zu Vorderladern ist es doch eigentlich recht einfach: Das Bundesjagdgesetz schreibt Mindestkaliber und -energien auf 100 m vor; viele amerikanische Bundesstaaten und die Skandinavischen Staaten tun das auch. Erreicht der Vorderlader die, so what?
Mit dem Bogen ein Stück Wild zu erlegen ist nachweislich keine Quälerei. Wenn das Tier den Schützen bemerkt, ist es i.d.R. weg, also wird auf Wild geschossen, welches nicht hoch im Adrenalin steht. Das Wild quittiert häufig nur mit Zucken der Fellmuskulatur auf den Schuß und äst weiter. Wenn es abgeht, verursacht die Bewegung zusätzliche ganz erheblich blutende Wunden im Wildkörper, dito das Abstreifen des Pfeils an Bäumen oder Büschen.
Im Gegensatz zu Kugelschüssen, v.a. solchen mit rasanten Geschossen, ist die Blutspur beim Pfeiltreffer sehr ausgeprägt, einfach deshalb, weil 1. Der Pfeilschaft 'draußen' bleibt und das Blut daran abläuft, und 2. weil das Blut nicht durch die Schockwelle gerinnt (die bekannte rote Marmelade im Brustraum - die Blutkörperchen platzen und gerinnen sofort beim Schuß und wenig Blut 'draußen' ist die Folge).
Die Forderung nach dem Hund macht Sinn, aber glaubt mir, beim Kugelschuß ist er wichtiger - ich konnte die Bogensauen auch abends mit der Taschenlampe suchen (in meinem Falle, um die damals junge Terrierhündin überprüfen zu können) und finden, problemlos.
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PS: Treffen -gut treffen- muß man mit dem Gewehr auch, und das das bei der Saujagd nicht immer vorkommt, davon wissen beredte Münder hier im Forum Lexika zu erzählen...