Empfehlung für ersten Jagdhund - Nova Scotia Duck Tolling Retriever?

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Für mich sieht der Hund eher wasserscheu aus, zumal er das Stöckchen, welches etwas weiter im Wasser liegt, auch nicht mehr holen mag - im Gegensatz zum Stöckchen an der Uferkante ;-).

Das Video funktioniert leider nicht.
Ich bin schon vor 15 Jahren mit einem wirklich guten HF und seinem Toller im Team gestartet. Ein belgischer Züchter. Für mich ist der Toller nicht Fisch und nicht Fleisch. Um den Namen Retriever zu tragen hat er viel zu wenig "will to please", um nicht zu sagen er verfügt primär über "will-to-please-himself". Auch finde ich ihn eher langsam, als schnell. Für die andere Richtung hat er zu wenig Biss. Vom Wesen her habe ich sie bisher leider nur als eher dominant kennengelernt. Ja zum Teil sogar ein bisschen autistisch. Das dass ein Tollerführer/züchter nicht hören will, ist klar.

Natürlich ist das nun sehr verallgemeinert ausgedrückt, aber ich kann nur jedem raten wenn er sich für einen Toller interessiert, sich die Hunde genau unter den Bedingungen anzusehen, für die der Hund erwünscht ist.

Petra
 
A

anonym

Guest
Ich würde mal behaupten, dass sich abgesehen von ausgesetzten Enten, zwei Jagdarten bundesweit durchgesetzt haben. Eingeflogene Enten raustreiben oder Jagd am Strich auf einfliegende Enten. Für beides braucht man keinen Hund, der am Ufer Faxen macht. In beiden Fällen ist dies jagdlich kontraproduktiv. In beiden Fällen ist gefragt: Ruhiger Hund beim Führer, der auf Apport schnell und sicher bringt. Ich denke, das kann man so gut wie jedem Jagdhund lehren. Der eine wird schneller, der andere widerstandsfähiger und der nächste passionierter sein. Der große Rest ist Abrichtesache. Läßt man das Thema Ausbildung weg, dann muß jeder für sich entscheiden, was er möchte. Ich denke, man kauft den einen Vorteil immer auch mit Nachteilen in dem einen oder anderen Bereich ein. Die Frage ist nur, was man bereit ist, zu "zahlen".
 
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Aber es muss ja nen Grund geben der dafür spricht. Es wurde extra ne Rasse gezüchtet..?!

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Bevor du gesperrt bist....
Wo kommst du eigentlich her? Mir fällt gerade ein, dass ich im Dezember eine Toller Züchterin auf ner Treibjagd bei Augsburg kennen gelernt habe.

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Dann grüß die liebe ... schön von mir, wenn du sie das nächste Mal triffst :).

Vielleicht habt ihr ja Zeit, dass sie dir mal das Tolling vorführt ;-).
 
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Ich verstehe den Sinn dieser Jagdart nicht. Solche Enten wie im ersten Video kenne ich nur aus dem Stadtbereich wo sie regelmäßig gefüttert werden. Das Prüfungsvideo zeigt mir nur, dass mich bislang die Führerinnen dieser Hunde mehr überzeugt hätten als der Toller selbst...

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Ich würde mal behaupten, dass sich abgesehen von ausgesetzten Enten, zwei Jagdarten bundesweit durchgesetzt haben. Eingeflogene Enten raustreiben oder Jagd am Strich auf einfliegende Enten. Für beides braucht man keinen Hund, der am Ufer Faxen macht. In beiden Fällen ist dies jagdlich kontraproduktiv. In beiden Fällen ist gefragt: Ruhiger Hund beim Führer, der auf Apport schnell und sicher bringt. Ich denke, das kann man so gut wie jedem Jagdhund lehren. Der eine wird schneller, der andere widerstandsfähiger und der nächste passionierter sein. Der große Rest ist Abrichtesache. Läßt man das Thema Ausbildung weg, dann muß jeder für sich entscheiden, was er möchte. Ich denke, man kauft den einen Vorteil immer auch mit Nachteilen in dem einen oder anderen Bereich ein. Die Frage ist nur, was man bereit ist, zu "zahlen".
Ich bin voll bei dir. Das Tolling ist in Deutschland nicht brauchbar aber ich mag trotzdem diese Rasse. Sie hat sehr gute Eigenschaften und in den letzten 15 Jahren hat sich in der Tollerzucht viel getan in Sachen jagdliche Anlagen und Passion. Wenn man bedenkt das die Tollerzucht in Europa erst Anfang der 90er begonnen hat finde ich die Entwicklung sehr positiv. Darum habe ich auch keine Lust mir weiter hier diese Vorurteile anzuhören.

Freu mich schon auf die Sperrung ;-).

Wmh
 
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Dann grüß die liebe ... schön von mir, wenn du sie das nächste Mal triffst :).

Vielleicht habt ihr ja Zeit, dass sie dir mal das Tolling vorführt ;-).
Die darf mir gerne was vorführen. Wenn's sein muss auch das tolling...

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Ich verstehe den Sinn dieser Jagdart nicht. Solche Enten wie im ersten Video kenne ich nur aus dem Stadtbereich wo sie regelmäßig gefüttert werden. Das Prüfungsvideo zeigt mir nur, dass mich bislang die Führerinnen dieser Hunde mehr überzeugt hätten als der Toller selbst...

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Das erste Video ist schwachsinn ... das hat nichts mit Tolling zu tun auch wenn es manche Tollerbesitzer meinen. Hab ich auch nicht gepostet.

In Kanada sind viele Seen allerdings klein bissel größer ...
 
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Kannst Du mal beschreiben wie die Jagdart an großen Seen betrieben wird ?
Kommen die Enten dann angeflogen um den Hund zu beobachten ?
Und werden dann beim Anflug erlegt ?
Da die Züchterin dies vorführen kann, müsstest Du das ja auch schon mal gesehen haben.
 
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Kannst Du mal beschreiben wie die Jagdart an großen Seen betrieben wird ?
Kommen die Enten dann angeflogen um den Hund zu beobachten ?
Und werden dann beim Anflug erlegt ?
Da die Züchterin dies vorführen kann, müsstest Du das ja auch schon mal gesehen haben.
Die Enten fallen nicht in Ufernähe ein sondern weit draussen ausserhalb der Schussweite. Der Toller soll sie dann durch sein Spiel am Ufer anlocken, dabei aber die heranschwimmenden Enten ignorieren und auch nicht das Wasser annehmen. Sind die Enten nah genug, ist das Spiel beendet, der Hund wird im Blind abgelegt und die Enten können geschossen werden. Danach soll der Hund die Enten aus dem Wasser apportieren. Es geht hierbei um den Wechsel zwischen Spiel und Arbeit. Im Spiel soll der Hund den Apport nicht direkt ausführen sondern ruhig Umwege laufen, bei der Arbeit aber den Befehlen folgen.
 
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Andere Länder andere Sitten :-D
Für diese Jagdart wird er hier bei uns wohl kaum verwendet werden. Wer schiesst bei uns schon auf heran schwimmende Enten.

Aber wenn der Toller den jagdlichen Ansprüchen seines Besitzers genügt, ist doch alles OK.
 
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Das hatte ich auch schon gefunden ;-) aber auch da sieht man keinen Toller beim Duck tollen :sad:
 

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