Fallblockbüchse System Ponta

[Nieselregen]

Fallblockbüchsen waren ja mal ganz große Mode, heute kräht kein Hahn mehr danach.

Aber zu Hochzeit gab es auch eigene Konstruktionen von Büchsenmachern, wie die technisch primitive Sicherheitsblockbüchse von Dieter Richard Störmer aus Mannheim oder die hochinteressante Blockbüchse von Engelbert Ponta aus München.

Ich habe mir dazu die Patentschrift heruntergeladen - aber ich verstehe das nicht.

Kennt jemand das Gewehr und versteht, was daran so viel besser gewesen sein soll, bitte?

 

[Dr.D]

Die Ponta hat meines Erachtens keine Vorteile. Der Öffnungsvorgang ist schwergängig und ausgesprochen laut. Letztere macht sie eher brauchbar für die Drückjagd - fürs Durchgehen

 

[Nieselregen]

Interessant!

 

[Bodo_XJ]

Gebaut wird da, was der Kunde fordert.
Denn ohne Kunde gibt es keine Geschäftsgrundlage

Eine Blockbüchse, speziell eine Heerenbüchse war die Variante der Generation vor 1940.
Jedenfalls wurde mir von jenen Jahrgängen vorgeschwärmt ... wie von einer attraktiven Frau.
Wahrscheinlich hatte kaum einer diese Büchse im Schrank stehen, aber bei verschiedenen
Blaublütigen hat man die Heerenbüchse wahrgenommen, nur vom Budget nicht erreichbar.

Als eher fast jugendlicher Jäger habe ich mich in eine Ruger No.1B verschaut.
Frankonia war schuld - mich hat die Variante total angesprochen.
Damals und auch lange danach jenseits meines Budgets.
Heute steht sie im Schrank, als No.1 und No.1B, auch als Heym-Variante.
Weil ich die Art der Büchse mag, sie gerne nutze/einsetze und mir absolut vertraut ist.

Engelbert Ponta (München) hat seine Blockbüchse entwickelt, weil er Spaß daran hatte, die
Kundschaft es haben wollte und es ihm neben Wahrnehmung/Ehre auch Geld brachte.
Ob es einen 'messbaren' Vorteil gibt, kann ich nicht beurteilen.
Evtl. war das auch gar nicht nötig, denn das 'Haben-Wollen' ist sicherlich wichtiger ... .