"Ein Berufsjäger packt aus";

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Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Gestern noch im Revier NV's gesehen. .....In der Mitte einer Baum Gruppe stattliche Jungbäume (Tanne /Fichte) aussen rum alles Kleinzeug Flugfichten Kiefern , Birken usw. ......und genau diese Jungbäume werden dann freigestellt , also von ihrem lebenden Schutzwall befreit (????) ...das wiederum macht selbige zum Schäl und Fegeobjekt vom Wild ...diese forstliche Maßnahme erschließt sich mir nicht ? ! Vielleicht bekomme ich eine Erklärung ?
Ebenso die Kommunen. ......Sie verpachten Wald an Forst Firmen diese bewirtschaften selbigen nachhaltig ( also der Wald wird ausgeschlachtet zur Gewinnmaximierung, und damit man keine Kosten hat , setzt man auf Naturverjüngung ) so die glorifizierenden Zeitungsartikel. ......danach gibt man dann dem Wild die Schuld für den erbärmlich zusammengesägten Wald Krüppel, welcher hinterlassen wurde. ......die Jäger erfüllen ihre Pflichten nicht, die Bestände der bösen Beisser sind zu hoch und die bauernschlauen Jagdgenossen waschen ihre auch so geschundenen Hände (vom Aufhalten verschlissen😁) in Unschuld. .....dann wird das Revier an den meistbietenden Holländer /Luxemburger ver (schachert)pachtet. ......und voilá.....wir haben den "Jetztzustand" .....gnadenlose unwaidmännische Treibjagden und Berufsjäger welche die Schnauze voll haben !
Grüße + WMH Olli
Du erwartest, dass Dir hier im Forum per Ferndiagnose forstliche Maßnahmen erklärt werden?

PS: Wann hat Deiner Meinung nach der Jäger seine Pflicht erfüllt?
 
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Ebenso die Kommunen. ......Sie verpachten Wald an Forst Firmen diese bewirtschaften selbigen nachhaltig ( also der Wald wird ausgeschlachtet zur Gewinnmaximierung, und damit man keine Kosten hat , setzt man auf Naturverjüngung ) so die glorifizierenden Zeitungsartikel. !
Grüße + WMH Olli

Meinst du nicht, du solltest erst mal anfangen Begrifflichkeiten zu sortieren, bevor du seltsame Weisheiten von dir gibst?
 
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Nochmal zurück zum Artikel: Zufällig hab ich heute die aktuelle Printausgabe der WuH in die Finger bekommen. Dabei habe ich bemerkt, dass in dem Balkendiagramm in welchem die Schalenwildstrecken der BAYSF dargestellt werden, als Referenzjahr das Jagdjahr 2005/06 genommen wurden. Seit diesem Jahr sind die Strecken um 18% gestiegen. Im Jahr zuvor waren die Strecken allerdings weitaus höher, wodurch sich keine 18% Erhöhung ergeben hätten. Ich gehe davon aus, dass dadurch suggeriert werden soll, dass die Strecken so drastisch gestiegen sind um die BAYSF als Schalenwildmeuchler darzustellen. Die Schwankungen sind in erster Linie den Rehwildstrecken geschuldet. Aufgrund von Kalamitäten und dadurch verbesserter Habitate ist der Streckenanstieg auch zu erklären. Die restlichen Jahre waren die Strecken relativ konstant, was auf eine nachhaltige Nutzung (keine Reduktion) der Wildbestände (auch der Gams) schließen lässt. Und seien wir uns ehrlich, sind solche Streckenschwankungen im Bereich von 10% nicht normal. Alleine im Gebirge kann ein milder Winter oder ein Buchenmastjahr die Abschusserfüllung zur Schwerstarbeit machen. Sollten diese Austottungsszenarien kurz bevor stehen, müssten doch die Strecken irgendwann einmal einbrechen. Auch widerlegt diese Statistik die These vom Berufsjäger, dass jedes Jahr die Abschussvorgaben kontinuierlich erhöht wurden. Das kann zwar punktuell passiert sein, auf die ganze BAYSF Fläche jedoch nicht.
Ich bleib dabei ein reißerischer, unsachlicher Artikel der darauf abzielt die BAYSF zu diskreditieren.
 
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Oh mann, Du schon wieder... mir Deinen von völliger Ahnungslosigkeit geprägten und endlos verpunkteten Pauschal-Aussagen ! Einfach unsäglich !

Ebenso die Kommunen. ......Sie verpachten Wald an Forst Firmen diese bewirtschaften selbigen nachhaltig

Fakt: es gibt ca 2000 waldbesitzende Kommunen (+ 300 sonstige Körperschaften) in RLP, davon sind nicht mal eine Anzahl in Höhe der Finger einer Hand von einer "Forst-Firma" zur Nutzung gepachtet !
Diese Sonderform wird sich niemals mit größerer Tendenz durchsetzen.

aber Dein Wortlaut natürlich: die Kommunen.....

.In der Mitte einer Baum Gruppe stattliche Jungbäume (Tanne /Fichte) aussen rum alles Kleinzeug Flugfichten Kiefern , Birken usw. ......und genau diese Jungbäume werden dann freigestellt , also von ihrem lebenden Schutzwall befreit

Lass doch einfach mal die "wohllebenartige" Bewertung forstfachlicher Pflegemaßnahmen oder verstehst Du was von Wuchsdynamik und Standortsansprüchen der verschiedenen Waldbaum-Arten ?
Ich rate Dir nochmal eindringlich, mach einen Termin mit dem zuständigen Revierleiter und lass es Dir erklären !
Dieser befasst sich sicher auch nicht mit den Ansprüchen an den von Dir ausgeübten Beruf !
 
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ein reißerischer, unsachlicher Artikel

Das sehe ich ganz genauso und dieses Jahr ist sicherlich mein letztes Jahr als jahrzehntelanger Abonnent von FixundFoxi, welche mein Opa schon bezog (die alten Hefte sind aus jagdhistorischen Gründen mittlerweiler wertvoller als die aktuellen Ausgaben).
Das Blatt wird aktuell immer flacher und substanzloser, es ist ein echtes Trauerspiel.
Zum einen versucht man die Leserschaft mit goldenen Eichenblättern in weinerlicher Verbundenheit zu halten, zum anderen testet man mit den gehaltlosen mainstream-Themen die Grenzen von Stil und gutem Geschmack aus.
 
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Du erwartest, dass Dir hier im Forum per Ferndiagnose forstliche Maßnahmen erklärt werden?

PS: Wann hat Deiner Meinung nach der Jäger seine Pflicht erfüllt?

Sorry ich kenne den Hunsrück noch aus den frühen 70gern. ......da gab es solch ein Wildgemetzel noch nicht. ....man sah bei Spaziergängen noch Wild am Tage, die Hasen sprangen einem vor die Füße, das Wild wurde im Winter gefüttert und der Wald wurde noch als Wald gesehen, und nicht von studierten Forstökonomen als Wirtschaftsmodell um mit möglichst wenig Personal ein Gewinnmaximum zu erzielen. ....Fasan, Rehhuhn und Lerche waren jeden Tag zu sehen , wir Kinder kannten sie noch in echt und nicht aus dem Präparateanhänger vom LJV, welcher von Schule zu Schule gekarrt wird. ....!
Da brauchte der Jäger noch keine "Pflichten" im Sinne von alles totschiessen zu erfüllen !
Grüße + WMH Olli
 
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Naja, ich hab auf sogenannten Staatsforstjagden die extrem Ökojagdmethoden selbst miterlebt. Also ganz an den Haaren herbeigezogen sind solche Szenarien, wie in dem Artikel beschrieben, sicherlich nicht!
Am schlimmsten sind aber immer die sogenannten selbsternannten Scharfschützen, die meinen, ein Scharfschützenkaliber zu führen, macht einen zu einem solchen. Das gilt für "Hüben wie Drüben", also Staat, wie privat!
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Sorry ich kenne den Hunsrück noch aus den frühen 70gern. ......da gab es solch ein Wildgemetzel noch nicht. ....man sah bei Spaziergängen noch Wild am Tage, die Hasen sprangen einem vor die Füße, das Wild wurde im Winter gefüttert und der Wald wurde noch als Wald gesehen, und nicht von studierten Forstökonomen als Wirtschaftsmodell um mit möglichst wenig Personal ein Gewinnmaximum zu erzielen. ....Fasan, Rehhuhn und Lerche waren jeden Tag zu sehen , wir Kinder kannten sie noch in echt und nicht aus dem Präparateanhänger vom LJV, welcher von Schule zu Schule gekarrt wird. ....!
Da brauchte der Jäger noch keine "Pflichten" im Sinne von alles totschiessen zu erfüllen !
Grüße + WMH Olli

Blickwinkel... Die Wälder dunkel, artenarmer Altersklassenwald, Verjüngung durch Pflanzung und gezäunt, Wild sichtbar und ständig auf den Läufen, weil Einstände voll und Äsung nur im Freien. Oberste Pflicht des Jägers: Bekämpfung von Raubwild und Raubzeug. So Ecken gibt es scho noch. Hab in so einer gewohnt. Sichtbarkeit ist nicht zwangsläufig ein Zeichen dafür, wie gut es dem Wild geht...
Könnte so sein....
 
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Sorry ich kenne den Hunsrück noch aus den frühen 70gern. ......da gab es solch ein Wildgemetzel noch nicht. ....man sah bei Spaziergängen noch Wild am Tage, die Hasen sprangen einem vor die Füße, das Wild wurde im Winter gefüttert und der Wald wurde noch als Wald gesehen, und nicht von studierten Forstökonomen als Wirtschaftsmodell um mit möglichst wenig Personal ein Gewinnmaximum zu erzielen. ....Fasan, Rehhuhn und Lerche waren jeden Tag zu sehen , wir Kinder kannten sie noch in echt und nicht aus dem Präparateanhänger vom LJV, welcher von Schule zu Schule gekarrt wird. ....!
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Grüße + WMH Olli
Da hat es im Wald wahrscheinlich auch noch keine Naturverjüngung gegeben, wo sich die Rehlein verstecken konnten.
 
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Blickwinkel... Die Wälder dunkel, artenarmer Altersklassenwald, Verjüngung durch Pflanzung und gezäunt, Wild sichtbar und ständig auf den Läufen, weil Einstände voll und Äsung nur im Freien. Oberste Pflicht des Jägers: Bekämpfung von Raubwild und Raubzeug. So Ecken gibt es scho noch. Hab in so einer gewohnt. Sichtbarkeit ist nicht zwangsläufig ein Zeichen dafür, wie gut es dem Wild geht...
Könnte so sein....
......Unsichtbarkeit aber auch nicht ! Hähä 😉
Gut, und räudige Füchse in jeder Ecke sind aber auch kein Zeichen dass alles richtig läuft
 

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