Ein Grund gegen die Bogenjagd

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16 Jan 2003
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gebuesch1 schrieb:
Sir Henry schrieb:
Es soll verboten bleiben.

Was es ja - zumindest bundesweit - nicht ist.

Wo ist es auf SCHALENWILD erlaubt - hää :roll:

@Mbogo
Bleib bei deiner Ansicht und absicht, ich habe kein Problem damit.
Die Bogenjäger machen aber immer mehr Einschränkungen, was den Erfolg angeht, als es die Gewehrschützen machen.
 
A

anonym

Guest
Mbogo schrieb:
zu Vorderladern ist es doch eigentlich recht einfach: Das Bundesjagdgesetz schreibt Mindestkaliber und -energien auf 100 m vor; viele amerikanische Bundesstaaten und die Skandinavischen Staaten tun das auch. Erreicht der Vorderlader die, so what?

Mit dem Bogen ein Stück Wild zu erlegen ist nachweislich keine Quälerei. Wenn das Tier den Schützen bemerkt, ist es i.d.R. weg, also wird auf Wild geschossen, welches nicht hoch im Adrenalin steht. Das Wild quittiert häufig nur mit Zucken der Fellmuskulatur auf den Schuß und äst weiter. Wenn es abgeht, verursacht die Bewegung zusätzliche ganz erheblich blutende Wunden im Wildkörper, dito das Abstreifen des Pfeils an Bäumen oder Büschen.

Im Gegensatz zu Kugelschüssen, v.a. solchen mit rasanten Geschossen, ist die Blutspur beim Pfeiltreffer sehr ausgeprägt, einfach deshalb, weil 1. Der Pfeilschaft 'draußen' bleibt und das Blut daran abläuft, und 2. weil das Blut nicht durch die Schockwelle gerinnt (die bekannte rote Marmelade im Brustraum - die Blutkörperchen platzen und gerinnen sofort beim Schuß und wenig Blut 'draußen' ist die Folge).

Die Forderung nach dem Hund macht Sinn, aber glaubt mir, beim Kugelschuß ist er wichtiger - ich konnte die Bogensauen auch abends mit der Taschenlampe suchen (in meinem Falle, um die damals junge Terrierhündin überprüfen zu können) und finden, problemlos.
...

PS: Treffen -gut treffen- muß man mit dem Gewehr auch, und das das bei der Saujagd nicht immer vorkommt, davon wissen beredte Münder hier im Forum Lexika zu erzählen...

Ich stimme Dir zu - bis auf den hervorgehobenen Halbsatz.
Sollte im Forum aber eigentlich längst abgeferkelt sein das Thema.
Mindestkaliber und -energie sind für Büchsenpatronen geregelt. Keine Büchse (FLG) - Regelung gilt nicht. Büchse aber keine Patrone (VL) - Regelung gilt auch nicht. Was auch Sinn macht und IMHO eine wohlüberlegte Formulierung ist. Beide Ausnahmen werden i. d. R. nur auf kürzere Distanzen als die 100m eingesetzt, bringen die Mindestenergie nicht und verlangen ein deutlich größeres Kaliber. Im Gegensatz zu den .264 (6,5mm) fängt man vernünftigerweise erst bei .50 - .60 an. (Die beliebtesten jagdlichen VL-Kaliber in den Staaten sind .50, .54 und .58, wobei .54 deutlich überwiegen dürfte.)
Ein 20er FLG liegt so bei .60 oder .62...
 

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