das erleichtert auch anderen Leuten da jagen.

Bin mit dem Teil sehr zufrieden !


leica-ra.jpg
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Ohne Möglichkeiten eines Standes mit variabler Entfernung bis 300 m wird dir nichts anderes übrig bleiben, zumal wiederladen und Chrony zusammen gehören.
Ich denke es gibt Stände genug die das können und wer nach Polen, Ungarn und Rumänien zur Jagd fahren kann, kann auch mal ein paar Kilometer zu so einem Stand fahren. Man muss das eh nicht monatlich machen.
Ich würde nie aufgrund von irgendwelchen Berechnungen auf 300m auf Wild schießen, wenn ich das nicht zumindest einmal auch auf einem Schießstand in der Praxis gemacht habe.
Möglich das Chrony und wiederladen zusammengehören, interessiert mich als Nichtwiederlader wenig und so schaffe ich auch mit Fabriksmuni zu Wissen wo die hingeht.
Und das drüberhalten ist so ein Geschäft was mir nicht gefällt.
Nun das ist eine persönliche Befindlichkeit die dir unbenommen bleibt. Generationen andere haben dieses Geschäft aber schon beherrscht
Dazu musst du trotzdem die Entfernung kennen und nicht schätzen sonst kommen zuviele variablen zusammen und das Treffen hat wieder mehr mit Glück zutun.
Nochmal wie genau muss ich den schätzen können? Wenn meine Schätzung 250 m ist ist es völlig unerheblich ob es 287,3 oder 212,5 sind.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Wenn man aber in 4000m Höhe zwischen den Felsen auf dem Bauch liegt und mit einem Winkel von 60° auf 350m auf einen Steinbock schießt sieht es leider wieder ganz anders aus.

Wenn ich nicht weis was ich tue darf ich nicht schießen. Fertig.

Viele Theoretiker mit EM, ASV, RF sind dann aber trotzdem nur mit Glück in der Lage auf diese Entfernungen zu Treffen und versuchen mit der trügerischen Sicherheit die sie durch das ganze Zeug haben Schüsse die sie eigentlich nicht beherrschen.
 
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Stände mit variablen Entfernungen bis 300 m sind im Flachland absolute Mangelware.

100km einfache Strecke reicht meist nicht, das macht man ab und zu aber zum vernünftigen Training passt es nicht.

und mein lieber martlm, die Stories der erfolgreichen Bergjäger verläuft leider meist nach dem Prinzip try and error, bis sie die notwendige Erfahrung haben.
Das ist nicht mein Ding und wenn neben dem üben auf Scheiben, im Gelände eine RF hilft den error zu minimieren ist, ist das der Sache förderlich.

Das hat auch nichts mit sonstigen Dingen wie ASV zu tun.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Stände mit variablen Entfernungen bis 300 m sind im Flachland absolute Mangelware.

100km einfache Strecke reicht meist nicht, das macht man ab und zu aber zum vernünftigen Training passt es nicht.
Ab und Zu ist eh völlig ausreichend: Du verstehst mich falsch es geht jetzt nicht ums Training es geht darum einmal! die Jagdlaborierung auch auf diese Entfernung zu schießen um zu Wissen wieviel sie auf diese Distanz fällt. Ich halte diesen praktischen Versuch immer noch für besser als jede Berechnung.
Wenn man natürlich die Möglichkeit hat das öfter zu machen umso besser.
 
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Ich denke du willst oft eine einheitliche Lösung. Wie aber bereits sehr viele Leute hier geschrieben haben sind die Lösungen nun einmal sehr individuell und führen aber auch zum Ziel. Und das hat etwas mit Erfahrung zu tun. Wir haben beim Bund anfangs in den 80er sehr viel bis 400m und weiter geschossen mit dem damaligen ZF mit 6x. Und ich kann dir sagen - da sass jeder Schuss. Trefferbereich wäre für Schalenwild absolut ausreichend gewesen. Und es ist bzw war da normal drüber zu halten. Man entwickelt da eben ein Gefühl ( ich weiß - das ist so ein Wort das du in dem Zusammenhang schlecht verdaust ;-) ) das einem diese Schüsse ermöglicht. Das hat aber etwas mit Erfahrung auf diesen Distanzen zu tun. Ich verwende heute auch dann lieber den EM. Trotzdem weiß ich beim Blick durch das ZF wann es Kritisch wird. Das sind aber Vorgänge die muss man sich selber vor Augen halten und objektiv für sich ausmachen. Dazu kommt eine Einstellung zum Wild und Schuss das man bestimmte Entfernungen für sich nicht überschreitet. Diese Grenze liegt bei mir grundsätzlich bei max 150m (Schalenwild ). Und ich denke dazu bin ich grundsätzlich in der Lage. Und diese Entfernungen bedarf normalerweise keines EM weil deutlich im ZF erkennbar. ( für mich )
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

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Wenn man aber in 4000m Höhe zwischen den Felsen auf dem Bauch liegt und mit einem Winkel von 60° auf 350m auf einen Steinbock schießt sieht es leider wieder ganz anders aus.

Und da kommst du dann mit theoretischen Messverfahren oder mit praktischer Erfahrung und Training weiter?
 
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Diese Geländespinnen haben wir auch auf den Kanzeln. Das ist eine sehr praktische Hilfe für Gäste sich schnell zurechzufinden.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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und mein lieber martlm, die Stories der erfolgreichen Bergjäger verläuft leider meist nach dem Prinzip try and error, bis sie die notwendige Erfahrung haben.
Das ist nicht mein Ding
Damit hast du vermutlich leider recht, das ist aber Charaktersache und daran kann nur jeder einzelne selbst arbeiten.
 
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Also ich habe mir vor einiger Zeit den Nikon Aculon AL11 gekauft. Der war mit seinen ~150€ recht günstig, das war für mich als Student ein treibender Faktor :D Für meine Zwecke in unserem Revier reicht der vollkommen aus, also Schussentfernungen bis max. 150m und ziemlich eben. Ich bin zufrieden. Hat 6-fache Vergrößerung und keine beleuchtete Anzeige. Ich habe jetzt noch keinen genauen Test gemacht, wann er funktioniert und wie genau, aber bei meinen Schussentfernungen kommt es mir auch nicht auf 5m hin oder her an.
 
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Und da kommst du dann mit theoretischen Messverfahren oder mit praktischer Erfahrung und Training weiter?


Ne, dann bekommt man mit dem Entfernungsmesser, der Winkelschüssen kompensiert, eine Distanz mit deren Hilfe man die ASV um die passenden Klicks verstellst und Bingo.

Für jeden der damit Routine hat dauert das auch nicht länger als zu schätzen und drüber zu halten. Da ich auf der Jagd nix von Vergrößerungen über 12-fach halte sind 350m eine Ansage und sogar ein Steinbock wird da sehr klein im Glas.
 
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Die sicherere Methode ist es ohne Zweifel. Bei den Entfernungen verhält sich ein Projektil nun mal deutlich "fallender" und man bewegt sich nicht mehr in diesem "komfortablen" Tunnel von 200m wo kaum etwas passiert. Der Unsicherheitsfaktor nimmt deutlich zu. Zusätzlich ist man -( bei mir auf jeden Fall ) auch nicht mehr sooo geübt. Vielleicht mischen da auch schon die Augen mit. Resume: es gibt schon tolle und interessante Möglichkeiten - aber es muss natürlich jeder selber wissen was er nutzen will - kann - und darf.
In der "normalo" Revierpraxis aber nicht wirklich relevant.
 
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